Paws & Personality

Zu Gast im Revier - Tanja Brandt über Eulen, (Wolfs-)Hunde und Tierfotografie

Sandra Oliver, Tanja Brandt Season 2 Episode 37

#99 

Schnapp dir eine Kuscheldecke und ein Heißgetränk oder mach die Folge auf einer langen Autofahrt an, denn diese Folge steckt voller Geschichten! Wir reisen mit Tanja Brandt durch ein Leben voller Tiere, Fotografie und Anekdoten: vom coolen Malinois Ingo über ikonische Wildtierfotos bis hin zum ziemlich schlauen Wolfshund Dio. Zwischen Wildtierrettung, Fotoworkshops und ehrlichen Trainingseinblicken bekommt ihr Tanja und Einblicke in ihr Leben ungezwungen und frei geradeheraus.

Ihr findet Tanja hier:


https://www.instagram.com/tanja_brandt/

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https://tanjabrandt.de/ (neu)

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|paws & personality® Podcast|

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„paws & personality®" ist ein Podcast Sandra Oliver.

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Fotografie: Christiane Münchhausen | https://bohoandclassy-fotografie.de



SPEAKER_01:

He ho! Heute kommt vom eigentlichen Beitrag nochmal diese kurze Voraufnahme, weil ich wirklich sehr verpeilt war. Also Tanja neigt ja dazu, sehr viel zu erzählen, was mega geil ist, und ich neige dazu, total gerne zuzuhören und habe so ein bisschen zu Beginn des Gesprächs die Gesprächsführung vergessen letztendlich. Und damit ihr nicht so lange warten müsst, bis wir es dann geschafft haben, Tanja wirklich mal vorzustellen, hier eine ganz, ganz kurze Vorstellung. Tanja Brandt ist Tierfotografin. Seit 2013 macht sie das hauptberuflich und ist sehr bekannt geworden mit ihren Bildern von ihrem Malinoir Ingo und dem kleinen Poldi. Verdammt, jetzt habe ich schon wieder vergessen, ob das ein Eule oder ein Käuzchen war, weil ich glaube, Poldi war ein Käuzchen. Ja, also der Mali, der da im Wald lag, mit dem Kopf auf dem Moos und Poldi, der daneben saß oder die, hui. Ja, also mit diesen Bildern ist sie sehr, sehr, sehr bekannt geworden, aber auch mit ganz vielen anderen wunderschönen Naturfotografien, also Eichhörnchen, Marder, Füchse, Rehe, was so draußen in der Natur kreucht und fläucht. Hat sie ganz, ganz wunderbare Bilder gemacht. Da könnt ihr ja auch auf ihrem Instagram-Kanal vorbeischauen. Da kann man das so ein bisschen sehen und da nimmt sie einen in den Storys auch in ihrem momentanen Alltag mit. Ich finde das auch immer sehr unterhaltsam. Also sie ist einfach ein unfassbar unterhaltsamer Mensch. Sie ist vor einiger Zeit in Stuttgart geboren worden, lebt inzwischen von der Tierfotografie und von Workshops und Seminaren, die sie gibt. Sie hat Bücher geschrieben, ganz viele. Sie hat einen YouTube-Kanal, sowohl alleine einen als auch einen zusammen mit Nicole Schick, die ja auch Tierfotografin ist und gibt ganz, ganz viel Wissen weiter, aber halt auch ganz viel, ganz viel, ich weiß gar nicht, wie ich es, also ganz viele wunderbare Erzählungen aus ihrem Leben, die einen so teilhaben lassen und ja, die einfach mega, mega unterhaltsam sind. Ich glaube, das reicht so als Vorstellung. Wenn ihr Tanja noch so gar nicht kennt, dann könnt ihr sie ja mal kurz googeln, bevor ihr weiterhört. Und ansonsten wünsche ich euch ganz, ganz, ganz viel Spaß bei dieser Folge, die vielleicht ein bisschen lang geworden ist und vielleicht ein bisschen ausgeufert ist. Habt Spaß, genießt es und bis bald. Hallo und herzlich willkommen. Heute habe ich Tanja Brandt zu Gast. Und ja, ich freue mich voll, dass du da bist. Und ich habe so, ich weiß auch nicht, ich weiß gar nicht, wie ich anfangen soll. Vielleicht erstmal einfach nur Hallo. Hallo. Wir haben gerade aufgehört im Vorgespräch damit, dass Tanja meinte, sie würde gar nichts mehr treffen, sie sei kurz vor der Bettlekrigkeit. Das stimmt überhaupt gar nicht. Ich habe noch nie eine aktivere Frau beobachtet in den letzten Monaten in den Storys. Also du bist voll viel unterwegs.

SPEAKER_00:

Hör auf, ich bin, weißt du, was das Ding ist? Ich bin irgendwann mal stehen geblieben, irgendwie so gedanklich bei 35 oder sowas, ne? Ehrlich. Und jetzt ist echt so, wenn ich irgendwie so Shootings habe oder so, also wenn irgendeine Freundin mich fotografiert und ich krieg dann die Bilder zugeschickt, dann kriege ich richtig Depressionen, weil dann denke ich, ich bin echt alt, ne? Ehrlich. Und ich krieg das bewusst gar nicht so Metaverse. Ist einfach so.

SPEAKER_01:

Ja, das passiert mir auch manchmal. Also das, ja, das hängt, ja, ich bin ja auch, natürlich bin ich etwas jünger als du, aber auch älter als viele in meinem Umfeld. Also ich bin auch schon über 40. Und dann kommen halt manchmal so die Momente, wo du irgendwie irgendeine Boygroup hörst oder was. Also ich halt Kind der 90er und dann steht jemand neben dir und so, hä, wer ist denn das? Und ich so, verdammt, es fängt an, es beginnt dieses Alter, wo du dich alt fühlst, weil andere das, was du kennst, nicht mehr kennen. Voll schrecklich.

SPEAKER_00:

Ja, stimmt. Ich habe das heute Morgen gedacht, weil ich wusste ja gar nicht, was jetzt heute Thema ist. Also ich kenne dich ja so gesehen gar nicht jetzt irgendwie. Und dann habe ich heute Morgen gedacht, wenn die jetzt Fragezeit, wann ich Hunde habe oder so, ne?

SPEAKER_02:

Ja.

SPEAKER_00:

Dann habe ich so angefangen zu rechnen und dann ist mir echt aufgefallen, es gab kein Internet, es gab kein Handy, es gab gar nichts. Und wir haben irgendwie überlebt und dann habe ich wieder gemerkt, shitte, ich bin ja alter.

SPEAKER_01:

Vielleicht sollten wir aber mal, oder ich sollte das, das ist ja nicht deine Aufgabe. Für die Hörer, die sagen, Tanja Brandt, her, wer ist denn das? Also auch das soll es ja geben, dass es Menschen gibt, die dich nicht kennen. Finde ich total komisch, aber gibt es. Und ehrlich gesagt, ich konnte deine Bilder auch nicht deinem Namen zuordnen. Als wir den ersten Kontakt über Instagram hatten, habe ich erst gedacht, oh ja, Tanja Brand schreibt ganz nett, du. Hat mich gefreut, dass du da geschrieben hast, weil es ging um bestimmtes Thema. Und dann bin ich erstmal auf dein Profil gegangen und habe die Bilder gesehen und habe gedacht, ach, das ist Tanja Brandt. Die Bilder, okay. Also ich habe es aber auch tatsächlich nicht so mit Namen. Ich bin auch manchmal auf irgendwelchen Sportwettkämpfen und dann laufen da irgendwelche WM-Läufer an mir vorbei und werde dann so von der Seite angeschaut, das ist der und der und der und ich so, ah ja, okay, ich habe den Mann gehört.

SPEAKER_00:

Und dann geht es wieder auf. So geht es mir immer. Ich habe ja, bei mir war es ja so, also wenn jetzt so wie du jetzt irgendwie sagst, ich wäre bekannt oder so, finde ich gar nicht, überhaupt nicht. Und ich bin ja eher so, ich habe ja nur irgendwie fotografiert, weil ich halt meine, also das so festhalten wollte und so. Und eigentlich, ich weiß gar nicht, ob das eine Frage ist, aber eigentlich habe ich angefangen selber zu fotografieren, weil ich von meinen Mallis gute Bilder haben wollte, so wie ich die mir in meinem Kopf vorgestellt hatte. Und das wissen, glaube ich, die wenigsten. Und ich hatte so ein paar echt unverträgliche Mollys, ehrlich. Und die wollten immer die Fotografen fressen und dann habe ich gedacht, okay, das wird so nichts. Und dann habe ich eigentlich selbst angefangen, Bilder zu machen, auch weil ich dann natürlich mehr Bilder machen konnte. Aber ich hatte nie irgendwie das Bedürfnis, irgendwie bekannt zu werden oder so mit gar nichts. Und die meisten Leute kennen auch ich gar nicht. Mir hat mal irgendeiner, weil du, weil du das jetzt gesagt hast, hat mir irgendeiner geschrieben, Ariane Grande hat deine Bilder geteilt. Und ich habe so gedacht, wer soll alles, Ariane Grande? Also so, ich kannte die gar nicht und alles so, die heißt ja, glaube ich, Grande oder sowas, ne? Und alle so, wie peinlich bist du denn? Und ich kannte die wirklich nicht. Ehrlich nicht. Ich habe von dir noch nie gehört.

unknown:

Echt nicht.

SPEAKER_01:

Ja, kann ich super nachvollziehen. Okay, jetzt sind wir immer noch nicht weiter in deiner Vorstellung. Ich bin da aber offensichtlich auch ein bisschen verpeilt. Also Tanja Brandt ist die, wenn ihr euch jetzt fragt, ja, was für Bilder macht sie denn nun? Die bekanntesten Bilder, die zumindest so bei mir so richtig Eindruck hinterlassen haben, waren natürlich die von deinem Mali Ingo und damals war das Gandalf, ne? Poldi. Poldi eigentlich. Ganz am Anfang. Also das war ein Käuzchen. Ja. Ja, okay, oh Gott. Bio habe ich zumindestens jetzt ein bisschen nicht total versagt.

SPEAKER_00:

Aber Käuzchen ist, weil du schon Käuzchen sagst, Käuzchen ist nicht klein. Also die meisten Leute denken, Kauz ist was Kleines. Aber ein Kauz ist eine Eule und der muss nicht klein sein.

SPEAKER_01:

Okay, aber Paul die war zumindest auf den Bildern. Der war ein Kauz und Klein. Ja, der war jetzt nicht so riesengroß. Und hat dann hat dann oft, was weiß ich, neben Ingos Kopf gesessen oder auf Ingos Kopf oder auf einem Stock, den Ingo getragen hat. Das sind so die ikonischen Bilder im Endeffekt, die so um die Welt gegangen sind. Zumindest um meine kleine Welt. Also ich habe sie irgendwie mitbekommen. Ja, und dann hatte ich vorhin mal, weil ich so dachte, oh Gott, wie stelle ich denn Tanja vor? Was erzähle ich denn, was stelle ich denn für Fragen? Und jetzt ist ja die KI so das neueste Ding. Und dann habe ich die KI gefragt, du, wie soll ich Tanja denn vorstellen? Und dann habe ich gedacht, okay, nee, das lasse ich auch wieder. Ich glaube, die Hälfte weiß sie gar nicht, also die KI meine ich jetzt, und die andere Hälfte ist irgendwie total komisch. Und dann weiß ich auch gar nicht, ob du das willst, dass es vorgestellt wird. Also würde ich dich einfach mal ganz, ganz kurz, ja, wer bist du? Wie würdest du das sagen?

SPEAKER_00:

Weil du das sagst, ich habe letztens mal bei KI das eingegeben. Ich bin ja noch eben halt ein bisschen älter und ich habe das letztens mal bei KI eingegeben. Wer ist Tanja Brandt? Und weißt du, was ganz lustig war? Da kam irgendwie, Tanja Brandt ist eine deutsche Fotografin, die leider verstorben ist. Das kam überall. Das kam überall, dann habe ich gedacht, okay, vergiss es einfach.

SPEAKER_01:

Ne, das kam bei mir nicht. Also bei mir kam, dass du wichtige Infos über dich. Du bist Tierfotografin seit 2013, hauptberuflich angeblich, laut der KI, und Falknerin. Und bist spezialisiert auf Hunde, Eulen und Greifvögel. Und du bist bekannt, halte ich fest, für deine emotionalen und natürlichen Tierporträts. Ich finde ja, die KI, die ist immer sehr positiv, emotional. Und du sprichst von dir selbst als Eulenflüsterer. Flüsterin? Oh Gott, was ist denn das für ein Wort? Das sagt die KI. Und du hättest einen Geparden zu Hause, hat sie auch gesagt. Und da habe ich gedacht, nee, ich glaube, ein Geparden habe ich jetzt bei dir in den Storys.

SPEAKER_00:

Doch, der ist da drüben in dem Zimmer.

SPEAKER_01:

Der gepfatscht ist dein Mann.

SPEAKER_00:

Nee. Also, auch das mit Eulenflüsterin ist auch so eine Sache. Also ich habe das Wort nie benutzt. Also weder Hundeflüsterin noch Eulenflüsterin noch Pferdekühe.

SPEAKER_01:

Das meine ich mit. Ich glaube, die KI hat einfach ein bisschen Ratschwecken.

SPEAKER_00:

Aber du hast Eulen. Genau. Und ich bin auch Feignerin, ja, also zumindest von den Scheinen her und so. Aber das Wort kam eigentlich durch den Verlag. Und was halt ganz viel ist, weißt du, ich mag das gar nicht so gern, wenn irgendwie immer da so steht, was weiß ich, bekannt durch irgendwas und so. Ich bin ja eher so, also ich bin ja Autist, wissen ja viele und habe ADHS und bin ziemlich frullig. Aber was ich halt nicht so gerne mag, ist irgendwo so im Vordergrund stehen oder irgendwo im Mittelpunkt stehen. Das ist so gar nicht meins. Nur wenn du irgendwie mit Verlagen oder sowas machst, dann hast du halt so gewisse Auflagen. Und die machen halt irgendwas, die suchen halt auch Titel raus, Buchtitel oder irgendwelche anderen Titel. Und wenn du irgendwie zum Beispiel so einen Business-Coach machst irgendwo, dann sagen die auch, ja, ganz vorne muss rein, die berühmte XY, irgendwas, das verkauft. Das ist einfach so und du kriegst sie auch gar nicht davon los. Also, wenn ich zum Verlag sage, könnt ihr nicht lieber schreiben, weißt du, Guckbuck? Eine Frau mit Hund oder so, dann sagen die alle, ey, vergiss es, willst du ein Buch schreiben oder willst du daheim bleiben? Also du hast gar nicht so viele Möglichkeiten. Und die machen halt Werbung und die machen halt Werbung so ein bisschen, ne, das müsste einfach so sein und das ist auch nicht meins. Aber du wolltest ein Buch schreiben.

SPEAKER_01:

Hä? Aber du wolltest ein Buch schreiben und deswegen musstest du da durch, mehr oder weniger. Nee, ich habe schon viele Bücher geschrieben, bis zu dem Teil. Da wäre ich ja dann auch weitergekommen.

SPEAKER_00:

Genau. Nee, das war meine Biografie, aber den Titel hat der Verlag einfach ausgesucht, den habe nicht ich ausgesucht. Wie heißt denn die Biografie?

SPEAKER_01:

Die heißt dann die Eulenflüsterin. Okay.

SPEAKER_00:

Ja, und nachdem ich dann so ein bisschen rebelliert habe, ob wir nicht einen anderen Namen wählen können oder so, ich finde es so ziemlich schleimig so, ne? Haben wir dann relativ hinten erklärt, was es bedeutet. Also, dass es nicht so, nicht das bedeutet, wie es vielleicht rüberkommt. Weißt du, wie du, der Pferdeflüsterer denkst ja auch sofort hier an, ne? Robert Redford oder irgendwie so, der ist ja jetzt auch nicht mehr am Leben, dass es nicht so krass ist, wie es klingt.

SPEAKER_01:

Aber du hast Eulen zu Hause. Ja. Wie kam das? Wie ist das passiert zu den Hunden Eulen? Ich meine, erstmal, wie kam es, dass du Hunde hast und dann, Gott, fangen wir vorne an. Wie kam es, dass du Hunde hast und wie sind dann die Eulen dazugekommen?

SPEAKER_00:

Ja, also ich habe Hunde schon immer, seit ich denken kann. Bin eigentlich in so einer Tierhasserfamilie geboren worden. Für die war nichts blöder wie Hunde. Und ich fand schon immer Hunde einfach mega. Schon seit ich wirklich als Baby irgendwie krabbeln konnte. Ich bin unter jedem Zaun durchgekrabbelt zu irgendwelchen Hunden und so, als hat meine Oma mir erzählt. Und war einfach schon wirklich, kam auf die Welt und war begeistert, fasziniert von Hunden. Das ist einfach bis heute so geblieben. Und ich bin die meiste Zeit bei meiner Oma eigentlich ja aufgewachsen. Ohne Eltern großartig, aber ich durfte nie Hunde haben. Egal wo ich, wo ich halt aufgewachsen bin, durfte ich nie welche haben. Und ich bin dann immer, bin auch morgens statt in Kindergarten, bin ich mit meinen Broten immer die weite Strecke durch den Ort gelaufen und habe meine Brote an alle Hunde verfüttert, die dort irgendwo. Also heute hättest du gleich von den Hundehaltern echt Stress, aber damals auf dem Dorf war das noch nicht so schlimm. Und so hat sich das irgendwie, ich habe mich eigentlich nur an, immer nur an Hunden orientiert. Und meine Freundinnen, die hatten eigentlich alle Hunde, außer ich. Und die Hunde haben mich auch alle gebissen. Und die Hunde im Ort haben mich auch alle gebissen. Das war einfach so, ne? Und das hat mich nie abgehalten. Also für mich als Kind galt immer, ich habe mal einen, das war ein, oh Gott, wie heißen die großen weißen? Kovac, glaube ich. Ja, gibt es auch. Genau, im Ort. Der hat mich so ins Gesicht gebissen, dass ich wirklich zwei Wochen, das merke ich heute noch hier drin, ist es so ganz hart. Ich musste wirklich zwei Wochen Suppe aus dem Röhrchen essen und so. Das hat mich nie, nie irgendwie geschockt. Ich habe immer für mich gelernt, okay, habe ich mich falsch verhalten. Aus welchem Grund auch immer habe ich irgendwas falsch gemacht. Also ich habe das nie auf Funde bezogen und ich konnte nie verstehen, die Leute, die irgendwie sagen, oh, ich bin mal vom Mund gebissen worden, ich habe so Angst. Also für mich war das immer so, dass ich immer dachte, gut, ich habe irgendwas falsch gemacht. Sonst hätte der mich ja nicht gebissen, logischerweise.

SPEAKER_01:

Und eine kurze Unterbrechung in eigener Sache. Pause and Personality ist ein Herzensprojekt. Und jede Folge steckt voller Leidenschaft, aber auch Arbeit. Bis zu zehn Stunden pro Episode. Alles in Eigenregie, weil mir die Themen aber auch eher am Herzen liegen. Aber damit der Podcast auch 2026 weiterlaufen kann, braucht es ein bisschen Unterstützung. Und die gibt es auf drei Wegen. Zum einen ganz neu über Steady mit einem kleinen monatlichen Beitrag ab 4 Euro könnt ihr wie in einen symbolischen Hut etwas reinwerfen, damit ich weiter Geschichten, Gespräche und Laufgedanken für euch machen kann. Ihr könnt natürlich auch weiterhin die Affiliate-Links nutzen, zum Beispiel bei der Knabberkiste oder auch den Merch Shop besuchen, wenn ihr sowieso shoppen gehen wollt. Likes, Kommentare und halt auch das Teilen der Reels auf Social Media helfen genauso und sind extrem wichtig, denn der Algorithmus mag nun mal aktive Communities. Infos und Links findet ihr in den Shownotes. Danke, dass ihr da seid. Auch mit Unterstützung, Feedback oder einfach nur eurem Zuhören. Ihr macht diesen Podcast erst möglich und jetzt geht's weiter mit Tanja.

SPEAKER_00:

Und dann hatte ich so einen Typen am Start, der hatte zwei Hunde. Ich glaube, das war Collie-Schäffer-Hund-Mischung oder sowas. Und wir waren auf der Hundeausstellung, also da war ich dann schon ein bisschen älter, und wir waren auf der, ich komme ja aus Stuttgart eigentlich und wir waren auf der, was ist denn das, IHA oder sowas? In Stuttgart, ganz große Hundeausstellung und wir liefen da so und da waren halt natürlich irgendwie tausende Hunde und so. Und dann kamen wir an einen Ring und da liefen ein Hund in diesem Ring. Und ich habe diesen Hund gesehen und ich sag zu meinem Bekannten, also zu meinem Freund damals irgendwie, sage ich, wow, ich habe noch nie so einen Hund gesehen. Und dann sagt er, I, du meinst diesen Beigen? Und dann habe ich gesagt, den meine ich, guck dir diesen Hund an. Der hat eine Ausstrahlung und so, das habe ich noch nie gesehen. Und der sagte, also den finde ich ganz furchtbar. Und dann habe ich gesagt, ich muss so ein, das ist mein Hund, wirklich, das ist mein Hund. Und dann habe ich eben nachgelesen und da stand eben, es gab dort nur einen einzigen Hund und da war so ein Plakat und da stand halt irgendwie drauf, Malinoir, Lecknoir, Grünen der Terwüren. Und ich habe gedacht, oh mein Gott, das habe ich noch nie gehört, sowas. Und für mich stand fest, das ist mein Hund. Ich weiß nicht warum, ich habe diese Ausstrahlung nie vergessen. Jetzt hatten wir ja damals, es gab kein Internet, kein Handy, kein gar nichts. Wir waren in so einer Telefonzelle, die so nach Pinkel gerochen hat. Ich weiß nicht, könntest du die noch nehmen? Ja, doch, doch. Ja, und wenn die Sonne drauf gescheint hat und du hattest diese dicken Telefonbücher, da mit diesem Papier, ne? Wir konnten, glaube ich, noch für 20 Pfennig unendlich telefonieren. Da standen zehn Dorfomas, die schon angeklopft haben. Und ja, es war gar nicht einfach. Ich habe in der Bücherei so Bücher gewälzt und so. Und es, boah, da stand vielleicht so viel drin. Und du hast in Deutschland echt keinen bekommen. Aber irgendwann habe ich dann einen bekommen über Umwege. Und seitdem habe ich einfach Mallys. Also so kam ich einfach an die Mollys. Und die haben mich bis heute einfach fasziniert, die Rasse. Ich weiß, es gibt viele, die sagen, oh mein Gott, mein Freund mag Mollys auch gar nicht. Der sagt, das sind ganz fürchterliche ADHS, die irgendwie irgendwelche Probleme haben, denen man nicht über den Weg trauen kann. Aber ich, das ist mein Hund einfach. Und so kam ich dann eben auf den Hund und auf den Mali. Vorher hatte ich keine eigenen Hunde in dem Sinn, sondern ich habe halt immer irgendwelche Pflegehunde gehabt oder so. Und was ich auch schon ewig wirklich gemacht habe, war halt einfach, ja, Tier, Tierrettung. Also Eulen und Greifvögel speziell halt. Und aber auch, ich hatte alles, also ich habe alles gesammelt, was irgendwie gegen Spechte, Mörder, Füchse, ich habe Frettchen gezüchtet. Also ich habe wirklich irgendwie alles gesund gepflegt und gemacht und so. Und das eigentlich all die Jahre. Manchmal ein bisschen weniger, manchmal ein bisschen mehr, je nachdem, wo ich gewohnt habe und was halt gerade so war. Ist auch nicht jeder begeistert, wenn du irgendwie, ja, keine Ahnung, 100 Aufzuchtiere irgendwo hast, je nach Mietwohnung. Ich habe einmal irgendwie 20 Igel. Oh Gott, ja, ich habe überhaupt an an Igel gedacht und die stinken so. Oh, die stinken. Und die hatte ich, die habe ich, damit es keiner so riecht, habe ich die in den Keller und wir hatten so einen Gemeinschaftskeller. Und die Igel sind halt leider alle abgehauen, ne? Und der Keller hat gestunken und so. Und dann gab es wieder Unterschriftensammlungen gegen mich, das war ganz oft, was so und dann, ja, also das hatte ich schon immer. Und irgendwann wollte ich das halt einfach so ein bisschen legitimieren mit den Eulen und Greifvögeln, weil wir haben ja schon viel Gesetze und du darfst die ja in dem Sinn eigentlich gar nicht haben. Wildtiere auch nicht. Du kannst sie nicht einfach, damals vor 30 Jahren, hat er keine Haare danach gekräht, ob du irgendwie fünf Mader im Keller hattest zum Aufpeppeln und wieder rausgelassen hast. Aber heute ist es halt schon streng natürlich. Naja, und dann habe ich halt den Falknusschein gemacht und eigentlich habe ich angefangen dann mit den Wüsten, also mit den Wüstenbusarten. Und da habe ich auch noch gejagt. Mit meinem jetzigen Wüstenbusart habe ich auch noch gejagt anfangs. Aber dann habe ich die Zeit irgendwann nicht mehr gehabt und so. Ja, und dann kam ich irgendwie auf die Oulen. Eigentlich wollte ich wirklich nur Busharde, vielleicht einen Adler oder einen Habicht, aber das ist bis heute nie. Ja, ich hatte einen Adler tatsächlich, aber den Klaus Rüdiger, aber den musste ich auch aus Zeitgründen damals dann abgeben. Ja, so kam das dann einfach. Und es war auch nie irgendwie die Absicht, die zusammen zu packen, Hund und Vögel oder sowas. Also klar, Hund und Buss hat schon, weil die jagen nun mal auch einfach zusammen. Ja, und der Ingo war der Hund eigentlich von meinem Ex-Mann damals. Und keine Ahnung, der fand es irgendwie cool, die Vögel. Also es war nie meine Absicht, aber er fand die Vögel. Einfach cool und dann habe ich den eben meinem Ex-Mann abgekauft, den Ingo. Und so fing das dann an. Und ich wollte nie jetzt irgendwie bewusst Bilder machen von den beiden oder irgendwelche, keine Ahnung, das hat sich einfach so entwickelt.

SPEAKER_01:

Also es war nicht so, dass du dir gedacht hast, okay, ich trainiere die jetzt dahin, sondern die haben das angeboten und das hast du dann halt einfach nur festgehalten. Genau.

SPEAKER_00:

Also ich hätte eigentlich auch gedacht, der Ingo frisst die Eulen, ne? Aber der fand die einfach mega. Also der war völlig, der ging da einfach völlig auf. Und dem Dio jetzt hier habe ich natürlich gesagt, er darf keine Eulen fressen. Ist ja logisch, weil wenn ich einen Welbe hole, dann darf der natürlich keine Eulen fressen. Er muss aber auch nicht mit denen zusammen sein oder so. Also meine Hunde müssen natürlich die Eulen akzeptieren. Wenn ich jetzt eine Katze holen würde, dann hätten die auch die Auflage, diese Katze nicht zu fressen, ist ja klar. Aber die müssten sich jetzt nicht lieben, die müssen sich nur respektieren und fertig. Und beim Dio ist es zum Beispiel so, er mag die Vögel total. Also er findet die super spannend. Er findet die super spannend. Es gibt ein paar Vögel, die mögen ihn nicht. Also der Gandalf mochte ihn überhaupt nicht. 0,00. Aber dann müssen die halt einfach respektieren, dass der andere da ist und müssen aber keine Zeit miteinander verbringen. Also da bin ich völlig gechillt.

SPEAKER_01:

Was ist der Dio für einen Hund? Einfach für die Hörer nochmal. Das ist ja kein Mali.

SPEAKER_00:

Ey, nee, ein tschechoslowakischer Wolfshund da Tschechisch.

SPEAKER_01:

Okay.

SPEAKER_00:

Den habe ich nicht auf der Ausstellung gesehen und fand ihn toll. Nee. Wie ist denn das passiert? Also wie kommt man zu einem Tschechen? Also eigentlich war das so, ich habe ja damals, ich bin ja auch schon seit Kind auf den Hundeplätzen und wir haben ja damals noch die ganzen Trainerscheine gemacht und so weiter. Und ich hatte ja auch auf dem Hundeplatz Gruppen, habe Leute trainiert und so, wobei mich irgendwann die Leute echt gestresst haben. Also muss ich ehrlich so sagen, mir war das zu anstrengend mit den Leuten, weil du kannst ja sagen, was du willst, es nützt ja nichts, wenn die es zu Hause sowieso anders machen. Also ich, ich für meinen Teil, mir hat da die Geduld echt gefehlt, muss ich ehrlich sagen. Und mir hat auch die Geduld gefehlt, es kam ja dann irgendwann immer mehr Mali so ein bisschen in den Mode. Und es kamen Familien, die gibt es gar nicht, die kannst du dir gar nicht vorstellen. Da haben die Kinder wirklich Schienenbeinschützer, dicke Pullys und so, und wenn du dann gesagt hast, ja, aber was ist denn das Problem? Naja, der beißt das Kind, der beißt uns, der ich, ich, also, das war so für mich manchmal echt völlig spooky, dass die eher irgendwie ihrem Kind irgendwelche Schutzanzüge angezogen haben, aber einfach so gar nicht klarkamen. Und ich habe das dann irgendwann aufgehört. Und dann hieß es halt immer überall, so in allen Medien, auf Social Media und so, hieß es ja immer, ja, Mallis, die sind super schwierig. Die kannst du eigentlich nicht wirklich erziehen. Und wer gar nicht erziehbar ist, sind Afghanen und tschechoslowakische Wolfshunde. Und ich fand die Tschechen super spannend. Jetzt, Afghane war jetzt nicht so meins, aber die Wolfshunde fand ich super spannend. Und dann habe ich immer gesagt, ja, meine Güte, jetzt sind alles Luschen, hey. Also die Menschen, die da irgendwie so geschrieben haben, die Wolfshunde kannst du nicht erziehen, habe ich gedacht, ja klar, weil es Luschen sind. Also so, weil es Luschens sind. Und irgendwann werde ich auch mal einen haben und dann werde ich denen zeigen, dass man die sehr gut erziehen kann. Und dann hatte ich ja immer irgendwelche, habe ich irgendwo gewohnt oder hatte irgendwelche Lebensgefährten oder so und ich habe immer gesagt, bloß nicht, ey. So ein Wolfshund bloß nicht, auf gar keinen Fall. Ja, und dann habe ich immer gesagt, okay, ich mache das nächstes Jahr. Nächstes Jahr werde ich mir auch einen holen und dann werde ich den ganzen Luschen beweisen, dass man die super erziehen kann. Und dann war ich mit meinem damaligen Freund zusammen und der hat immer gesagt, nächstes Jahr, hey, bloß nicht mit mir, ich finde die ganz gruselig. Und dann ist der ja ziemlich plötzlich gestorben. Also man hat ganz kurzfristig eigentlich festgestellt, der war ein bisschen merkwürdig und dann ganz kurzfristig eben festgestellt, dass der Hirntumor, Lebertumor, Lungentumor, Milztumor und so, also so. Und als er dann gestorben ist, das war so, ja, da habe ich so gedacht, okay, man kann nicht immer alles auf nächstes Jahr verschieben. Das funktioniert nicht. Da hatte ich so ein emotionales Tief, so ein bisschen, ne? Dann habe ich meine Bekannten, die übrigens immer Mollys hatte, sich auch irgendwann in Tschechien gekauft hat und seitdem alles umgebaut hat, ihr Wohnmobil, ihren Zaun, ihr Haus, ihr was weiß ich. Also der ist auch schwierig. Hat dich das nicht stutzig gemacht? Wenn die das jetzt hört, wahrscheinlich hört sie, ihre Mollys waren auch schwierig. Okay. Ich dachte, auch eine Lusche vielleicht. Ich weiß es nicht. Die würde mich jetzt töten, aber naja, sie weiß, wie ich das meine. Auf jeden Fall habe ich dann, habe ich der geschrieben, hör mal, hast du mir eine gute Züchterin für Wolfshunde, ich brauche einen. Und sie schrieb mir dann zurück, wann? Und ich habe geschrieben, jetzt sofort, direkt am Abend. Und dann hat sie mir geschrieben, tatsächlich, weiß sie eine der besten Züchterinnen und die hätte ein Rüden frei. Aber die wird die denen nicht verkaufen. Und dann habe ich gesagt, okay, gib mir die Nummer oder den Link und dann habe ich die angeschrieben und die hört es vielleicht auch. Die schrieb dann irgendwie, du darfst mich um 21 Uhr anrufen oder so. Und dann habe ich gedacht, oh mein Gott, das ist auch die Queen. So. Habe ich dann gemacht, sie wollte mir keinen verkaufen. Das ging dann ein paar Stunden hin und her und sie hat mir dann doch einen verkauft. Abgekürzt. Heute bin ich die Lusche.

unknown:

Ja.

SPEAKER_01:

Ja, Tschechen sind halt Tschechen. Wobei, man kann ja, also ich finde, das ist so relativ dieses, man kann ihn nicht erziehen, ne? Du kannst ja schon bestimmte Sachen mit denen machen. Und du kannst ihnen ja schon bestimmte Sachen auch irgendwie begreiflich machen, aber du hast halt Grenzen. Also es wird halt immer wieder Themen, wie du ja selber mitbekommst, so in deinem Alltag geben, wo du so denkst, oh Gott, wer weiß, ob wir das jemals hinbekommen oder auch vielleicht nie, weil es ist halt ein Tscheche, ne? Du kannst ja gerne mal für die Leute, die jetzt so denken, oh, ich wollte auch schon immer mal einen Tschechen haben, also einen tschechoslowakischen Wolfshund. Die sehen ja so schön aus. Du kannst ja gerne mal so einen groben Überblick geben über das, was so für dich, wo du so sagst, oh Gott, oh Gott, hätte ich das vorher gewusst, vielleicht hätte ich es mir anders überlegt. Ich meine, im Nachhinein hast du ihn und du liebst ihn sehr wahrscheinlich und würdest es vielleicht auch wieder tun. Aber was sind so die Punkte, wo du sagst, das hätte ich gedacht, das kriege ich hin und das kriege ich nicht hin.

SPEAKER_00:

Also, weißt du, was vielleicht ganz lustig ist, ich glaube, dass nicht der Tscheche das Problem ist, sondern ich glaube, dass meine, ich habe es seit 30 Jahren mal lesen, ne? Und ich glaube, dass meine Ansprüche an einen Hund, also so blöd es jetzt klingt, aber ich glaube, dass meine Ansprüche an einen Hund zu hoch waren für einen Tschechen. Ich glaube gar nicht, dass er verkehrt ist. Also er folgt besser als die meisten Hunde, die ich kenne. Das muss ich jetzt wirklich so sagen, ne? Also er folgt schon gut. Er macht viel, er apportiert, er kann tausend Kommandos, egal was es ist und so. Also tatsächlich besser als viele Hunde, die ich kenne. Aber halt anders wie ein Mali. Weißt du, wenn ich zu einem Mali zum Beispiel irgendwie sage, zum Beispiel, sitzplatz, sitztplatz, sitzplatz, dann macht der Mali sitzplatz, sitzplatz. Boah, Wahnsinn. Und ich sage zu einem Tschechen, sitztplatz, sitzplatz und er macht das zweimal. Und beim dritten Mal guckt er mich an und sagt, ist die bescheuert? Das habe ich auch schon gemacht. Also irgendwann ist es auch mal gut. Es ist nicht, dass er es nicht kann oder irgendwie so oder nicht lernt, dass er lernt extrem schnell und er lernt auch extrem viel. Aber ja, die Schwierigkeit mit dem Tschechen, er ist halt völlig anders als ein Malli. Und hätte ich wahrscheinlich in Wolfshund als ersten Hund vor den Mallis gehabt, würde ich wahrscheinlich anders denken. Aber die ersten zwei Jahre mit ihm waren echt, ich glaube, es gab kaum einen Tag, an dem ich nicht geheult habe. Und es gab, glaube ich, auch kaum einen Tag, an dem ich nicht gedacht habe, mein Gott, können wir ihn nicht aussetzen. Also, ne, du weißt schon, die sich an der Autobahn anbinden, aber so. Also es war wirklich, es war schon echt grenzwertig, muss ich so sagen. Also ich, aber warum? Er hatte so null Frustrationstoleranz, also wirklich null. Und er verhält sich halt manchmal anders als ein Hund. Also er macht manche Dinge, er hat manches Problemlösungsverhalten von Wölfen und nicht von Hunden. Und er ist einfach viel schlauer als ich. Viel schlauer. Also er ist der schlauste hier im Haus. Der Christ hat studiert und so, aber der kommt nicht ran an diesen Typen hier, an den Wolf. Da kommt er nicht dran. Dadurch, dass er halt echt schlauer ist als ich, kommen halt, glaube ich, unsere Probleme. Die können halt.

SPEAKER_01:

Ja, so konkret, er klaut gerne, ne? Nö, er klaut alles. Und immer. Immer und alles, genau.

SPEAKER_00:

Und er ist immer schlauer als ich.

SPEAKER_01:

Das heißt, du bräuchtest irgendwo so einen Stahlcontainer, wo du alles drin hast, wo er nicht ran kann. Mit, keine Ahnung, 20 Vorhänge-Schlössern, die er nicht alle einzeln aufbrechen kann.

SPEAKER_00:

Ja, ich glaube, ich habe mal, es gibt so eine Seite, die heißt irgendwie Dark Side of Tschechoslowakian Wolfdog oder so. Ich kannte die Seite nicht. Und ich habe irgendwie mal, glaube ich, als ich mal wieder irgendwie heulend durchs Netz gegoogelt habe oder so, habe ich diese Seite gefunden und hätte ich die wahrscheinlich davor gefunden, hätte ich es vielleicht, hätte ich vielleicht keinen. Nee, das glaube ich nicht. Du hättest gedacht, das sind auch alles Luschen. Wahrscheinlich hätte ich gedacht, halb Facebook ist Lusche, ne? Er ist doch so eine Facebook-Seite. Und da war tatsächlich so eine, du kennst doch diese, du hast vielleicht auch diese Hundeboxen, diese Schmidt-Boxen oder keine Ahnung, Promethe oder was. Also ohne Schleichwerbung. Du weißt schon, was ich meine, die Hundesportboxen, die stabilen. Nicht so eine Plastik, sondern wirklich die stabilen Boxen. Und der hat so ein Bild eingestellt und mit dieser, wie diese Boxenstangen verbogen waren und das Schloss geöffnet war. Der hat dieses Foto eingestellt und schrieb, ganz ehrlich, dieses, irgendwie hat er so ein paar Ausdrücke so gepostet irgendwie, dieses, weiß ich jetzt nicht mehr, dieser Sargnagel mit Babyface, den würde ich am allerliebsten mit samt seiner blöden Box im benachbarten Teich versenken. Aber selbst da käme Houdini ja nach drei Minuten würde der wieder vor meiner Tür stehen. Selbst da käme Houdini raus, ne? Und dann habe ich auch gedacht, sind die zu doof oder was? Es ist so.

SPEAKER_01:

Ja, ich habe auch schon so von Autos gehört, die komplett von innen zerlegt waren, weil die Leute gedacht haben, sie könnten den Wolfshund da drin lassen und dann halt so die Dichtungen rausgeklaubt und also wirklich alles. Alles hinüber. Ich habe das Auto danach eigentlich verschrotten, so nach dem Motto. Ja. Kann Dio denn aber jetzt alleine bleiben oder nimmst du den dann tatsächlich überall mit hin, beziehungsweise muss Chris ihn dann hüten? Weil das ist ja oft so ein Thema für. Allein bleiben, ne?

SPEAKER_00:

Ist ein Thema. Aber das hat er gar nicht so arg, tatsächlich. Also klar, wenn ich da bin, läuft der mir überall hinterher, logisch. Also so, da übe ich jetzt gerade so ein bisschen eben Deckentraining, dass er wirklich da bleiben muss, wobei das macht der Malli halt einfach auch. Und das ist jetzt nichts, was mich so stört irgendwie. Also ich habe so eine. Oh, DHL. Warte mal.

SPEAKER_01:

Ja, wenn du los musst, dann geh.

SPEAKER_00:

Ich muss dir nur ganz kurz was in die Hand drücken. Du kannst dich derweil kurz mit dem Dio einmal unterhalten.

SPEAKER_01:

Tschüss, Dio. Hallo, Ingo. Ah, der geht auch hinterher kontrollieren, was DHL macht. Ja, sie muss kurz eine Lieferung nicht annehmen, sondern abgeben. Genau. Ich glaube, das sind ihre Kalender. Da kann ich auch gleich nochmal nachfragen, wenn sie wieder da ist. Ja. Ingo kommt wenigstens nochmal ganz kurz nach den gucken, dass ich nicht so alleine bin. Oh, der kleine Schatz. Ich weiß gar nicht, ah, man kann Pause in der Aufzeichnung machen. Dann mache ich das mal ganz kurz. Pause.

SPEAKER_00:

So, unsere Dorffpost ist eigentlich gechillt. Ich habe gesagt, die Tür ist offen, kann alles reinstellen. Ich hoffe, das funktioniert jetzt auch. Und die Hunde spinnen jetzt nicht. Okay, wo waren wir gewesen? Deckentraining waren wir, glaube ich, zum Schluss. Ja, Deckentraining in der herlaufenden Autos. Wobei ich muss eine Sache sagen, ich hatte auch mal, ich hatte mal so einen Typen am Start, also es ist auch schon, ich hatte leider viele Beziehungen, die auch oft durch die Hunde in die Brüche gegangen sind, muss man ganz ehrlich so sagen. Also sehr oft waren die Hunde echt das große Problem. Oder nicht nur die Hunde, ich hatte ja alles, ne? Frettchen, Papageien, Vögel, Greifvögel, also alles. Und durch die Tiere kann man eigentlich sagen, aber die Hunde sind halt am präsentesten. Das ist einfach so. Und ich hatte mal so einen Typen am Start und der hatte, der war irgendwo auf Geschäftsreise und der hatte, was war denn das damals für ein AW Shirocco oder sowas? Gab es sowas noch? Irgendwie, also irgendeinen super coolen Neuwagen hatte der damals bestellt und war irgendwie im Urlaub und fragte mich, ob ich den für ihn abholen könnte. Und ich weiß, ich hatte damals, hatte ich ja auch einen Malli und der, also ich habe diesen Wagen abgeholt und ich bin irgendwie ins Solarium. Das war damals auch in Stuttgartner, waren wir halt immer im Solarium und so. Und ich bin im Solarium und ich habe diese 30 Minuten insgesamt mein Mali in diesem nagelneuen Auto gelassen. Und ich schwöre dir, der hat das Auto komplett gefressen. Aber wirklich komplett. Die Sitze rausgerissen, den Rückspiegel zernt, den Schaltknauf komplett abgebissen, den Handbremshebel komplett zerbissen und so. Also das war tatsächlich, ist nicht nur Tscheche. Also es war wirklich, das hat der damals gesagt.

SPEAKER_01:

Das klingt nach echt viel Emotion in dem Moment, wo du zurückkamst und ins Auto geschaut hast. Ja. Ja. Also ich wäre ja im ersten Moment wäre ich ja so fassungslos und nach dem Motto, das kann doch jetzt gar nicht passiert sein. Das geht doch nicht. Was machst du denn jetzt, ne?

SPEAKER_00:

Ich auch, ich auch tatsächlich, ne? Aber ja, hat ja nichts genützt, war ja schon kaputt, ne? Der hat mir auch mal dieser Hund, das war damals mein erster, der hat mir auch, wir sind nach Österreich zum Skifahren und ich hatte da einfach halt auch keine Hundebox damals, ne, im Auto. Das muss man halt auch so sagen. Der war auf der Decke hinten auf der Rücksitzbank und da war das ganze, alles ganze Urlaubsequipment und sowas, ne? Es war alles so gechillt, es war alles schön und gut und wir wollen am nächsten Tag zum Skilift und ich will in meine Ski rein, in die Bindung, hat der von den Skistiefeln vorne dieses, das ist ja steinhartes Plastik, ne? Da ist doch so eine Lasche vorne dran, wo du so reinschlüpst in die Bindung, ne? Hat er abgekaut während der Fahrt, ich habe es nicht mitbekommen. Ja, dann war es das erstmal mit Skifahren und so. Also das können Mallis auch, so ist es jetzt nicht. Nee, das glaube ich schon. Genau. Ja, ich denke, also allein bleiben kann er. Was, also warte mal, das war das größte Problem. Also das größte Problem war eigentlich seine Schreierei, finde ich. Also diese Schreieri, die war einfach ganz furchtbar. Also alles, was für ihn Frust war, hat er so geschrien, du hast keine Vorstellung. Und jetzt habe ich halt, und ich hätte, also ich bin so eine Mimose, ich höre immer auf die anderen Leute und ich lasse mich immer ganz schnell beeindrucken von allem, was halt irgendwie so passiert. Ich möchte nie auffallen mit den Hunden, ich möchte nie, dass meine Hunde irgendwen irgendwie belästigen oder was weiß ich. Ich habe zum Beispiel, ich habe eine Bekannte, vielleicht hört ihr das, die hat auch zwei Tschechen, eine Halbschwester von ihm und einen anderen. Und die ist völlig lässig. Also wir hatten letztens ein Shooting und da sind so Felsen, die sind irgendwie, ich habe keine Ahnung, ich muss lügen, zehn Meter hoch, 15 Meter, also sehr hoch. Wenn die Hunde da runterfallen, dann war es das. Also auf die Steine. Und die Hunde sind da hoch, außenrum und standen oben auf diesen Felsen, es bröckelte schon so. Und ich habe gesagt, hol die Hunde da runter. Hey, ich kriege einen Herzinfarkt, hol die Hunde da runter. Und die sagt, die ist noch nicht so doof und springen. Sag ich, spinnst du? So, und ich war echt, ich hatte wirklich Herzaussätze und sie ruft die und ich habe die schon da runter springen sehen, so wie es ein Mali halt macht. Und die sind dann zurück, sind den ganzen Weg nach hinten und ich kann sowas nicht. Oder zum Beispiel, wir haben geshootet in Düsseldorf an der Hauptstraße und sie ganz lässig, weißt du, so gesprochen und kommt ja mal von der Straße runter und so. Und ich hätte meine nicht mal losgelassen, weil ich schon Herzinfarkt im Vorfeld habe. Und so habe ich mich halt auch immer von außen extrem beeinflussen lassen. Und wenn, es war zum Beispiel schon so, als der ganz klein war, mal davon ab, dass der klein schon alles geklaut hat, jede Scheiße angestellt hat und so weiter, also er hat zum Beispiel, ich war im Bad, er hat einen Karton an den Herd geschoben, einen Stuhl an den Herd, jetzt auf den Karton, auf den Herd, also als Welpe vom Herd auf die Arbeitsplatte, alles weggefressen, was so ging. Es war zum Beispiel so ein bisschen Spazieren gegangen, mein Freund und ich. Und wenn der, sagen wir mal, einen Meter vor uns lief, ein Meter, dann hing er in der Leine und hat geschrien, du hast keine Vorstellung. Und alle Leute haben sich umgedreht und alle Leute kamen auch angerannt und haben gesagt, was machen sie mit dem Hund? Also es war wirklich, wirklich, wirklich schlimm. Das muss ich echt so sagen. Und ich habe mich sofort beeindrucken lassen und was haben wir natürlich gemacht? Wir sind immer nebeneinander gelaufen, damit ja, der Hund nicht schreit. Und ich erinnere mich dran, wir waren, wir sind irgendwo weggefahren und waren auf einem Rastplatz. Vielleicht nehmen sich das mal so ein paar Positiv-Petras zu Herzen, ehrlich, weil das war, glaube ich, mein Schlimmste, das war, glaube ich, das Schlimmste an der Zeit mit diesem Hund. Wir sind irgendwo hingefahren und ich will auf der Autobahnraststätte die Hunde eben schnell Pipi machen und lassen. Und der Chris geht in die Raststätte rein, weil er irgendwie dort pinkeln musste oder Kaffee geholt hat, ich weiß es nicht mehr. Ich habe ihn an der Leine und er sieht, dass mein Freund wegläuft. Und was war natürlich gewesen? Er hing in der Leine und schrie wie am Spieß, wie er es immer gemacht hat. Er schrie, du hast keine Vorstellung. Und er schreit ja dann nicht nur, sondern er versucht mich auch zu Fall zu bringen natürlich. Er zieht nach vorne, er hat halt auch 40 Kilo, er zieht nach vorne an und weiß dann, dass ich einen Schritt nach vorne mache, geht dann nach hinten durch meine Beine durch und zieht mir dann mein Standbein weg. Weil er ist ja halt nicht so dumm. Mit dem Resultat, dass ich dann natürlich auf ihm drauf liege, mit dem Rücken auf dem Spock auf diese Bordsteinkante flog und er geschrien, geschrien, wie wenn ich ihm mit einer Säge die Beine absäge und von überall kamen die positiv Petras angerannt. Was machen Sie mit dem Hund? Wir rufen die Polizei. Und ich lag da, ich wusste nicht zwischen Heukrampfmord, Gedanken gegen die Petras, gegen ihn, gegen, keine Ahnung, ich war vollkommen hilflos, habe nur diesen Hund festgehalten, weil sein zweites Problem eigentlich ist, dass er, sein zweites Problem sind Menschen. Aber nicht, dass er aggressiv ist, gar nicht. Er liebt Menschen, aber er hat sich nicht unter Kontrolle. Also er will die irgendwo in den Straßengraben klatschen, quer übers Gesicht schlecken und so. Und mir ist es tatsächlich, bis jetzt, also jetzt zwei Besucher hat er ignoriert und ich glaube, jetzt haben wir es voll im Griff, mir ist es echt nicht gelungen, ihn davon irgendwie abzukriegen. Also wenn mir irgendeiner erzählt hätte, hör mal, ich schaffe es nicht, dass mein Hund nicht Leute hinter die Regale klatscht, hätte ich gesagt, was kauft hier ein Meerschweinchen, was ist los mit dir? Also du bist eine Lusche. Und wirklich, ich bin die Lusche, ich habe es nicht hingekriegt, diesen Hund davon abzubringen. Und er ist, wie gesagt, er ist nicht böse, es nützt hier nur nichts, wenn dein Pullien Fetzen hängt. Weißt du so, der tut gar nichts, der freut sich nur, der will nur schaffen. Spielen. Da kriege ich ja Puls, ne? Und jetzt bin ich mittendrin. Ich schaffe es nicht, ihn davon abzuhalten, ehrlich nicht. Und er hat einfach, er ist einfach schlauer als ich, er hat einfach einen längeren Atem als ich. Und er gibt auch nicht nach. Er gibt nicht nach. Also selbst wenn ich zu ihm sage, du bleibst auf der Decke, wenn Leute da sind, dann wartet er auf die eine Sekunde, in der ich nicht aufpasse. Und wenn es Stunden dauert. So, und deswegen, ich habe nie einen Weg gefunden. Also ich musste mich darauf konzentrieren, diesen Hund festzuhalten, diesen Schreien, irgendwie diese Petras zu beruhigen, weil inzwischen hat er ja meinen Freund vergessen auf Toilette und er wollte die Petras in die Büsche schmeißen. Und es war wirklich, kam dann mein Freund zurück und er sieht, oh, da ist ja, der Papa darf ich nicht sagen, der Papa wieder und so, ne, so, zack, und alles war gut. Und wir haben den Hund ins Auto und er hat zu denen gesagt, hey, macht euch ganz schnell vom Acker zu diesen Petras da. Und ich saß wirklich, ich saß da, ich habe nur noch geheult, ne? Ich habe nur noch geheult. Ich habe gesagt, können wir den irgendwem in die Hand drücken? Direkt hier lassen. Und eigentlich, ja, ich weiß es nicht. Und das war echt Standard. Also solche Situationen hatten wir Standard. Also mit seiner Schreieri hat er wirklich blitzschnell gemerkt, da kommt er voll mit durch, ne? Und von überall kamen die Leute, weißt du, er war wie so ein, ich habe immer gesagt, ich vergleiche es so wie. Hast du Kinder? Okay. Weißt du, du hast doch meine Freundinnen, die hatten so ganz brave Kinder. Und meins war tatsächlich so, Mama, hat dafür Überraschungsei. Nee, heute nicht. So, und dann hat die sich im Supermarkt an die Kasse geschmissen und hat wirklich diesen ganzen Supermarkt zusammengeschrien. Also vielleicht liegt es halt einfach an mir, logischerweise, ne? Ist ja klar. Und von überall kamen die Leute und gesagt, was ist denn mit dem Kind los? Ich habe gesagt, ja gar nichts, die möchte ein Überraschungsei. Warum kaufen sie dem Kind denn keins? So. Ja, das soll ich sagen. Und so war er. Also er hat sich neben jede Supermarktkasse geschmissen und ich wollte einfach nicht auffallen. Zweifache Fehler. Das heißt, er hat ständig Überraschungseier bekommen. Genau, ständig. Und wir haben, wir sind von einer Situation mit ihm in die nächste geschlittert. Und eigentlich kenne ich mich ja mit Hunden aus, sollte man denken, aber mit ihm gar nicht. Also man darf das ja jetzt sagen, es ist, ich sag mal, es ist verjährt oder sowas. Wir haben, ich bin operiert worden und mein Freund ist mit ihm rausarbeit. Und es hat geschüttet, was runterkam. Und er hat ihn, der hat ihn laufen lassen und da ist so ein Parkplatz und da kam plötzlich so ein Mercedes angefahren. Und der wollte nach dem Weg fragen oder so. Irgendwas fragen, nach irgendeinem Haus fragen. Und mein Freund ruft ihn, weil er ihn anleihen will. Der Typ lässt die Beifahrer, also das Fenster runter von der Beifahrertür. Gleichzeitig hat er gesehen, oha, da ist einer in dem Auto drin, wie cool ist das denn? Er sah natürlich aus wie Sau, ne? Klitschnass, voller Mocke. Und mein Freund nochmal gebrüllt. Er wollte aber in dieses Auto springen, weil der Typ so gerufen hat, hallo, hallo, und dann hat er gedacht, oh, hallo, gilt mir. Natürlich. Und da mein Freund nichts anderes wusste, als sich auf ihn drauf zu schmeißen, er hat sich auf ihn draufgeschmissen, hat ihn festgehalten, irgendwie, damit er bloß nicht in diesen Picobello Mercedes springt. Weil es nützt sie in dem Moment ja auch nichts, wenn der dir übers Gesicht schlecken will. So. Hatte ihn halt irgendwo am Fell festgehalten und was war natürlich gewesen, seine übliche Schreier. Er hat natürlich geschrien, wir haben Spieß, mein Freund lag auf diesem Hund auf dem Parkplatz und der Typ hat angefangen zu brüllen. Lassen Sie sofort den Hund los, ne? So Standard. Und er wusste ja, okay, er kann den Hund nicht loslassen, dann, also vergiss es einfach, ne? So. Und dann hat Männer sind ja ein bisschen wahrscheinlich anders. Auf jeden Fall hat er irgendwie geschrien, verzieh dich, aber ganz schnell irgendwie, sonst, keine Ahnung, ausdrücke vielleicht. Naja, auf jeden Fall kam er dann hoch und ich lag ja im Bett. Ich war ja operiert gewesen und so. Und dann hat er mir erzählt, was passiert ist. Der Typ hatte irgendwie geprüllt, der ruft die Polizei. Und dann hat er mir das erzählt und dann habe ich gesagt, oh mein Gott, soll ich bei Polizei anrufen und denen erzählen, was passiert ist. Da sagt er, nein, das war ein Spinner, natürlich nicht. So. Ungefähr eine halbe Stunde und ich bin da völlig, also ich fange dann wieder an zu rollen, ne, halbe Stunde später klingelt das Telefon, ruft meine damalige Freundin an und sagt, du, bei mir steht die Polizei vor der Tür. Das sage ich ernsthaft? Warum? Die suchen einen Tierquäler, der Haskiemischlinge quält. Dann habe ich gesagt, oh mein Gott, ich glaube, die suchen uns. Und dann sagt die, wie, wieso? Dann habe ich dir das kurz geschildert, die war ja am Telefon, ne? Dann habe ich dir das kurz geschildert, dann habe ich gesagt, okay, pass auf, kannst du der Polizei das erzählen, dann sollen die kommen. Ich bin halt also im Bett, weil ich halt operiert war. Dann erkläre ich denen das Ganze. Da sagt die, bist du irre? Wie wirst du denn die Polizei an dem Hund vorbeikriegen? Oh, dann habe ich gesagt, da hast du recht, das geht nicht. So, das sagt die ja spätestens, wenn der die Polizei anspringt und sich da irgendwie so einen Affen macht und du kannst den ja gar nicht halten und so. Und dann habe ich gesagt, oh mein Gott. Und dann sagt die, weißt du, was ich jetzt mache? Ich gehe jetzt nach draußen und sage, wir kennen niemanden, hier gibt es keinen, der hasst Chemischlinge quält. Und dann sagt die, und das ist ja noch nicht mal gelogen. Und ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen, ich war fix und fertig. Ich habe gedacht, oh mein Gott, ich muss bei der Polizei anrufen und alle, hey, hör auf, es ist doch Schwachsinn, ist doch nichts passiert und so. Aber ich nehme mir das sowas voll zu Herzen.

SPEAKER_01:

Ganz schlimm. Aha, und dieser Mensch hätte es einfach so verdient gehabt, dass Chris einfach loslässt. Nur dann hast du ja auch die Polizei am Nacken, weil der Hund ihn ja umbringen wollte. Angeblich, ja, ja. Also es ist egal wie du es machst, du machst das ja dann falsch.

SPEAKER_00:

Ich weiß, ich weiß. Aber ich sage mal so, wenn er nicht so oft gewonnen hätte in diesen Situationen, also gewonnen, du weißt, was ich meine, dann wäre vielleicht vieles anders gewesen, wenn er einfach halt mal gemerkt hätte, okay, mit der Schreieri kommt er nicht weiter und so, dann, aber ja, das Einfache gesagt, hat es getan, ne?

SPEAKER_01:

Ja, ist es. Kenne ich. Und die haben es ja wirklich, also nicht nur nicht nur jetzt die Wolfshunde, sondern auch ganz normale Hunde haben ja ganz, ganz schnell raus, wenn du als Mensch dir Gedanken um die Außenwirkung machst. Also sobald du anders erziehst, wenn jemand drauf guckt, weil du so denkst, oh mein Gott, was denken die von dir, wie kommt das an und so weiter und so weiter, schon haben die dich. Wissen die Hunde ganz genau. Okay, hier, da guckt jemand, ich kann jetzt machen, was ich will, weil jetzt ist die sowieso ganz anders. Und das ist so, dass auch ein ganz, ganz großes Thema immer im Hundetraining halt ist.

SPEAKER_00:

Ja, wie bei Kindern, wie bei Kindern hatte ich dasselbe, weißt du so, du bist irgendwie, du läufst irgendwo und dann klingelt irgendwie dein Handy oder so, du gehst dran, Mama, kann ich ein Eis? Bei dir Mama telefoniert. Mama, kann ich ein Eis? Oder wenn Besuch da war, weißt du, so ist genauso. Und so ist es hier halt auch. Oder du nimmst das Handy bei Hunden in die Hand, ist auch nichts anderes. Dann ist auch manchmal verhalten, die sich auch sofort alles. Ja.

SPEAKER_01:

Ja. Kommen wir mal irgendwie zurück zu den Greifvögeln. Also zum einen finde ich ja voll niedlich, im Moment kann man ja, wenn man bei dir auf Instagram in die Storys schaut, immer mal wieder beobachten, wie der Dio und der Frederik heißt er, ne? Frederik, genau. Also eine junge Schleiereule. Du darfst immer sagen, Sandra, was für ein Blödsinn, anderes Tier. Ich bin jetzt bei Vögeln nicht so bewandert. Ich glaube aber, es ist eine junge Schleiereule, genau. Wie die zwei miteinander manchmal schnebeln kann man ja nicht sagen, weil es kann ja nur einer schnebeln, der andere kann ja nur mit dem Maul meulen. Gibt es wahrscheinlich, also ja, die verhalten sich ja unfassbar süß zusammen. Also da sieht man ja auch, wie sehr der Dio das so mag, ne? Und wie vorsichtig der da ist und wie der sich, ach, in dem einen Video hat er sich auch so hingelegt und auf den Rücken gedreht. Also sowas von niedlich einfach. Wie viele Vögel hast du denn im Moment noch? Sollen das so viele bleiben? Werden das weniger? Ist das immer wieder, also sind das Vögel, die du immer wieder auswilderst? Sind das welche, die dir gehören, die du behältst? Tell me more about the birds.

SPEAKER_00:

Ja, also das sind die, die ich hier jetzt habe im Moment gerade, das sind meine Vögel. Wir haben ja ganz strenge Gesetze auch, was die Tiere angeht. Ich muss mich mal überlegen, weil ich habe die Schleier-Eulen-Familie abgegeben an einen Bekannten. Normalerweise züchte ich ja nur zur Auswilderung. Lass mich überlegen, jetzt habe ich 2, 4, 6, 8, 9 Euulen und einen Wüstenbuss hat. Das sind meine eigenen Tiere, die darfst du gar nicht auswildern. Also da gibt es auch gar keine Chance, die darfst du nicht auswildern. Die haben Züchterpapiere, also Zitis-Papiere und Züchterring, die darfst du gar nicht auswildern. Die, die ich züchte, die darf ich auswildern. Aber auch das hat natürlich, das kostet Geld, hat strenge Vorschriften und so weiter. Und die Tiere, die ich aufnehme, die verletzten Tiere, die darfst du auch gar nicht behalten. Also die musst du auch natürlich logischerweise wieder auswildern. Die pflegst du gesund und wilderst wieder aus. Und die sind entgegen der Meinung vieler auch nicht dankbar. Die kosten nur uns um sein Geld und sie sind nicht dankbar. Aber ich mache das schon so lange, ich weiß nicht, ist einfach irgendwie mein Ding. Und ich glaube auch, dadurch, dass ich ja, ich bin ja halt eben Autist und ADHS, und komischerweise sagen viele, wie kommst du denn da mit Mollys klar? Ich glaube aber, dass der Malli und die Euen für mich, glaube ich, ganz, ganz wichtig sind, schon immer. Weil bei einer Eule ist es einfach so, ich bin ja, also du merkst ja, ich Quatsch und Quatsch, ne? Tut mir jetzt auch leid, aber bei einer Eule ist es einfach so, du kannst bei einer, du kannst zum Beispiel zu einer Eule sagen, hey, wir müssen los, komm, mach hin, ne? Ist interessiert eine Eule 0,000. Du kannst eine Eule rufen, die dreht erstmal 27 Mal ihren Kopf um und guckt, lohnt sich das überhaupt, macht das überhaupt Sinn und so. Das ist sowas, was mich, glaube ich, immer voll runterbringt. Also ich muss mit den Tieren total ruhig umgehen. Ansonsten funktioniert es einfach nicht. Ich muss mit Malli extrem ruhig umgehen, weil der Malli irgendwie ist wie ich. Weißt du, so, wir könnten das noch. Dann könnten wir das auch noch. Und so, du kannst bei einem Malli nach zum Drei schnipsen und sagen, komm, wir fällen Bäume oder so und dann steht der da. Du weißt ja selbst auch, wie viele Hunde du echt pushen kannst. Und wie oft ist es so, die Leute kommen und sagen dann irgendwie, die haben einen jungen Malli oder so und die sagen, erst waren wir Ball spielen, dann waren wir Radfahren, dann wollen wir joggen, aber irgendwie ist der immer noch nicht müde. Und nach müde kommt halt doof. Und mich zwingt es halt extrem ruhig, mit den Tieren umzugehen. Und das hat mich schon immer, auch bei Greifvögeln, wenn du einen Fehler machst, quittieren die denen sofort. Also da hast du sofort ein Problem. Wenn du zu hektisch bist, zu falsch mit denen umgehst, dann kriegst du sofort eine. Und das hat mich eigentlich, glaube ich, immer ziemlich runtergebracht. Das Arbeiten mit den Tieren, die so sind. Ja. Ja, cool.

SPEAKER_01:

Ich guck mal, ich höre dir unfassbar gerne zu. Nein, ich will gar nicht so viel reden. Doch, ja, aber dazu bist du doch zu Gast. Du bist ja nicht zu Gast, damit ich hier die ganze Zeit rede. Wovon soll ich denn auch erzählen? Also ich kenne ja dein Leben nicht und deine Geschichten nicht und deine Arbeit nicht. Aber ich kenne deins auch nicht.

SPEAKER_00:

Aber die Hörer wahrscheinlich, ne?

SPEAKER_01:

Wie bitte was? Aber die Hörer. Die Hörer, ja, meine Hörer schon. Das heißt, wenn du so sagst, du willst jetzt mehr über mich wissen, musst du mich irgendwie auf den YouTube-Kanal einladen und dann musst du mich ausquetschen. Wozu auch immer. Ich glaube, für die Fotografen ist es halt nicht spannend. Aber das ist ja etwas, was vielleicht für meine Hörer spannend ist. Das ist ja auch sowas, worüber ich nochmal gedacht habe, ach ja, mit Tanja möchtest du auch mal quatschen. Ich höre tatsächlich seit Juni, ich glaube im Juni war das, dass wir den ersten Kontakt hatten. Nicole, du und ich. Und ich höre seitdem Nicolles Podcast. Man muss dazu sagen, das ist ein reiner Fotografen-Podcast und ich habe bis auf Handybilder noch nie Fotos gemacht. Also ich habe keine Ahnung von Fotografie. Ich mag schöne Fotos, ich habe keinen Plan. Und ich höre diesen Podcast, weil Nicole die schnackt halt so frei raus und erzählt halt auch ganz oft ganz schön viel, weiß ich nicht, so aus dem Alltag und gar nicht so viel über die Fotografie. Aber auch die Sachen zur Fotografie dachte ich so, ach naja, kann sie dir ja mal anhören, auch wenn du nie was damit machst, mit irgendwelchen Blenden und weiß ich nicht, Licht-Settings und keine Ahnung was. Also ist ja, da habe ich ja nichts mit zu tun. Und dann bist du ja auch immer wieder in ihrem Podcast drin. Hast da so deine Storys erzählt und ich mag euch beiden halt auch gerne zuhören. Es hat so eine schöne Dynamik. Und dann habt ihr ja diesen YouTube-Kanal gestartet. Also ich bin jetzt im Podcast, glaube ich, langsam da angekommen, dass wir jetzt in diesem Jahr sind. Ich bin so ein kleiner Monk. Ich fange sowas von vorne an und dann höre ich das Folge für Folge durch. Auch wenn das dann drei Jahre alt ist. So, jetzt bin ich langsam 2025 angekommen und ihr habt ja den YouTube-Kanal. Und da habe ich auch schon ein, zwei Mal reingeguckt. Das heißt also, jeder, der auch so ein bisschen Interesse an Fotografie hat, an Tierfotografie hat und allgemein an Fotografie, der ist natürlich da ganz gut aufgehoben, bei euch mal reinzuschauen. Und wenn ihr das auch nur ansatzweise so unterhaltsam wie einen Podcast macht, hat das ja alleine schon einen Unterhaltungsmehrwert. Und soweit ich weiß, habt ihr aber ja auch ein bisschen Ahnung von dem, was ihr da erzählt. Also hat das dann auch noch einen fotografischen Mehrwert.

SPEAKER_00:

Ja, aber wir klatschen viel Privates und ich glaube, unser YouTube-Channel ist so ein bisschen Fremdschämmend für unsere Männer, glaube ich. Also ich glaube, die haben seit Jahren. Die müssen ja nicht gucken. Ich glaube, die meiden seither YouTube wie sonst was, weil sie halt manchmal uns angezeigt kriegen. Und das ist für die, glaube ich, schlimm. Also.

SPEAKER_01:

Ja, aber ihr macht das ja nicht für die Männer. Ihr macht das ja für die Leute, die es gucken und die scheinen sich ja auch daran zu erfreuen.

SPEAKER_00:

Ja, aber weißt du, das Ding ist halt auch, ich kann, also, ich kann mir Mühe geben, so viel wie ich will, aber irgendwie so seriös oder so kann ich einfach nicht. Also klar bemühe ich mich. Aber ganz ehrlich, ich bin ja irgendwie halt eben nicht 60 Jahre alt und es nützt ja auch gar nichts, dass ich mich irgendwie hinstelle und sage, hallo liebe Liebenden. Oder wie man die immer so, ne? Dafür haben wir auch viel zu viel Kind und so. Ich bin halt, wie ich bin. Hallo, ihr Lieben. Ich glaube so, hallo ihr Lieben. Ich kann das nicht ändern, obwohl ich mit dem Kind schon, ne, weil ich habe ja jetzt abgenommen, ne? Und ich habe jetzt auch geguckt auf Instagram, ich glaube, das musst du das ganze Gesicht so hochziehen lassen. Deswegen, das bringt nichts mehr, glaube ich, bei mir. Das ist echt mies. Aber nee, weißt du, ich habe mich so viel beeindrucken lassen, immer von anderen Menschen oder irgendwie so, dass die immer sagen, ach mein Gott, das darf man nicht und das darf man nicht und so. Und ich weiß gar nicht, ich habe mein Leben lang allein gelebt und mich irgendwie durchgebissen. Irgendwie, meistens mit den Hunden zu.

SPEAKER_01:

Aber du sagst, du sagst ganz oft, du hast dich so beeindrucken lassen und gleichzeitig finde ich, nach außen sieht es immer so aus, als würdest du so deinen Weg gehen und als würdest du im Endeffekt drauf nichts drauf geben und ja doch das machen, was du willst. Und also du scheinst ja dann doch ganz gut sortiert zu bekommen, ne?

SPEAKER_00:

Ja, also ich sag mal so, ich bin ja alleine eigentlich aufgewachsen tatsächlich und war dementsprechend natürlich auch wenig in der Schule. Weil ganz ehrlich, wenn du es dir selbst aussuchen kannst, als Kind Schule und gesunde Ernährung, dann nimmst du oder zumindest ich, nicht Schule und nur Tellerbrot. Also ist nun mal leider so. Und worauf ich echt stolz bin, also ich habe mich immer irgendwie durchkämpfen müssen. Ich habe nie jemanden gehabt, der irgendwie, also Eltern oder irgendwie so, die gesagt hätten, ja, dann kommst du irgendwie bis zurück in dein Kinderzimmer oder irgendwie so, sondern ich war auch mal tagelang auf der Straße mit den Hunden. Also ich musste immer irgendwie mich durchkämpfen. Und das soll jetzt nicht irgendwie leid klingen oder sowas, sondern mir hat das auch nichts gemacht. Also das hat irgendwie zu mir dazugehört. Ich bin tatsächlich total stolz drauf, dass ich nie straffällig war. Also, dass ich nie irgendwie was geklaut habe oder ein Verbrecher war oder Drogen irgendwas oder sowas. Eigentlich bin ich stolz drauf, dass ich das so hingekriegt habe. Gleich hätte ich vieles besser machen können und vieles anders, aber es ist halt einfach, wie es ist. Und deswegen störe ich mich nicht dran. Es ist mir tatsächlich schnuppe. Und das, was ich auf Social Media zeige, das ist halt was, wie es ist. Ich weiß nicht, was ein Contentplan ist oder ja, also.

SPEAKER_01:

Ich weiß, was das ist und ich mache es nie, weil es mir zu anstrengend ist und weil ich es dann eh nicht hinkriege und so weiter. Und dann, ja, weil ich glaube, was bei dir halt auch so cool ist, was ich so schätze und was ich ja auch teilweise so mache, weil ich weiß, dass die, die es sehen, das freut. So dieses Authentische, also dieses, das, was ist, wird halt auch gezeigt. Also ich zeige halt auch mal, wenn ich, keine Ahnung, mit meinen Hunden was übe. Ich habe gestern erst eine Story hochgeladen, weil die ist so, das war so niedlich. Ich habe die so ein bisschen hintereinander versetzt hingesetzt und wollte halt üben, dass der eine von hinten an dem anderen vorbeigerannt, kommt zu mir, der andere muss aber warten. Also so ein klassisches, naja, ein bisschen Impulskontrolle, ein bisschen Rückruf, und ich rufe halt den hinteren Hund und der hintere Hund schaut in den Wald, weil da ist wahrscheinlich irgendein Reh, sonst irgendwas, und bleibt sitzen und guckt da. So und kommt halt nicht. Und es ist aber so, wo die Leute halt auch sagen, boah, ja, ne, so ist es halt. Also es ist halt nicht immer perfekt und es ist nicht immer so, wie es ja hochglanzmäßig. Und letztendlich funktioniert natürlich vielleicht, wenn du so einen durchdachten Plan hast und so weiter, das bringt dich vielleicht auch irgendwo hin. Keine Ahnung, aber wohin denn? Also, was bedeutet das dann für mich? Also, was muss ich dann immer wieder erschaffen an einer Scheinwelt, was ja, also ich finde das mega anstrengend. Ich auch.

SPEAKER_00:

Also für mich ist es anstrengend. Für mich ist es so ein bisschen, also die Scheinwelt, sagen wir mal so auf Social Media, ist für mich so ein bisschen, weißt du, es gibt auch so Leute, die so viele Lügen erzählen, dass die irgendwann gar nicht mehr wissen, was die so erzählt haben. Und das ist für mich manchmal auf Social Media. Also ich habe da so ein paar Leute, denen folge ich, zum Beispiel so eine echt gut aussehende Influencerin, so bei der alles mega ist. Das Auto ist mega, mein Auto sieht aus wie, da kannst du wahrscheinlich Mais anpflanzen, ey. Ich weiß es nicht. Ehrlich, irgendwie Hundesand, Hundesand und Hundehaare wirklich tronnen. Und ich denke immer, meine Güte, wenn ich das jetzt aussauge, weil ich hasse Autoputzen. Das sieht doch gleich wieder, die Hunde schütteln sich zweimal und es sieht irgendwie wieder genauso aus wie vorher. Und dann fahre ich über die Feldwege und also deswegen macht mich voll aggressiv Autoputzen. Bei der ist alles Picobello. Die Bude ist Picobello. Die hat aber einen Hund, so ein Pommerrein oder wie die heißen.

SPEAKER_01:

So ein kleiner Spitz, ja.

SPEAKER_00:

Genau. Da siehst du keine Haare, da siehst du keinen Dreck. Die sieht Bombe aus. Bombe. Ich schwöre es dir, ich glaube, die könnte so wahrscheinlich aufstehen in der Unnerbuch und die sähe immer noch Bombe aus. Also so, ne? Und alles Bombe, und dann bin ich da so ein bisschen gefreut. Der Freund Bombe, Heiratsantrag Bombe, finanziell Bombe, Fitnessstudio-Bombe. Ich gehe da einmal hin, dann war es das schon. Und dann hat die jetzt letztens, irgendwann war doch mal so ein ganz kurzer Trend, wo Bombe nicht immer so viel Follower bringt. Und dann kam die plötzlich und hat gesagt, ja, was keiner sieht, ich habe seit Jahren Depressionen und so. Und dann schreiben alle so, boah, du bist so stark und so, dann denke ich für mich in meinem Kopf, nein, du hast uns jahrelang angelogen. Also jahrelang war alles Bombe, du bist nicht so stark, du hast uns einfach angelogen. Und da tue ich mich manchmal schwer mit. Also ich, ich weiß nicht. Entweder ich habe einen Business-Kanal, wo ich einfach sage, okay, hier ist Business, privat interessiert hier keinen, aber wenn ich auch privat was poste, dann ist nicht alles Bombe, finde ich. Ja. Also es ist ja auch vor Arschig für die Leute, die müssen sich ja doof vorkommen.

SPEAKER_01:

Also ja, es macht halt Druck, ne? Also es setzt Menschen unter Druck, auch so sein zu müssen. Also, ne, es gibt natürlich immer Menschen, die können sich da gut abgrenzen und wissen ganz genau, dass es eine Scheinwelt ist und können da sehr gut sagen, ja, ich gucke mir das mal an, weil es sieht hübsch aus, aber es tangiert mich jetzt nicht so. Aber es gibt halt ja auch Menschen, die sich dann wirklich davon unter Druck gesetzt fühlen. Gerade was so jetzt für diesen Podcast so die Hundeerziehungsthemen angeht.

SPEAKER_00:

Ich will gerade sagen, auch Hundeerziehung, ne? Also auch was die Hunde angeht, also bei denen, wo immer alles Bombe ist, jetzt muss ich aber dazu sagen, bei mir war auch alles Bombe fast. Also was die Hunde angeht. Ja, guck mal, deswegen, also ich musste auch ein bisschen, also ich habe das jetzt nicht verheimlicht, aber ich musste schon noch ein bisschen schlucken mit hier, ne? Weil ich es so gar nicht kenne. Und wahrscheinlich habe ich mich, da habe ich mir das dadurch umso schwerer gemacht. Natürlich ist jetzt mit dem Ingo zum Beispiel, also mit dem Malli auch nicht alles Bombe. Aber für mich war es Bombe. Weil ich halt, ich habe zum Beispiel, ich habe mit dem Ingo jede Tierrettung gemacht. Ich habe Wildlife-Fotografie, ich hatte den Ingo dabei. Natürlich hätte der am liebsten die Feldhasen gefressen, aber er hat es nicht gemacht. Und er hat, egal ob da jetzt Rehe an Gras kamen oder so, weißt du, ich habe einfach so und so gemacht und dann lag er flach und ich konnte fotografieren, egal ob die Rehe über ihn drüber springen oder was auch immer. Ich schätze mal, mit dem hier undenkbar. Ich weiß es nicht, ich habe es nie probiert, aber wahrscheinlich würde es meine Nerven erstmal überstrapazieren. Der Ingo hat es einfach, der war einfach immer ein Team mit mir. Klar hat er auch natürlich Defizite, aber ich brauche keine Leine, kein Halsband, kein gar nichts. Für mich ist es Bombe. Vielleicht für einen, weiß ich jetzt nicht, Agility-Sportler vielleicht nicht oder für einen Zukunftsportler, aber es kommt ja immer darauf an, ob der Hund ins Leben passt. Und für mich hat der absolut ins Leben gepasst. Wir haben einfach verletzte Kreifvögel gesucht, verletzte Eulen. Wenn irgendwo eine Meldung reinkam, dann habe ich einfach meine Box geschnappt, habe gesagt, Ingo, komm, und dann sind wir losgerast ins Auto, der stieg von alleine ins Auto ein, der stieg von alleine aus dem Auto aus, der hat die Vögel gesucht. Es war einfach so eine Einheit, weißt du, ich brauchte gar nichts irgendwie machen und wir haben so viel erlebt und wenn wir irgendwo einen verletzten Bus gesehen haben, dann haben wir den zu zweit umzingelt. Ich brauchte da gar nichts sagen. Der Ingo hatte immer so ein, ich musste ihm auch nichts beibringen, der hat es von sich aus bei sich beigebracht. Ich weiß, es gab auch Leute, die dann irgendwie gesagt haben, ja, der hat ja Angst vor den Vögeln. Der hat nicht Angst vor den Vögeln, aber der hat natürlich genau gemerkt, wie er sich, wie er mit seinem Meideverhalten die Vögel quasi beruhigen kann. Weil es nützt dir als Hund nichts, wenn du, wenn wir draußen irgendwo einen verletzten Bussard finden oder sowas, dann nützt es nichts, wenn er zu dem Bussard hinrennt und irgendwie mit dem Schwanz wedelt oder so, sondern er weiß, dass wenn der Busard ihn anguckt, schaut er immer weg. Er hat das für sich, für sich selbst perfektioniert und so habe ich ihn auch gelassen. Ich hatte zum Beispiel einen Falkner, der hatte einen Busard, der völlig aggressiv mit Hunden war. Wir waren auf der Beizerkt, der hatte den Vogel noch draußen sitzen und ich habe gesagt, ich muss mal eben den Ingo-Pippi machen lassen. Und dann hat er gesagt, mein Bus hat den angreifen, du weißt, der mag keine Hunde. Dann habe ich gesagt, ich mache mir keinen, also mach dir keinen Kopf, das ist der Ingo ohne Probleme. Und tatsächlich war es wirklich so, der Ingo ging irgendwie pinkeln, hat den Vogel gar nicht beachtet, der Vogel getobt und so und er wollte den Hund angreifen. Und der Ingo hat irgendwann unbemerkt so weite Kreise um den Vogel gezogen. Und immer, wenn der Vogel ihn angeschaut hat, hat er weggeschaut. Also er hat immer dieses, seinen den Vogel nie provoziert. Und tatsächlich war es wirklich so, irgendwann nach 30 Minuten lag der Ingo neben dem Vogel und der Vogel war völlig gechillt. Also so, das hat er einfach sich angewöhnt. Und das war einfach immer so. Und den gesunden Respekt vor den Vögeln hat er natürlich. Das hat er zum Beispiel nicht. Also wenn ich jetzt irgendwo einen verletzten Busard habe oder so, kannst du davon ausgehen, er strengt immer die Nase rein und er hat immer diesen Busard in der Nase hängen. Also er lernt da nichts draus. Der Ingo hat wenig Verletzungen durch die Vögel, weil er halt einfach weiß, okay, ein Vogel ordnet sich nicht unter, ich muss mich unterordnen. Und das hat er immer getan. Da gibt es dann eben Leute, die sagen, der hat ja Angst vor den Vögeln, das hat er nicht, aber er hat den gesunden Respekt und er weiß einfach, okay, da provoziere ich den Vogel nicht und dann klappt das zwischen uns. Da kämpft er ein bisschen, also er hat eine ganz andere Art, mit den Vögeln umzugehen als der Ingo. Er, wie gesagt, er hat halt manchmal irgendwie so einen Vogel irgendwo hängen und es tut dann halt weh, aber er lernt da nichts draus. Aber das Verhalten zu den Vögeln lasse ich den Hunden. Also da mische ich mich nicht ein, weil das müssen die selbst finden. Und er möchte halt so gern spielen, klappt nicht so mit den Vögeln. Aber ich finde es total faszinierend, wie die sich dann trotzdem gegenseitig irgendwie verstehen. Und die müssen ja auch keine Zeit verbringen, die können sich aus dem Weg gehen einfach. Und mit dem Ingo habe ich halt einfach so viel, ja, ich weiß nicht, wir haben so viele Geschichten erlebt mit den Vögeln. Ich habe halt immer so ein paar ganz so meine bekanntesten Sachen, die ich immer erzähle, weil die halt immer so in meinem Kopf sind, zum Beispiel Flügelmarken-Bussard, kennst du nicht, ne? Das ist so ein Projekt, ich glaube von der Uni Bielefeld oder so. Da haben die junge Mäuse-Busserde und auch Rotmelane mit so einem LKW-Plane, so ein ganz großes gelbes oder weißes Ding an den Flügeln markiert mit einer Nummer drauf, sodass die ein bisschen nachforschen können, wo die hinfliegen. Und diese riesen Nummer, die kannst du ja auf Entfernung einfach ablesen. Weil den Ring, den die bekommen von der Vogelwarte, den kannst du eigentlich nur ablesen, wenn der Vogel abgestürzt oder tot oder irgendwie sowas ist. Und wenn du so einen markierten Bus hat siehst, dann sollst du den melden und dann können die das da für ihre Forschungsprojekte. Kann man jetzt drüber denken, was man will, will ich mich auch nicht auslassen, aber wir haben so einen Flügelmarkenbus hat gemeldet bekommen an einem benachbarten See und sind da hingefahren. Mein damaliger Freund war da dabei und der war halt vom Ordnungsamt so gesehen, also von der Stadt halt eben. Und da waren so Schwarzangler an dem See. Und der sagt, oha, da kontrolliere ich doch mal gleich die Schwarzangler. Und dann habe ich gesagt, ich gehe mit dem Ingo, weil es wird eh gleich dunkel, ich gehe mit dem Ingo den Bushad suchen. Wir sind in dieses kleine Wälchen rein, ich habe keinen Bushad gesehen. Der Ingo ist überall rum und so, ich habe nichts gefunden. Ich habe immer oben geguckt, auf den Bäumen und so und habe nichts gefunden. Und irgendwann war der Ingo weg. Es wurde eh schon düster. Und ich habe den Ingo gerufen, er kam nicht, was sehr ungewöhnlich war. Und ich habe ihn nochmal gerufen und so. Er kam nicht. Und dann habe ich geleuchtet und habe gesehen, dass er auf dem Boden immer, also er hat den Bussard gefunden tatsächlich und er hat ihn immer so angestupst. Der war tot. Also der hat sich nicht mehr bewegt. Dann habe ich den toten Bussard genommen. Und es war ein riesiges Bussard-Vib. Und ich habe die an den Füßen, an den Fängen so genommen, die Flügel gingen so runter. Und der Ingo lief Fuß neben mir. Und inzwischen haben diese schwarzen Angler Streit angefangen mit meinem damaligen Lebensgefährten, weil sie irgendwie ihre Papiere nicht zeigen wollten oder was weiß ich. Und das Auto stand da daneben, noch offen, der Kofferraumdeckel offen. Und ich komme aus diesem Wald raus mit diesem toten Bushart und dem Ingo neben mir Fuß laufend und der Ingo so gefletscht bis oben hin. Und die Angler, die sehen mich da so und die haben wahrscheinlich gedacht, verdammt, jetzt kommt Indiana Jones, wir sind fertig. Die waren dann ganz schnell, ganz friedlich und ich habe dann gesagt, Ingo Auto. Und dann ist er in das Auto, hat sich da hingelegt und hat wirklich die ganze Zeit diese Schwarzangler da angeknoten und so. Und die waren völlig willig. Also völlig, dann waren die einfach harmlos. Und das sind halt so Situationen, die ich wahrscheinlich mit dem Dio nie erleben werde. Dafür habe ich halt andere und da muss ich mich dran gewöhnen.

SPEAKER_01:

Ja, das passiert dann so. Diese sich dran gewöhnen.

SPEAKER_00:

Aber ich fange an, das zu akzeptieren. Ich denke mir ja wahrscheinlich auch, dass der Ingo mein letzter Mali vielleicht sein wird. Oder mein letzter Freund, weil der mag halt keine Mollys, ne? Also das muss ich jetzt überlegen. Mal gucken, ne? Da muss ich jetzt nachdenken, ja, ob letzter Molly oder letzter Freund.

SPEAKER_01:

Lass es auf dich zukommen. Es wird schon irgendwie passieren.

SPEAKER_00:

Ja, ich plane eh nichts. Was soll ich denn planen? Man kann eh nichts planen, finde ich. Sag mal. Also doch planen, ja, aber alles andere.

SPEAKER_01:

Was dann passiert, passiert.

SPEAKER_00:

Ja.

SPEAKER_01:

Ja, das ist was, was mir sehr schwerfällt. Da lerne ich noch den Umgang damit. Ich plane ganz gerne. Also jetzt auch nicht so, dass ich minutiös alles vorbereite und durchgeplant habe und so weiter, aber so ganz grobe Eckpunkte mag ich so. So dieses, was weiß ich, dann und dann gibt es einen Urlaub oder dann und dann findet das und das statt. Und die letzten Jahre klappt nur sehr wenig. Sagen wir es mal so. Also ganz viele Pläne werden immer wieder kurz vorher umgeworfen. Und das ist was, wo ich so merke, boah, das fällt mir so schwer. Also so dieses, und zwar auch gar nicht mal so, weil ich dann enttäuscht bin, dass das nicht stattfindet, sondern dass ich mich daran gewöhnen muss oder dass ich daran arbeite, ich weiß gar nicht, wie ich es formulieren soll, dass es jetzt anders ist als das, wie es in meinem Kopf war. Also, weißt du, so dieses, okay, jetzt muss ich mich wieder, jetzt muss ich was anderes planen quasi. Also statt, dass wir jetzt in den Urlaub fahren, ist jetzt das Auto kaputt und ich muss mich um Werkstatt kümmern, dieses und also dieses, ich muss jetzt plötzlich komplett andere Dinge tun und bin ja nicht drauf vorbereitet und muss ohne Vorbereitung funktionieren. Und das fällt mir manchmal echt schwer. So dieses das nicht können. Aber ja, egal. Ich habe nur Chaos, nur ich kenne das gar nicht anders. Ich habe nur Chaos. Also einfach nur. Das ist vielleicht manchmal einfacher, wenn man das nur so kennt, als wenn es sehr sortiert war und dann plötzlich alles unsortiert ist.

SPEAKER_00:

Was hast denn du für Bücher geschrieben? Oh, tatsächlich 14 Stück, ne? Worüber? Also über meinen Hund und die Eulen, also über den Ingo und die Vögel eigentlich. Das heißt so Geschichten, die euch passiert sind? Ja, einfach ganz normal Geschichten. Dann ja, meine Biografie, also über mein Leben, dann ein Buch über Falknerei habe ich mitgeschrieben. Dann ein Buch über Eulen, dann Fotografie, habe ich das schon gesagt. Also Tierfotografie, dann was ist was? Eulen für Kinder, also was ist was Buch? Ja, Geschenkbücher, ein Buch in China tatsächlich. Also auf Chinesisch, ich weiß aber jetzt nicht genau, was da drin steht. Ja, weil es halt Chinesisch ist, ne? Und genau. Ich glaube, ich glaube, das war es jetzt irgendwie so.

SPEAKER_01:

Und schreibst du auch gerade wieder an einem oder?

SPEAKER_00:

Ja. Ja. Ich will jetzt gerade den zweiten Teil von der Biografie schreiben, aber ich muss ein bisschen gucken. Da sind so ein paar spannende Sachen drin. Da muss ich gucken, weil du kannst ja recht schnell verklagt werden auch, ne? Ja, da muss ich gucken, wie ich das irgendwie formuliere oder so. Na, dann sind wir gespannt drauf. Muss ich mal gucken. Ich bin halt auch so ein extrem wahrheitsliebender, weißt du? Also ich würde gerne am liebsten natürlich alles so schreiben, wie es auch wirklich so ist. Aber du darfst es halt nicht alles so schreiben, ne? Das ärgert mich manchmal ein bisschen, weil, ja, weil es halt nicht mein Ding ist, einfach irgendwas jetzt anders zu schreiben, nur weil es nicht erlaubt ist. Und du darfst halt auch nicht, wenn, ich kann auch nicht schreiben, wenn ich jetzt zum Beispiel, keine Ahnung, mit dir irgendwie schlechte Erfahrungen mache oder so. Und ich jetzt irgendwie denke, mein Gott, ich würde in meinem Buch gerne schreiben, Sandra ist eine blöde Kuh oder so, dann kann ich auch nicht schreiben, Melanie mit roten Locken ist eine blöde Kuh, sondern ich darf es dann halt gar nicht schreiben, ne? Und das fällt mir manchmal schwer, da bin ich noch ein bisschen am gucken, aber ich, ja, notfalls werde ich halt verglackt.

SPEAKER_01:

Ja, es sind ja also manchmal Sachen, die einem so, keine Ahnung, Widerfahren, geschehen, wo andere Menschen involviert sind, wo man so denkt, boah, ist eigentlich voll ungerecht, dass man nicht genauso denen eins, keine Ahnung, vor Schienbein geben kann, wie sie selber immer so gerne austeilen. Ja, aber ich weiß, was du meinst. Letztendlich.

SPEAKER_00:

Ja, muss ja nicht vor Schienenbein sein, aber es ist halt, also ist halt Teil quasi auch von meiner Geschichte, genau, oder irgendwelchen Betrügern, wo ich aufgesessen bin oder so, ist halt einfach Teil meiner Geschichte und nicht, damit die quasi eine Strafe kriegen oder so, sonst ist halt so passiert. Also, und das ist so ein bisschen, ja, da musst du noch gucken. Ich schau mal, irgendwas fällt mir da bestimmt ein, wie ich das mache. Ich denke schon.

SPEAKER_01:

Was, was du aber ja wahrscheinlich auf jeden Fall teilen kannst, beziehungsweise erzählen kannst oder so, gibt es irgendwas, wo du sagst, also du machst ja auch ab und an Fotoshootings, natürlich. Also nicht nur vor dich hin, sondern auch manchmal mit anderen Menschen, mit anderen Tieren und so. Gibt es da irgendwie eine Story, wo du sagst, das war besonders peinlich oder ist dir besonders im Gedächtnis geblieben, weil es so, weiß ich nicht, aufregend war, chaotisch vielleicht, um dein Wort für dich so zu nehmen? Oder ist das eher so ein Bereich, wo du sagst, nee, also da habe ich es immer geschafft, mega professionell zu sein und da ist eigentlich nichts passiert. Das war immer super. Bombe.

SPEAKER_00:

Nein, nein, nein, nein, auch da war ich nie professionell tatsächlich. Und auch das ist so ein bisschen wie mein Hunde, wie Hundetraining. Ich habe zum Beispiel, ich habe ja eine Hundetrainerin oder vielmehr zwei, obwohl ich eigentlich selbst Trainer, ja in Anführungszeichen bin und so, und aber ich denke mir immer, erstmal bin ich halt natürlich alt und die neue Sicht ist eh eine andere, wie bei uns damals auch so war. Und je mehr Leute vielleicht Ideen haben, weißt du, desto mehr kommst du vielleicht ans Ziel, weil wenn ich die Lösung gehabt hätte mit diesem Hund, dann wäre ich ja nicht an der Stelle, wo ich jetzt bin. Da habe ich letztens auch gesprochen, weil wir haben zum Beispiel über jemanden gesprochen im Hundetraining, ich muss ein bisschen vorsichtig formulieren, wo ich ganz ehrlich sagen muss, die Person hat null Händchen für Hunde. Null. Da kannst du wahrscheinlich trainieren, wie du willst. Du wirst das nicht hinkriegen. Also der Hund ist das Problem nicht, du wirst selbst natürlich wahrscheinlich ja auch kennen, der Hund ist das Problem nicht. Aber die Person wird es dem Hund nie vermitteln können. Und eigentlich ist es schade, weil der Hund wäre total lärmbegeistert und total begeistert für alles, aber die Person hat so wenig Emotionen. Also wenn du zum Beispiel zu der Person sagst, irgendwie lob doch mal deinen Hund und sie sagt, was? Und du sagst, lob doch mal deinen Hund. Ach so, fein. Also du weißt, was ich meine? Also das ist so irgendwie ja ganz, ganz schwierig. Und womit ich mich dann ganz schwer tue, ist, wenn dann die Leute irgendwann zum Beispiel im Netz irgendwie schreiben, irgendeiner schreibt, ja, warst du mit deinem Hund in der Hundeschule? Ja, bei Sandra, aber die hat es ja nicht geschafft, da was hinzukriegen. Wo du einfach denkst, nein, nein, du warst zu blöd für diesen Hund. Und das ist für mich so eine Ungerechtigkeit, die mich echt schwer tut. Und genau dasselbe habe ich bei Hundeshootings auch. Ja, wahrscheinlich liegt es an mir, meine Kolleginnen haben das nicht. Ich erwarte gar nichts von den Leuten. Also die können wirklich machen, was die wollen. Also ich erwarte gar nichts. Ich habe manchmal so, ich hatte zum Beispiel eine Sache, da hat einen, damit ich dir erklären kann, was ich meine, da hat eine so ein Wasser-Action-Shooting. Ich habe es ja letztens erzählt, Wasser-Action-Shooting gebucht, ne? Und Wasser-Action ist gar nicht so einfach, weil du brauchst ziemlich wenig Wasser. Also die Leute denken immer, da suchst du so einen See und dann läuft es gescheit. Aber was wirst du denn machen? Soll der Hund aus dem See auftauchen oder soll der Fotograf in der Mitte vom See auftauchen oder so? Also du brauchst wenig Wasser für Wasser-Action. Ich habe mir einen abgesucht und ich bin der Frau da losgegangen und die war auch, sagen wir mal so, wie, also jetzt nicht so wie ich, die war eher so ein bisschen spießig. Auf jeden Fall, wir laufen zu dieser Wasserlocation und während wir noch so laufen, sagt die zu mir, jetzt bin ich aber richtig gespannt. Und ich denke so, auf was genau? So. Und die sagt, ja, jetzt bin ich aber richtig gespannt, weil der geht nicht ins Wasser. Und ich habe gesagt, wie der geht nicht ins Wasser, wir machen doch Wasser-Action-Shooting. Und die sagt, ja, aber der geht gar nicht ins Wasser rein. Also nicht mal in eine Pfütze, gar nichts. Und dann habe ich gedacht, okay, aber warum machen wir denn Wasser-Action-Shooting? Und dann sagt die, ja, aber sie sind doch der Fotograf. So, ja, ich habe wirklich, habe mit allem versucht, mit allem diesen Hund ins Wasser zu kriegen. Also mit Spielzeug, mit Stöckchen, mit Leckerchen, mit selbst da reinrasen, allem. Dieser Hund hat keinen Fuß ins Wasser gesetzt. Jetzt wäre das nicht das Schlimmste gewesen, weil wir sind dann natürlich zurückgelaufen. So, du hast gemerkt, die Frau war richtig pappig, also die war richtig beleidigt. Warum habe ich nicht verstanden, aber die war einfach beleidigt. Dann, ich habe dir nichts in Rechnung gestellt, gar nichts. Ich war mit der also lange unterwegs, ich habe dir nichts in Rechnung gestellt und sowas. Jeder, die meisten meiner Kollegen hätten eine Rechnung für Zeitaufwand oder sowas, ich gar nichts. Und irgendwann mal Wochen später schrieb jemand auf Facebook, also hat mich verlinkt irgendwie, weil irgendeine schrieb, kennt ihr einen Fotografen für Wasser-Action-Shootings mit meinem Hund. Da schrieb irgendwie eine, ja, frag doch mal bei Tanja Brandt, also weil die hat mich dann halt verlinkt. Dann schreibt doch die Frau drunter, mit der ich da beim Wasser-Action, bloß nicht. Ich habe nicht ein Foto bekommen. Und dann habe ich gedacht, okay. So, eigentlich hätte ich jetzt am liebsten die ganze Geschichte auf Facebook geschrieben, aber ich habe irgendwann gedacht, weißt was? Hey, der ganze Aufwand lohnt einfach nicht, weil die wird es immer geben. Also es wird die immer geben, die irgendwie ja einfach nicht zufrieden sind oder wo irgendwas passiert ist. Dann könntest du jeden Tag irgendwie auf Facebook oder Instagram irgendwie schreien, stopp, nein, so war das nicht oder so. Ja, und irgendwann wird es halt auch echt mürbe. Gibst du Hundetrainings oder was? Machst du nicht? Hast du nicht, hast du nicht auch schon so ganz völlig untalentierte Leute gehabt, mit total talentierten Hunden?

SPEAKER_01:

Das ist tatsächlich zum Glück sehr lange her. Ich habe mal ein Jahr lang in einer Hundeschule mitgearbeitet, als ich noch in der Ausbildung war. Und da hatte ich das so in den Welpenstunden, dass ich da manchmal gedacht habe, oh Gott, der Welpe würde bestimmt mega geil werden, wenn ihr wenigstens manchmal so ein bisschen Emotionen zeigen könntet oder zuhören würdet oder das tun würdet, was der Trainer sagt und so weiter und so weiter. Also da schon. Inzwischen, wir hatten in der Ausbildung ganz, ganz viel Fokus auch auf die Beratung vom Menschen. Also wie berate ich richtig, wie leite ich gut an, wie formuliere ich das, dass es nach Möglichkeit gut umgesetzt werden kann. Und ich muss sagen, damit ist es besser, dass ich mich nicht mehr so gut mache. So, es gibt trotzdem natürlich immer mal noch so Menschen, wo du so merkst, eigentlich passt das auch nicht so richtig. Also, der Mensch würde vielleicht mit einem anderen Charakter von Hund besser klarkommen. Und du kommst halt nur bis zu einem bestimmten Punkt. Und manchmal ist es aber auch so, dass ich denke, vielleicht bin ich halt nicht der richtige Mensch für den Menschen. So, und dann verweise ich nochmal an Kollegen, wo ich so denke, ihr kommt vielleicht charakterlich besser klar, wie auch immer. Also, das gibt es ja auch. Also, ich kann nicht, also so ist es ja, man hat nicht zu jedem den gleichen Zugang. Und dann brauchst du nochmal jemanden anderen, der sagte genau das gleiche, aber der sagt es halt auf, keine Ahnung, Stefan-Art oder so, fiktiver Name. Ich kenne gar keinen Hundetrainer namens Stefan, aber so, sagt es halt auf die Stefanart und dann macht es plötzlich Klack beim Menschen und der kann das aus irgendeinem Grund, obwohl es das gleiche ist, was ich gesagt habe. Nur anders.

SPEAKER_00:

Ja, du hast ja auch nicht immer die Chemie, ne, weißt du so. Und ich glaube, das darf man auch nicht so extrem verbissen sehen. Also glaube ich einfach. Bei uns war, glaube ich, auch damals der größte Block war, glaube ich, Rhetorik und Menschenführung oder sowas. War bei uns damals auch der größte Block, ne? Aber ich bin halt leider, ich kann aber manchmal auch nicht meine Klappe halten oder irgendwie so leider. Und ich weiß, dass die, bin mir relativ sicher, vielleicht würden das meine Trainerinnen. Ich glaube, die haben mich abends verflucht, ne? Also, weil die haben mir immer gesagt, du musst es so und so. Und ich habe immer gesagt, mach ich nicht. Das mache ich einfach nicht, ne? So, und ich musste erstmal eine Nacht drüber schlafen, weil, weil ich finde, manche Sachen müssen ja auch in dein Leben passen. Weißt du, ich habe ja nun mal, ich habe ja nun mal den Mali auch noch dazu, ich habe nun mal die Vögel noch dazu, ich bin selbstständig und wenn, ich habe unfassbar viel Arbeit, ganz, ganz wenig Freizeit und manche Dinge passen nicht. Also weißt du, wie ich meine? Die passen einfach für mich nicht. Oder zum Beispiel, ich gehe nie mit Hund in die Stadt, weil ich keinen Bock drauf habe. Also ich gehe auch eigentlich nicht mit Hund ins Restaurant, weil ich keinen Bock drauf habe. Weil ich einfach denke, okay, pass auf, ich bespaß den ganzen Tag den Hund und ich will jetzt in Ruhe essen gehen. Und ich weiß halt auch, meine Hunde haben gar keinen Bock auf so ein Restaurant. Natürlich könnte ich mit dem Ingo ins Restaurant und könnte sagen, so, du legst sie jetzt hier unter den Tisch. So, könnte ich natürlich machen. Aber es stresst mich, glaube ich, irgendwie. Und dann lasse ich den lieber zu Hause und wenn dann irgendwie ein Trainer kommt und sagt, ja, du musst es jetzt Pizzeria-Training mit dem Hund machen oder so, da tue ich mich einfach schwer. Und ich mache bei allem, sage ich immer erstmal, was Hundetraining angeht, weil ich das halt seit 40 Jahren mache, sage ich immer erstmal, nö. Und dann schlafe ich eine Nacht drüber und dann überlege ich, wie ich es umgesetzt kriege. So. Und ich glaube, die haben mich immer dafür gehasst, glaube ich.

SPEAKER_01:

Aber sie sind noch da und du hast sie ja auch noch. Also du hast ja auch nicht gesagt, so, jetzt haben wir keinen Kontakt mehr, ich ghoste euch, ignoriere euch. Ich bin sehr dankbar, dass sie da sind.

SPEAKER_00:

Ja, ja, ja, wir machen auch privat manchmal Sachen und so. Ich bin gestern zum Hundebegegnungstraining eingeladen worden. Ganz gechillt, oder die kommen auch mal vorbei oder die üben, machen Proband Besuchsbesucher für ihn und so. Ja.

SPEAKER_01:

Also dann schon so ein Kleidungsset vor der Tür liegen, was Sie anziehen können, was der Dio kaputt machen kann.

SPEAKER_00:

Nee, aber wir haben dann so, wir müssen uns ja immer irgendwelchen einfallen lassen, weißt du so, und zum Beispiel, wir hatten dann halt verschiedene Ideen und ich merke halt bei mir, ich merke bei mir immer den Malli durch. Egal in was ich tue, merke ich den Malli. Also zum Beispiel, um jetzt ein Beispiel zu nennen, ich bringe einen Malli bei, irgendwas zu bringen. So. Dann mache ich das mit dem kleinen Mali, der ist total begeistert und der bringt irgendwie Taschentücher, Süßstoff, Schlüssel, Schraubenzieher, völlig egal, der bringt irgendwie alles. Und wenn ich, ich habe da mal vor ganz vielen Jahren, ich kenne halt, also durch Falkner bin ich halt auch Jäger, ne? Ich kenne halt auch ganz, ganz viele Jäger. Wir brauchen uns über Jagd jetzt nicht unterhalten. Also ich jage nicht, also ich gehe nicht jagen, aber ich schieße auch nichts. Aber es ging ums Apportieren im Jagdhunde-Ding. Und ich hatte so ein paar Bekannte da, die irgendwie gesagt haben, ja, aber das ist ja Popelig, was ihr hier im Hundesport macht und so, euer Popelig ist Apportierholz zu bringen oder einen Futterbeutel zu bringen oder so, ist ja Pipifax. Einem Hund zu erklären, er soll einen Fasan bringen, zum Beispiel, einen geschossenen, das ist ein ganz anderes Level. Und dann habe ich gesagt, spinnt ihr oder was ist da ein anderes Level und so. Und dann haben wir darüber diskutiert und dann habe ich gesagt, okay, pass auf, wenn ich mein Mali sage, er soll einen Fasan bringen, der noch nie einen toten Fasan gesehen hat, noch nie, dann bringt er mir den. Und dann haben wir halt so hin und her diskutiert und haben die gesagt, never, ever. Und ich habe gesagt, da werde ich jetzt alles drauf. Und das haben wir gemacht. Ich habe dann gesagt, bring, ich glaube, es war meine Hündin sogar, gar nicht der Ingo. Und ich habe irgendwie gesagt, bring, die schoss da hin, stutzte ganz kurz, ne? Totes Tier. Und ich habe gesagt, nein, bring. Gebracht, vorgesessen, fertig. Dann habe ich gesagt, hier. Also ich habe da kein, wir sind ein Team und wenn ich das sage, dann weiß der Hund, okay, das passiert mir nichts, das sollte ich auch machen. Das ist super und ich mach das. Und das habe ich halt beim Dio manchmal nicht. Und ich tue mich halt da manchmal schwer, weil ich einfach denke, okay, mit dem Mali bin ich ein Team und da funktioniert das. Und beim Dio müssen wir halt so manchmal so ein paar, beim Wolfshund müssen wir halt mal so ein paar andere Sachen ausprobieren, mit denen ich mich als Oma noch schwer tue. Jetzt mach dich nicht Oma so alt, mein Gott. Doch, guck mal, wenn ich zu einem, schau mal, ich habe jetzt auch unverträgliche Mollys gehabt. Aber selbst wenn ich einen unverträglichen Malli habe und du kommst zu mir ins Haus rein, dann sage ich zu dem Malli, ich möchte bitte, dass du auf deine Decke liegst. So, dann liegt der auf seine Decke. Wenn ich zu dem hier sage, ich möchte bitte, dass du auf deine Decke liegst, dann tut er es eben genau nicht. Und da tue ich mich echt schwer.

SPEAKER_01:

Ja, aber das hat ja nichts mit dem Alter zu tun, weil da kenne ich unfassbar viele Menschen, die sehr viel jünger sind, auch als ich, und die sich damit noch viel schwerer tun. Und ich habe das Gefühl, dass insgesamt sich, je jünger die Leute werden, die sich immer schwerer damit tun, dem Hund einfach mal zu sagen, was er tun und lassen soll. Und das ist jetzt natürlich bei dir und Dio nochmal was anderes, weil Dio Dio ist. Aber nehmen wir jetzt einfach nur einen Labrador oder also einen relativ weichen Hund, der nicht so viel die Sinnfrage stellt, der aber natürlich, wenn er gar nichts gesagt bekommt, auch macht, was er will, weil warum nicht, ne? Ist ja cool. Und es tun sich sehr viele Leute sehr, sehr schwer. Einfach mal, ja, aber kann ich den da jetzt auf die Decke schicken? Ist das nicht gemein? Hier ist doch der Besuch und er will doch nur Hallo sagen und so weiter und so weiter. Also da gehen so viele Gedanken im Kopf ab. Und selbst wenn die sich Sorgen machen, dass der Hund vielleicht beißen würde, weil er, keine Ahnung, was auch immer, trotzdem machen die sich ganz viele Sorgen um den Hund, wo ich sage, ja, aber du hast doch jetzt den Besuch. Jetzt mach dir doch mal Sorgen um den Besuch. Und wenn dir das so schwer fällt, dann leinen ihn doch einfach neben dir an und halt ihn fest. Dann schickst du ihn halt nicht irgendwo hin, aber dann halt ihn doch einfach fest. Es gibt doch Leinen. Und das fällt ganz vielen Leuten, sehr, sehr schwer, finde ich. Und das wird immer schlimmer. Also es wird ja auch in den sozialen Medien immer mehr alles um den Hund herum gestrickt und gedreht und auf was man alles achten soll und wann der Hund sich nicht wohl fühlt und wann der Hund dieses und wann der Hund jenes. Und das ist gut. Also ich finde es gut, dass wir jetzt den Hund nicht komplett außen vor lassen und uns nur nach uns Menschen richten. Aber es ist nicht gut, jetzt den Menschen zu vergessen. Also es wäre gut, einfach beides irgendwie im Blick zu haben und zu sagen, okay, jetzt nehme ich mich mal zurück, jetzt muss ich der Hund mal zurücknehmen. So ein, ja, komm mal klar, das ist das Leben.

SPEAKER_00:

Genau, das ist tatsächlich, das ist halt natürlich der andere Punkt. Also ich sage immer so ein bisschen, weil ich bin ja halt noch von damals, da gab es ja sowas gar nicht, jetzt mal blöd gesagt, da wurde ein Hund in den Zwinger geschmissen und fertig war der Lack. Also nicht bei mir, sondern halt, du weißt, so. Das hat sich ja also total geändert natürlich. Aber wo ich mich immer noch schwer tut, zum Beispiel, ist Triggerwarnung. Triggerwarnung, Hund wird Maß geregelt. Und dann ist da jemand und dampft einmal mit dem Fuß auf den Boden, da würden meine Hunde sich nicht mal für Flöhe kratzen. Also das ist keine Maßregelung, das interessiert meine Hunde überhaupt gar nicht. Ob ich mit dem Fuß auf den Boden stampfe, ist denen so egal, wie wenn ein Kalender umfällt. Also weißt du, was ich meine? Wo ich dann manchmal denke, okay, aber Leute, was ist bei euch da Triggerwarnung? Und ich meinte aber, wo ich mich schwer tue, also meine Trainerinnen würden sagen, ich bin zu großschrittig. Das ist, glaube ich, der Standardspruch. Ich bin zu großschrittig und das ist, glaube ich, mein allergrößter Fehler. Weißt du, zum Beispiel, der Dio klaut alles vom Tisch, was nicht nied- und nagelfest ist. Und zwar wirklich respektlos. Ich bin mit ihm konsequent. Nicht so, wie du jetzt meinst, dass du sagst, mach doch mal eine Leine dran. Das ist nicht das Thema. Also ich bin wirklich in aller Regel sehr konsequent mit ihm, aber er trickst mich halt manchmal aus. Das ist einfach so. Hätte ich nie für möglich gehalten, ist aber so. Nur ich bin einfach so, dass ich zum Beispiel, er klaut vom Tisch auch. Oh, jetzt kommt meine Putzfrau. Will der Dio, die jetzt gleich lieb haben? Ich glaube ja. Der ist noch nie auf die getroffen. In all den Jahren nicht. Also wir werden es jetzt gleich hören. So, und ich lege zum Beispiel, ich sage einfach mal, ich lege eine Wurst auf den Tisch. Kannst davon ausgehen, er wartet, bis ich wirklich eine Millisekunde nicht aufpasse und klaut diese Wurst vom Tisch. So, ist was, was für mich eigentlich undenkbar ist. Er ist völlig respektlos. Aber so ist er. Er ist völlig respektlos mir gegenüber. Ja, Achtung, warte mal, der Dio ist hier. Bitte mach mal.

SPEAKER_01:

Mal gucken, was jetzt gleich passiert.

unknown:

Oh Gott.

SPEAKER_01:

Sie rettet die Putzfrau. Also, ich hatte das Video da, das heißt, ich sehe das. Ich sehe leider nicht, was passiert, weil sie beide aus dem Raum sind, Dio und Tanja. Ja, mal gucken. Dann mache ich wahrscheinlich jetzt gleich wieder eine Pause, damit ihr nicht so lange mit warten müsst. Ging in die Hose?

SPEAKER_00:

Wie meinst du das? Ja, er hat sie natürlich volles Programm angesprungen.

SPEAKER_01:

Und jetzt ist sie wieder nach Hause gegangen?

SPEAKER_00:

Nee, nee, nee, nee. Ich habe den Dio ins andere Zimmer jetzt gepackt und da alles ist gut. Aber weißt du, was ich, das ist was, was ich, damit ich mich unfassbar schwer tue. Also bei meinen Mollys lege ich einen Schnitzel auf den Boden und gehe raus und sage, das ist nicht dein Schnitzel. So, und dann ist das nicht deren Schnitzel. Egal, was ich mache. Und wenn ich zum Wolfshund sage, das ist nicht dein Schnitzel, hat der es schon bei deinem ist es schon weg. Oder bei das ist nicht, ist es schon weg. Und wir haben zum Beispiel, wir haben ein Leckerchen auf den Tisch gelegt und du darfst das wirklich nicht aus den Augen lassen. Wirklich nicht. Also sonst ist es einfach weg. Und das ist was, wo ich so schwer akzeptieren kann, dass er so respektlos mir gegenüber ist. Und da sagt meine Trainerin einfach zum Beispiel, ich bin zu großschrittig, du musst das kleinschrittig üben, dann liegt das Leckerchen drei Sekunden da, dann liegt das Meer in der Mitte vom Tisch. Oder auch Annäherung zu Hunden. Weißt du, dann sagt sie zum Beispiel, dann sind die Hunde zu nah. Das hält ja nicht aus mit seinem Frust. Und ich denke mal, okay, aber Hund ignorieren ist Hund ignorieren. Ob der jetzt einen Meter oder 30 Meter ist. Und sie sagt immer, nein, du kannst so nicht denken. Das ist viel zu großschrittig. Du musst das viel kleinschrittiger aufbauen. Und das ist mein ganz, ganz großer Fehler, den ich habe, weil ich einfach immer denke, wenn ich zu Nomali sage, die Oma wird nicht gefressen, wird die nicht gefressen. Punkt. Da gibt es keine Diskussion, auch nicht morgen, am Sonntag, nächste Woche. So. Und dann brauche ich mich da auch nicht mehr drum kümmern, weil dann weiß ich, okay, der frisst die Oma nicht. Also du weißt, was ich meine, ne? Akzeptiert der andere halt nicht. Ja. Und da tue ich mich halt wirklich super schwer und da bemerke ich halt, dass ich zu alt bin. Wahrscheinlich nicht. Nein, da bin ich zu alt.

SPEAKER_01:

Macht euch doch. Also das ist so das Einzige, wo ich auch bei dir und bei Nicole immer mal denke, ihr macht euch manchmal ein bisschen sehr fertig. Und das ist so Quatsch. Weil ungeduldig und großschrittig kannst du ja auch sein, wenn du jung bist. Wenn du einfach nicht die Ruhe hast, die Innere, das so in kleinen Schritten zu machen und so weiter. Das hat ja nichts mit dem Alter zu tun. Das ist ja einfach eine Charaktereinheit.

SPEAKER_00:

Nicole hat mir gestern geschickt, weil du es gerade sagst, ich habe es heute auch gepostet, irgendwie, das G in meinem Namen steht für Geduld. Darum steht da keins. Ja, ich habe gar keine Geduld, gar keine, aber es liegt wahrscheinlich auch an meinem ADHS oder keine Ahnung, jetzt kannst du natürlich eine Ausrede einfallsetzen. Ist mir egal.

SPEAKER_01:

Man kann ja auch manchmal eine Ausrede haben für irgendwas. Ist doch auch schön.

SPEAKER_00:

Also der Christ sagt immer, ich habe tausend Ausreden für irgendwas. Ja, ist auch eine Ausrede, aber ja, weißt du, beim, zum Beispiel, was den Dio auch ganz gut beschreibt, ist, meine eigentlich theoretisch vielleicht beste Freundin, ich weiß es nicht ganz genau, hatten ziemlich Respekt vor dem Dio. Es ist aber auch so, er macht, er liebt die, er liebt die, aber halt eben ja, wie gesagt, es nützt dir ja nichts, wenn du hinter dem Regal liegst. Also es ist ja so. Ich habe es, wie gesagt, ich habe es überhaupt nie geschafft, ihn davon abzuhalten, weil er ist so drüber, dass er halt nicht mehr aufnahmefähig ist. Du weißt, was ich meine, wenn so ein Hund so drüber ist, dass er zu nichts mehr aufnahmefähig ist. Also ich muss ihn vorher runterfahren, bevor er so hochfährt. Wenn er so hochfährt, geht einfach gar nichts mehr. Und jetzt war das immer so, er hat die Claudi geliebt von Welpe an. Vom ersten Tag, die war mit mir bei der Züchterin, ihn abholen, er hat es geliebt, die in den Kopf zu beißen. So, als Welpe. Ja, du gehst dann natürlich in die Knie und so und so, und dann hüpft er hoch und beißt sie immer in den Kopf. Jetzt die Claudi ist eher so ein bisschen zart mit allem und so. Und die hat halt immer auch natürlich gleich geschrien. Weil mit den Welpenzähnchen im Kopf ist halt blöd. Ich konnte wirklich, ich schwöre es dir, ich konnte zu ihm sagen, was ich wollte. Er hat es nicht gelassen. Also auch nicht, wenn sie was gesagt hat, er hat es einfach nicht gelassen, egal was war. So, wahrscheinlich hätte man vielleicht einen Motorrad-Helm aufziehen müssen, mal die nächsten sieben Monate. Ich weiß es nicht, keine Ahnung. Ja, Vollversagen, auf ganzer Linie. Egal, auf jeden Fall kam die Claudi zu mir. Wir hatten so einen Garten und so ein Pavillon mit so einem riesen Holztisch und so. Ich habe gesagt, Claudi, pass auf, wenn er heute dir einen Kopf beißt, wirklich, ich schwöre dir, dann kommt er am Bahnhof wieder raus. Ich bin richtig sauer, er wird das lassen. Die Claudi, ja, glaub so und so, da kannst du sicher sein. Also er weiß jetzt wirklich, es ist mir ernst, er darf das nicht. So, okay, wir im Garten gesessen, über alle möglichen Leute gelästert, Kaffee getrunken und so. Und er war super entspannt. Die Hunde haben im Gras gespielt, super entspannt. Und sie sagt zu mir, der ist brutal brav heute. Ich sage, ja, der ist mega, der ist total super. Eine Stunde, die Hunde haben gepennt inzwischen, lagen im Gras, haben gepennt, völlig gechillt, völlig entspannt. Und da sage ich, siehst du, es ist einfach nur, er merkt, dass ich einfach wirklich von meiner ganzen Körpersprache her, weil ich keinen Bock auf Diskussionen mit ihm habe irgendwie. Und wirklich, ich sag dir, nach anderthalb Stunden, ganz vorne am Zaun, ruft die von DHL, Frau Prahan, ich habe die Pakete vor die Tür gestellt. Ich drehe mich um, ich sage, ja, danke. In dem Moment ist er auf den Tisch, was er noch nie gemacht hat, auf den Tisch und hat die Claudie den Kopf gebissen. Er hat anderthalb Stunden diesen Plan nicht fallen lassen. Er hat darauf gewartet, bis ich nicht mehr dran denke und hat es dann gemacht. Und so macht er es halt immer. Und das macht es echt schwer. Das macht es echt schwer. Also, wir haben diese Futtermaschine ausprobiert, weißt du, die hatte ich schon vor 20 Jahren oder so. Weißt du, da gibt es noch die Maschinen, wo du lösen kannst und dann kommt das Futter raus. Beim ersten Mal, also kam der Ton, wenn er auf seiner Decke bleibt, wenn Menschen da sind. So, beim ersten Mal kam der Ton, dann hat er so geguckt, dann kam ja das Futter und so, er fand es ganz lustig und dann hat er irgendwie zwei, drei Leckerchen abgegriffen, fand es ganz lustig. Und dann hat er gedacht, nee im Ernst, wenn ich den Deckel abreiße, bin ich schneller. Also so, oder Schnüffelteppich. Weißt du, es gibt ja diese Schnüffelteppiche, ne? Oh Gott, das findet er ganz gruselig. Schnüffelteppich. Ich habe erstmal so einen kleinen gekauft damals, weil ich dachte, ich brauche ja nicht wieder so einen großen kaufen für keine Ahnung, wie viel Geld, wenn er ihn eh blöd findet. So, ich habe so einen Kleinen gekauft. Ganz ehrlich, ich habe ihn den aus einem Hals rausgezogen, weil er dachte, nee, ich bin doch nicht bescheuert, ich schluck das ganze Ding. Also, wenn du ihm mit der Gabel was gibst, dann musst du die Gabel festhalten, weil er schluckt einfach die Gabel. Er schluckt alles.

SPEAKER_01:

Ja. Ja, also ich finde Tschechen ja auch sehr, sehr schön. Auf Bildern. Ich habe mir das schon sehr, sehr früh gesagt, nee, das nicht. Meine Tante hatte einen Versicherungsmenschen, Makler, wie auch immer, also der für ihre Versicherung zuständig war. Oder vielleicht ist das auch noch, als ich sie mal besucht habe, kam der dann an und hatte einen Tschechen dabei. Der fuhr halt überall mit dem hin und ist halt auch zu den Leuten dann mit ins Haus, weil im Auto warten, haben wir ja schon gelernt, ist manchmal nicht so leicht. Wobei die Hündin hätte das gekonnt tatsächlich, hat er zumindest gesagt. Und ich durfte dann mit ihr aber so ein paar Meter gehen. Und ich fand die wunderschön und ganz, ganz toll. Aber ja, trotzdem habe ich im Verlaufe meines Lebens so viele Sachen über Tschechen gelesen und gehört, dass ich gesagt habe, ich glaube, das passt nicht in meinem Leben. Es funktioniert halt leider nicht.

SPEAKER_00:

Aber es gibt ganz, ganz tolle und auch ganz toll erzogene. Also ich, also meine ist es halt leider nicht.

unknown:

Obwohl.

SPEAKER_01:

Obwohl sie ist noch nicht ganz erwachsen.

SPEAKER_00:

Ja, obwohl, wie gesagt, es kommt auf die Ansprüche wirklich drauf an. Also ich kenne Hunde, die wesentlich schlechter folgen. Also ich kann ihn freilaufen lassen. Er haut nicht ab, er folgt, er bleibt alleine, er apportiert, er macht Sitzblatt, Steh, Down, alles. Also er ist wirklich brav, was das angeht. Wir haben halt unsere Besucherprobleme, was mich echt ein bisschen, was mich sehr gestresst hat immer. Und wir haben halt, und ich habe halt Hundeprobleme. Also wenn er angepöbelt wird, ist vorbei. Also aus dem Moster. Das akzeptiert er einfach nicht. Ansonsten habe ich eigentlich keine Probleme mit ihm. Also, nee.

SPEAKER_01:

Wir wandern immer wieder zurück zum Wolfshund. So, jetzt waren wir beide in Büchern und sind von deinen Büchern irgendwie wieder dahin gekommen. Und ich gehe wieder zurück zu dem, was du sonst noch so treibst. Du machst auch Kalender. Und da machst du ganz viel von zu Hause aus auch. Also du packst sie selber ein, aber du druckst sie nicht zu Hause, oder? Sondern du bekommst sie dann gedruckt geliefert in, keine Ahnung, großer Stückzahl und packst sie dann einzeln um und machst sie versandfertig und so weiter. Das ist ja auch ganz schön ordentlicher Aufwand.

SPEAKER_00:

Also gerade sind gerade sind die gekommen im Flur. Gerade vor dem Kalender tatsächlich. Ja, ja, und ich habe hier meine Umschläge. Und die Stempel mache ich alle selbst drauf. Die Stempel, die Briefmarken, dann verpacke ich die mit Poster und noch irgendwas dabei. Ja, du hältst auch nicht so viel von Schlaf, ne? Nee, ich mache alles selbst tatsächlich, ja. Und wenn ich, je nachdem, wenn ich verletzte Tiere habe, dann muss ich ja nachts auch noch aufstehen. Ja, dann muss ich das irgendwie alles. Deswegen, manches funktioniert bei mir dann halt nicht, weil es auf mein Leben passen muss, aber es muss ja bei allen auf deren Leben passen. Ja, ich könnte mir vielleicht vieles erleichtern auch, aber ich bin so gewöhnt eigentlich.

SPEAKER_01:

Und du machst auch, du bietest auch Workshops an, ne? So jetzt für Fotografen dann natürlich. Nicht für Unterhalter oder allen Menschen.

SPEAKER_00:

Hundetraining nicht tatsächlich, aber Workshops für Fotografie, ja. Und Coachings auch, Einzelcoachings und so.

SPEAKER_01:

Wie ist das so? Also ich bin da ja totaler Laie, also ich habe da gar keinen Plan von, was machst du da so mit den Menschen? Also was ja, ganz grob.

unknown:

Tanja.

SPEAKER_01:

Also es kommt darauf an. Meinst du Workshop oder Coaching jetzt?

SPEAKER_00:

Ich fange mit dem einen an und höre mit dem anderen auf. Naja, also ich mache halt einfach, es kommt darauf an, ob Anfänger oder Fortgeschrittene oder so. Also ich habe jetzt am Samstag einen Workshop, ich meine, die sind schon ein bisschen besser so. Da mache ich relativ wenig Theorie. Ich mache dann nochmal das Frühstück. Das mache ich bei beiden Sachen, Coaching und Workshop. Und dann je nachdem Theorie, wir gucken, was noch fehlt, an der Kamera einstellen und so. Und dann gehen wir fotografieren.

SPEAKER_01:

Ah, okay.

SPEAKER_00:

Meistens machen wir, meistens fotografieren wir den ganzen Tag und machen die Bildbearbeitung dann später online. Also nicht zwingend, aber ich merke, dass die Teilnehmer abends eigentlich durch sind. Und Bildbearbeitung ist so trocken. Und dann mache ich das lieber online, die kriegen noch ein Video dazu, ich koche für die lieber was, also ich koche es immer vor am Vortag und wir machen das dann online, fotografieren dann lieber ein bisschen mehr. Je nachdem was. Es kommt eben auf den Stand drauf an. Auch bei Einzelcoaching kommt es halt auch darauf an, wie die Leute so sind, was für einen Stand die haben und so. Und ja.

SPEAKER_01:

Das heißt, du musst dich aber ja dann, wenn da der Workshop-Teilnehmer kommen, die haben ja dann auch nicht alle die gleiche Kamera, oder? Das heißt, du hast auch schon ein relativ breit gefächertes Wissen, welche Kamera wie funktioniert und was da dann gut ist. Und ja krass. Und dann so Sachen wie, wenn du dich da hinsetzt und das so fotografierst, dann ist es halt blöd. Probier doch mal lieber so und so. Also ja. Sowas dann, ja.

SPEAKER_00:

Okay.

unknown:

Genau.

SPEAKER_00:

Ja, verschiedene Perspektiven, Einstellungen und so. Ja, wie man das Licht nutzt, Bewegungsbilder, Hunde in Action, Hunde springen, Hunde Rennen, Hundem. Das war eigentlich so das, womit ich das, womit ich so angefangen habe, eigentlich. Hunde in Bewegung. Tatsächlich mache ich schon immer. Und da tun sich viele noch schwer, wobei das auch immer entspannter wird mit Tieraugen, Autofokus und so kann das im Grunde jeder eigentlich.

SPEAKER_01:

Die Technik wird ja auch immer besser, ne?

SPEAKER_00:

Ja, voll. Also. Ja, und dann kommt KI noch dazu, irgendwann brauchen wir auch keine Fotografen mehr, ne? Leider. Ja, hoffentlich nicht. Bist du noch da?

SPEAKER_01:

Ja, du bist eingefroren, ich bin, ich höre dich noch. Bist du noch da? Bist du jetzt weg? Jetzt höre ich, ich höre dich immer noch. So, da sind wir nochmal. Tanja war beim letzten Mal, beim letzten Aufnahmeversuch, einfach von ihrem Internet-Provider sabotiert worden und kam nicht wieder rein. Hallo Tanja, nochmal. Ja, und dann hatten wir jetzt so ein paar Wochen, wo wir einfach beide, immer einer hatte keine Zeit. Trotzdem habe ich aber Fragen aus der Community bekommen, die ich natürlich gerne an Tanja noch weitergeben möchte. Damit die Armfragesteller nicht enttäuscht sind und traurig. Und zwar die erste Frage war, ob du und Chris, ob ihr in Brilon, ob ihr euch angekommen fühlt. So dieses, seid ihr jetzt, fühlt ihr euch da jetzt zu Hause?

SPEAKER_00:

Also ich denke schon. Finde ich schon. Der Chris, glaube ich, auch tatsächlich. Also der hat sich ein bisschen schwerer getan, ich schon. Und die sagen ja immer alle so, oh, Sauerland ist so schwierig, die Leute sind so schwierig und so. Finde ich gar nicht. Ich finde die hier alle voll nett. Und ich habe halt, weiß nicht, ob komischerweise oder wie auch immer, natürlich als erstes zu den Hundeleuten Kontakt gefunden, durch die Shootings und so. Und habe da wirklich, ich glaube, ich kenne die meisten Hundeleute hier und so. Und ja, finde ich mega. Doch, die sind alle super. Ja, sehr schön. Cool.

SPEAKER_01:

Die nächste Frage: nochmal Tscheche oder wieder Mali. Ich glaube, wir hatten da auch schon mal kurz drüber gesprochen.

SPEAKER_00:

Okay, ich muss, jetzt waren ja einige Wochen dazwischen. Jetzt muss ich vielleicht, hoffentlich geht der Dio jetzt nicht steil, jetzt muss ich vielleicht eine Sache sagen. Ich habe mich inzwischen beim Dio entschuldigt und ich glaube, dass einfach meine Ansprüche immer so ein bisschen zu hoch sind ihm gegenüber. Weißt du? Und so schlecht, wie ich manchmal sage, ist er gar nicht. Also wenn ich es jetzt vergleiche mit anderen Hunden, ist er schon eigentlich sehr toll. Der Malli bleibt immer mein Hund Nummer eins. Ich werde aber wahrscheinlich nie mehr einen haben, glaube ich. Ich weiß es nicht. Ich werde mich entscheiden. Also ich glaube, ich müsste mich entscheiden zwischen Chris und Malli. Der Chris mag einfach keine Mollys.

SPEAKER_01:

Ah, okay. Also du für dich würdest schon wieder einen Malli holen, aber der Partnerschaft zur Liebe würdest du das erstmal zurückstellen.

SPEAKER_00:

Ja, naja. Also sagen wir so, im Moment ist es ja jetzt noch nicht so weit. Und dann gibt es ja immer noch Plan B, Plan C und sowas. Also der Ingo, ich weiß nicht, ob man ihn zieht, baut schon ziemlich ab im Moment, das muss man schon so sagen. Aber, und ich denke, und der Dios so viel Hund, dass wahrscheinlich ein Hund vielleicht auch erstmal ausreicht. Also vielleicht werde ich erstmals in meinem Leben nur einen Hund haben. Ich denke noch über eine Katze gerade nach. Vielleicht noch so einen kleinen Hund. Ich muss mal gucken. Und dann ist ja, also ich kann mich ja immer noch fallen lassen, Heukrämpfe kriegen acht Tage lang und so. Mein Leben ist beendet ohne Mali und so. Ich habe noch so ein paar Pläne. Genau, also es gibt noch so ein paar. Das halte ich mir noch völlig spontan offen.

SPEAKER_01:

Okay. Jetzt ganz andere Richtung. Vergibst du jetzt wieder private Shootings? Ja.

unknown:

Okay.

SPEAKER_00:

Tatsächlich, ich habe es eine ganze Weile tatsächlich gar nicht gemacht. Überhaupt nicht. Weil es mich irgendwie gestresst hat. Also so ein paar Kunden, die ehrlich irgendwie, ja, da kam ich nicht ganz so gut mit klar und so. Aber jetzt seit einer ganzen Weile mache ich das wieder. Und durch meine Autos habe ich manchmal auch so Druck bei Shootings. Also so, aber jetzt bin ich entspannt. So ab und zu bricht es noch mit mir durch, wenn ich irgendwie so ein, ich weiß nicht, vielleicht hören die das letztens zum Beispiel, welche, die hatten einen ganz tollen Labi, aber der waren so ein bisschen wild. Und dann ab und zu bricht es noch mit mir durch, dass ich sage, Leute, darf ich mal ganz kurz die Leckerchen unter den Hund haben? Ja, aber alles in allem bin ich, glaube ich, jetzt viel gechillter. Ja, okay. Doch, macht mir auch wieder Spaß, doch, klar. Und wir machen auch viel private Shootings so, also für Bock einfach. Ich warte jetzt auf Schnee. Ich hoffe jetzt, dass es jetzt bald wirklich schneit. Bei uns ist ja tatsächlich auch Schnee oft. Ja. Und ja, dann wollen wir wieder viel Schnee-Action machen und so, habe ich voll Bock.

SPEAKER_01:

Okay, das heißt, die Leute können auch wieder bei dir schauen und gegebenenfalls für sich selbst und ihren Hund was buchen.

SPEAKER_00:

Ja, genau.

SPEAKER_01:

Cool. Dann, ah, eine Fotografin. Wann bietet sie mal wieder eine live-Bildbearbeitung an? Habe es vor zwei Jahren mitgemacht und fand es super offensichtlich, weil hast du sowas überhaupt im. Ja, ich glaube, du hast irgendwann mal, also so wie es klingt, hast du mal live gezeigt, wie du Bilder bearbeitest. Und die Leute konnten zugucken. Wahrscheinlich Fotografen, Kollegen, nehme ich mal an.

SPEAKER_00:

Webinar wahrscheinlich. Letztens habe ich eins gehabt, vor zwei Wochen oder so, kostenlos. Und da haben sich gar nicht so arg viele Leute, also es war sogar free, ehrlich, und haben sich gar nicht so viele Leute angemeldet. Ich möchte aber im Januar ein Webinar machen. Auf jeden Fall mit Bildbearbeitung, weil ich glaube, ich glaube, dass wir alle wahrscheinlich Januar, Februar nicht viel zu tun haben, schätze ich mal. Einfach so vom Gefühle her. Glaube ich, dass wir da ziemlich lose haben werden. Ich will mal gucken, ich werde da vielleicht viele Fotoprojekte machen, vielleicht ein paar Webinare und wenn nur fünf Leute kommen, dann ist auch cool.

SPEAKER_01:

Okay, also Nele im Januar.

SPEAKER_00:

Januar.

SPEAKER_01:

Genau. Ah ja, genau, das war noch die Ergänzung dazu. Sie fand das super interessant. Das letzte ist keine richtige Frage. Okay. Oder eine versteckte Frage oder wie auch immer. Meet and Greet mit einer Eule. Und dann so ein Emoji mit so Tränen unterlaufenden, freudigen Augen. Ich weiß, es ist keine Frage, aber gibt es sowas überhaupt? Ich kann mich gerade gar nicht mehr, die Folge ist echt lange her. Und ich war halt so krank, ich habe immer nur das Nötigste gemacht. Ich habe gar nicht nochmal alles durchgehört. Hatten wir darüber gesprochen? Machst du nicht mehr, ne?

SPEAKER_00:

Meet ⁇ Greet noch. Doch. Doch, doch. Mach ich ja am Sonntag, ja, ich hatte am Sonntag eins tatsächlich. Also, ganz kurz die Meet and Greet, also so Eulenbrunch, ne, die mache ich immer für meine Eulen-Projekte. Ich mache ja schon so viele Jahre eben mit Eulen und Greifvögeln und sowas. Wir haben auch so einen Verein, ohne jetzt so eine blöde Werbung zu machen für irgendeinen Verein. Also ich bin da wirklich nur so Mitglied, kein hier so Gründer oder so. Und da ist wirklich alles 100% ehrenamtlich. Da gibt es keinen, der Gehalt kriegt, kein Auto, keinen Schreibtisch, kein gar nichts, sondern wirklich das ist alles völlig ehrenamtlich. Und das geht auch völlig in die Tiere und nicht in irgendwelche Gehälter oder Anschaffungen oder was weiß ich. Also wir schaffen da wirklich nur Eulenkästen an und so weiter. Und die Eulenbransch hört sich am relativ teuer an, bleibt aber weißt du selbst auch nicht so viel übrig am Ende, wenn du die Steuern, Einkäufe und alles abziehst und sowas. Und das ist so für meine Eulenprojekte. Und ich erzähle dort ganz viel über Eulen und Greifvögel, ganz vielen. Ich labere stundenlang, meistens überziehen wir vier Stunden. Also eigentlich ist eine Stunde geplant und du machst so oder so. Ja, drei Stunden, aber wir sind oft bis nachmittags dann irgendwie so dran. Erst branchen wir schön. Ich erzähle ganz, ganz viel über Eulen und Greifvögel. Die Leute können ganz viele Fragen stellen und so. Und dann hole ich die Tiere dazu, die Bock haben. Dann können die Leute sich mit den Tieren halt irgendwie beschäftigen und noch mehr Fragen stellen. Und ich erzähle halt noch mehr Sachen und so. Und dann gehen wir raus, schauen die anderen Tiere an und so. Und genau, das ist so eigentlich ganz viel Spaß mit Brantschen und den Tieren zusammen. Bis jetzt fanden es, glaube ich, alle ganz cool. Wie viel kostet es denn?

SPEAKER_01:

Also, weil du sagst, es klingt teuer, aber du hast ja gar keinen Preis gesagt, sag mal. Ich meine 149, glaube ich, verlange ich immer. Aber dafür, dass man da wirklich stundenlang Fragen stellen kann.

SPEAKER_00:

Genau, also es ist immer nur eine ganz kleine Gruppe, wir sind ganz privat, also maximal vier, fünf Leute und wir sind halt ganz privat. Es gibt ganz viel zu essen und so. Was ich ja gar nicht mache tatsächlich, ist irgendwie so Shootings. Und auch sonst mache ich eigentlich mit den Tieren relativ wenig, nur weil ich so Bock habe, weil so, oder dass die Tiere Bock haben, mit den Hunden auch, die werden auch nicht vermietet oder irgendwie so, keine Ahnung. Aber ich glaube, es ist auch die Vorträge halte ich immer kostenlos. Es ist einfach so schon immer. Ich glaube, es ist ganz lustig. Ja, cool. Und gibt es da schon Termine? Ich wollte eigentlich gestern mit den Terminen anfangen. Jetzt wollte ich heute anfangen. Ich werde, glaube ich, morgen anfangen.

SPEAKER_01:

Das haben wir morgen. Morgen ist Mittwoch. Am Freitag kommt die Folge raus. Das heißt, es besteht die Möglichkeit, dass eventuell tatsächlich dann schon Termine irgendwo zu finden sind. Genau.

SPEAKER_00:

Also so ist der Plan zumindest im Moment gerade, dass sich jetzt mal so ein paar Termine festlegt für nächstes Jahr. Ich glaube, ein Meet and Greet habe ich schon für nächstes Jahr, aber der ist, glaube ich, voll. Im Februar, glaube ich, oder so. Aber ich mache maximal einmal im Monat.

SPEAKER_01:

Ja. Öfter nicht. Klingt ja auch sehr aufwendig. Also wenn du dann auch mal länger machst, ja.

SPEAKER_00:

Ja, aber meine Workshops sind auch so, die sind genauso zeitaufwendig und so, weil ich halt einfach, also erstmal laber ich halt ziemlich viel leider. Und dann, guck mal, bei meinen Workshops, ich mache Frühstück morgens. Also ich mache morgens die Tiere, dann mache ich Frühstück. Dann mache ich meistens auch ziemlich aufwendig, eigentlich Frühstück. Dann muss ich ja noch vorbereiten abends für Mittagessen, Kaffee, Abendessen gibt es bei mir auch immer alles. Und habe auch Workshops, zum Beispiel, ich weiß gar nicht, was ein Workshop oder Intensivwochenende. Intensivwochenende ist ja noch mehr Vorbereitungen. Da musste ich, weil am Vorabend eine Meldung wegen einer Eule hinter Hamburg oder irgendwie sowas. Und die wollte keiner übernehmen, also habe ich mich ins Auto geschwungen. Ach du. Mäuse oben auf die Heizlüftung, Mäuse aufgetaut auf der Strecke, bin da hingefahren, bin da ein paar Stunden hingefahren, ein paar Stunden zurückgefahren und war dann mit der Eule ungefähr hier, als ich Frühstück vorbereiten musste. Hab dann Frühstück vorbereitet, habe dann einen Workshop gemacht, zwischendurch die Eule versorgt. Ja, also das ist alles sehr zeitintensiv. Deswegen. Schlaf wird überbewertet, ne? Genau, ich hoffe, die Leute fühlen sich halt auch wohl.

SPEAKER_01:

Ich hoffe. Ich denke schon. Sieht zumindest immer so aus. Okay. Ich gebe mir Mühe. Ich gebe mir Mühe. Okay. Ich weiß, du hast ganz, ganz viel noch auf dem Plan. Weihnachten steht bevor. Handwerker sind im Haus, bei dir ist ja immer ganz viel los. Wenn jetzt Leute, also entweder ein Meet and Greet buchen wollen, für die Oulen oder mit dir irgendwas machen wollen, wo finden sie denn am besten gebündelt alle Informationen? Also ich weiß, du hast natürlich den Instagram-Account, den ich auch verlinken werde, aber auf Instagram gehen ja auch manchmal so Sachen unter. Gibt es irgendwie noch eine Seite, einen Link, wo die draufklicken können, gibt es was, was ich in die Shownotes packen kann, wo wir sagen, okay, da finden die Infos. Oder sagst du, nee, man muss tatsächlich Storys gucken.

SPEAKER_00:

Nee. Ach Quatsch, meine Storys sind auch gar nicht so interessant. Quatsch, und vor allem meine Hundestorys. Ich reg mich ja immer furchtbar tatsächlich, ich bin gerade in so einer Hundebubble, die mich voll aufregt, die zwischen irgendwelchen, keine Ahnung, Tierquelle aufregern und Positiv-Petras sind. Also da gibt es irgendwie gerade kein Normal für mich gefühlt. Und meine Storys sind auch jetzt nicht wirklich so super interessant und so. Nein, Quatsch, eigentlich auf der Homepage oder mir einfach eine WhatsApp sehe ich fast immer. Oder E-Mail sehe ich wahrscheinlich am ehesten tatsächlich. Oder auf der Homepage eigentlich, da kommen die Termine drauf, aber ich habe jetzt noch die alte Homepage tatsächlich ja auch noch am Laufen. Muss ich immer so ein bisschen switchen, aber irgendeine von der. Ich habe zwei, genau.

SPEAKER_01:

Okay, die schreibt dir dann gleich nochmal, was ich wie Wandwirgung verlinke.

SPEAKER_00:

Ja, aber die aktuelle sollte eigentlich irgendwann mal auch aktuell sein. Okay.

SPEAKER_01:

Ja. Und dann hast du ja noch den zweiten Account, Ingo und der Wolf, ne? Wer jetzt mehr Tschechen- und Mali-Content möchte und weniger Fotografie-Content, kann da gucken.

SPEAKER_00:

Ja, eigentlich ist das aber auch Fotografie so ein bisschen. Aber Hunde, ja. Ich weiß, ich bin so ein bisschen hin und her gerissen. Ich weiß nicht, was da besser ist. Manche sagen, ach ja, wir wollen die Hunde dort auch sehen. Manche sagen, ach, so viele Hunde immer und so. Es ist echt schwierig. Mein Leben sind halt Hunde. Also das ist so. Ja, und die Wildtiere halt auch. Also die gehören halt auch immer schon dazu. Die habe ich schon als Kind eingesammelt. Und die Hunde auch. Also das ist irgendwie halt, das bin halt ich, was soll ich machen. Ja, genau.

SPEAKER_01:

Also wer dich authentisch haben will, kann deine beiden Accounts sich anschauen und einem oder beiden Folgen. Wenn ihr es nicht eh schon tut, die ihr das hört.

SPEAKER_00:

Oder auch nicht, ich bin halt Chaos, aber.

SPEAKER_01:

Das macht nichts. Also wer quasi Tanias Chaos sehen möchte, um zu sagen, boah, Gott sei Dank, ich dachte, bei mir ist es chaotisch. Aber jetzt weiß ich endlich, dass ich ein strukturiertes und geordnetes Leben habe. Auch der kann sich da wiederfinden.

SPEAKER_00:

Genau. Ich habe wirklich, ich glaube, ich habe wirklich so Kunden, die irgendwie denken, oh Gott, die wahrscheinlich mich nur schauen, weil sie denken, Gott sei Dank bin ich so nicht. Also es ist wirklich so, glaube ich schon. Es gibt ja auch dieses, ja, dass man sich drüber freut, dass andere noch schlimmer sind, wie man es selber. Also, ja, ich, manchmal überlege ich mir jetzt auch, ich glaube, dem Chris ist es manchmal peinlich, manches Mal, ich weiß es nicht, aber ja, oder ich denke auch manchmal, oh Gott, ey, die ganzen Hundehaare jetzt oder so, ne? Ich gebe mir Mühe, aber wird wahrscheinlich bei dir auch so sein, dass du einfach manchmal, du sitzt auf dem Schreibtisch, die Sonne kommt so durch und du denkst, oh Gott, ey, das kann nicht wahr sein. Leute, ich habe gestern gesaugt, ne? Die Hunde, ja, das ist überall. Oder die Türe gestern, ne? Wir haben ja unten noch nicht renoviert, ne? Das sieht ja aus wie in so einer schlechten Haltung, wo die Hunde immer zu den Türen ausbrechen wollen. Aber der macht halt alle Türen auf. Ja, deswegen, oben macht das nicht, aber unten macht das halt noch und da ist noch nicht renoviert und dann weißt du selbst, wie es ist, dann lässt man es so schleifen, ne?

unknown:

Ja.

SPEAKER_01:

Man muss sich halt entscheiden, was ist an dem Tag gerade das Wichtigste und das Dringendste zu tun. Und da sind ganz oft so eine Sachen dann nicht mehr ganz so wichtig und dringend.

SPEAKER_00:

Es ist halt, wie es ist. Oder die Hunde rennen oder du kommst zurück, die Hunde sehen aus wie Mocke. Du weißt selbst, oder die Tapeten sehen irgendwann, haben die halt Flecken. Das ist einfach so. Du kannst so viel machen, wie du willst. Wird mit kleinen Kindern nicht anders sein. Die laufen auch an Schränken vorbei. Oder du hast Hundenasen an den Glastüren und so. Das ist einfach so. So viel kannst du nicht putzen. Aber mir ist es egal, weil ich muss nicht perfekt dastehen, weil ich es nicht bin. Also von daher.

SPEAKER_01:

Sollen wir das als Schlusswort nehmen?

SPEAKER_00:

Genau. Wir sind alle nicht perfekt und es ist gut so. Genau.

SPEAKER_01:

Dann macht es gut, ihr Lieben. Bis bald. Tschüss.

SPEAKER_00:

Tschüss, danke fürs Zuhören und danke dir auch.

SPEAKER_01:

Ja, sehr gerne. Und schöne Weihnachten. Ja, stimmt. Wenn ihr die Folge noch vor Weihnachten hört, dann schöne Weihnachten und einen guten Rutsch. Und ja, vielen Dank auch für deine Zeit, Tanja. Willkommen zurück aus dieser ein bisschen langen Folge. Ich hoffe, sie hat euch gefallen. Sie hat euch eventuell eine lange Autofahrt versüßt oder euch die Zeit auf dem Sofa mit einem Heißgetränk vertrieben. Wenn es euch gefallen hat, dann freue ich mich natürlich über Likes und Kommentare auf Social Media oder auch über das Teilen der Folge. Und natürlich hier nochmal die Erinnerung, ihr könnt bei Steady etwas in den Hut werfen, damit auch im kommenden Jahr, wir haben jetzt nämlich Ende 2025, damit auch im kommenden Jahr noch weitere Folgen für euch produziert werden können. Ich wünsche euch, wo auch immer ihr seid, wann auch immer es ist, ein ganz und gar oder eine ganz und gar wunderbare Zeit und bis bald.

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