Paws & Personality

Bisschen Hund, bisschen Wahnsinn - Welpenalarm Teil Zwei

Sandra Oliver Season 2 Episode 34

#96 

Grenzen, Rückruf, Alleine bleiben - Teil 2 der Welpenfolge kurz und knackig zusammengefasst.

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ehemals VON NULL AUF HUND®

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|Credits|

„paws & personality®" ist ein Podcast Sandra Oliver.

www.pawsnpersonality.de

Fotografie: Christiane Münchhausen | https://bohoandclassy-fotografie.de



SPEAKER_00:

So und hier ist er also Teil 2 der Welpenfolge. Viel Spaß beim Anknüpfen an die letzte Folge. Also, wenn sie ein paar verschiedene Hunde haben, mit denen sie gut klarkommen und von denen sie auch etwas lernen können, und das heißt ja nicht, dass alle diese Hundekontakte immer ausschließlich super freundlich sein müssen. Natürlich dürfen die auch mal eine Grenze setzen. Natürlich dürfen die auch mal sagen, du Welpe, das ist jetzt hier gerade ein bisschen viel, hör mal auf, fahre mal runter, aber halt welperecht und angemessen. Und wenn sie das lernen, also wenn sie da Kontakte have, und das muss nicht täglich sein, aber so zwei, dreimal die Woche immer mal einen guten Hund, der gut mit dem Welpen klarkommt, der ein bisschen spielt, aber vielleicht auch mal sagt, nö, vielleicht spielt er auch gar nicht, sondern geht nur spazieren, also der Hund, und sagt, so, ja, du darfst hier gerne neben mir herlaufen und schnüffeln, du darfst gerne mit mir zusammen die Welt entdecken, aber ich habe keinen Bock zu spielen. Auch das kann für den Welpen eine wertvolle Lektion sein und das kann gut sein. Und dann kann er auch später auf andere Hunde schließen, weil dann hat er schon mal Hundesprache gelernt, Körpersprache gelernt. Und das reicht dann. Also keiner muss sich stressen, alle Rassen dieser Welt seinen Welpen vorzustellen, alle Hundetypen dieser Welt seinen Welpen vorzustellen. Das ist nicht notwendig, aber einfach so ein paar.

SPEAKER_01:

Und sprecht halt wirklich mit den Leuten, mit Hundebesitzern. Also fragt die vorher, wie sind denn die drauf? Also, ich bin ja wieder die Werbemaus. Hört einfach in die Laberfolge rein. Vielleicht packst du die einfach nochmal in die Shownotes, weil wir ja da tatsächlich relativ lange über genau dieses Thema reden. Über den Kontakt vom kleinen Welpen mit anderen Welpen, mit anderen Hunden. Das stimmt. Dass wir das jetzt hier einfach nicht alles nochmal aufgreifen, sondern hört euch einfach mal die Folge an, weil genau darüber reden wir. Auch über das Grenzensetzen, was, also hündisches Grenzen setzen. Menschliches Grenzen setzen. Ziel nämlich für mich. Da gehen wir vielleicht oder wolltest du dazu noch was sagen? Zum Thema Hundekontakt?

SPEAKER_00:

Nee, zum Lernen hätte ich jetzt noch was gesagt. Warum? Also, weil wir ja so ein bisschen auch bei der Welpenschule waren. Und das bringt mich dazu, was eine gute Welpenschule auch noch vermittelt, gerade Ersthunde-Haltern. Also wenn ich noch keinen Welpen hatte, aber auch zur Wiederholung gerne Zweit-, Dritt-, Vierthunde-Haltern, ist, dass immer mal wieder auch theoretische Inhalte mit angebracht werden. Also dass auch gesagt wird, hier, Leute, achtet auf, wie geht Erste Hilfe beim Hund, was kann der Hund schon mal lernen dafür, was braucht es dafür, Pfunkontrolle, Ohrenkontrolle, festhalten, mal das Mäulchen kontrollieren können, also so Sachen, dann aber auch, dass mit euch drüber gesprochen wird, ja, über das Thema Stubenreinheit, das, was wir jetzt auch schon gesagt haben, dass aber solche Inhalte mit aufgegriffen werden, alleine bleiben, also dass all die Dinge auch in der Welpenschule angesprochen werden. Ich gucke mal, ob ich noch irgendwo was, ich hatte, glaube ich, ganz viele Punkte, aber genau. Die sollten insgesamt Sachverhalte natürlich auch verständlich erklären können, sodass ihr die versteht und ihr solltet fragen dürfen und auch hinterfragen dürfen, warum sollen wir das jetzt so machen, warum ist das sinnvoll für den Welpen, warum glaubst du, ne, dieses und jenes, aber auch so ein bisschen Frustrationstoleranz sollte schon mit in der Welpenstunde gelernt werden. Das ist auch das, was ich am Anfang angesprochen hatte. Dieses Nicht-Sofort losballern lassen führt ja dazu, dass der Welper auch lernt, mit Frust umzugehen, weil er möchte natürlich am liebsten sofort loslegen. Das ist so ganz sinnvoll. Ja. Und Grenzen setzen sollte im Idealfall in so einer Welpenschule auch schon besprochen werden, dass das gut mit einem Hund machen kann und umsetzen kann.

SPEAKER_01:

Gegebenenfalls ja auch sogar umgesetzt werden. Wenn ich jetzt den Haut drauf Welpen habe, der vielleicht eher in Richtung Mobbing der anderen geht, dem muss man ja auch die Grenze setzen, dass er das halt eben nicht darf. Also ich finde das krass, dass jetzt mittlerweile oft schon Triggerwarnungen kommen, wenn man irgendwelche Reels sich anguckt, weil eine Grenze gesetzt wird, wo ich mir denke, das hatten wir auch immer wieder, wenn wir unsere Podcasts aufnehmen, ich verstehe es nicht, es ist mir unbegreiflich, ich finde, das gehört zum Leben dazu, dass man Grenzen akzeptiert. Sowohl, wenn wir Menschen untereinander haben, müssen wir auch die Grenzen von einem anderen akzeptieren, als halt auch mit einem Hund. Und ich fange halt bei meinem Welpen von Tag 1 an, dem Grenzen zu setzen. Also als die mir die Kotze da wegfressen wollte und mich angeknurrt hat, habe ich jetzt ihr nicht gesagt, ja prima, toll, weil du bist ja jetzt gerade jetzt zehn Minuten mit uns hier. Ich habe ihr gleich gesagt, das möchte ich nicht. Also natürlich jetzt nicht grob, dass sich da sonst was gemacht hat, aber ich habe gesagt, ey, und hab die da von der Kotze weggeschubst. Also geschubst, geschoben ist das bessere Wort, wollte ich gerade sagen. Einfach weggeschoben. Das hat dann in dem Fall auch schon gereicht. Aber auch da, wenn wir jetzt uns die Hunde untereinander angucken und auch hier im Ruder, die sagen ja auch nicht, ne, dann bist du wieder, es gibt keinen Welpenschutz. Du darfst jetzt hier drei Wochen alles, was du willst, und dann fange ich an, dir mal zu sagen, was du darfst und was du nicht darfst. Sondern die würden das auch von Tag 1 anmachen und so Hand habe ich das ja auch. Also es gibt Sachen, die darfst du und die darfst du nicht. Eine Beißhemmung, Thema. Ja, Welpen beißen. Also ein gutes Thema eigentlich. Beißen und die, ich möchte relativ schnell, ich weiß nicht, ob man es kurz hört, aber du kannst ja was zum Thema Beißemmung sagen, Sandra, weil die kleine Vin meldet sich gerade, die muss auf Toilette.

SPEAKER_00:

Dann geh mal. Ich sag was zum Thema Beißemmung. Ja, also eine Beißhemmung gibt es per se so nicht. Das heißt, wir dürfen dem Welpen schon klar machen, dass das eventuell ein bisschen zu doll ist, was er da jetzt treibt. Und Welpenzähne sind echt fies. So klein und nadelspitz. Und das Gleiche machen Hunde auch untereinander. Also wenn denen was zu bunt wird, dann quietschen die halt laut auf, dann unterbrechen sie das Spiel und gehen. Dann zeigen sie halt ganz klar an, dass das jetzt irgendwie nicht so angemessen war und cool war. Und auch das können wir machen, indem wir, wenn der Welpe zu doll beißt, halt auch sagen, boah, nee, lass es mal, dann spielen wir halt nicht weiter und uns dem Ganzen entziehen. Und dann kann er ein paar Minuten später eine neue Chance bekommen. Aber Stück für Stück kann er halt so schon lernen, dass zu doll beißen jetzt nicht so cool ist. Es gibt auch durchaus Hunde, also Pet war auch so eine kleine Schnappschildkröte und in unserer Gruppe, die Flubbes damals und auch der Bausky, die haben dann auch durchaus vehement, also die sind nicht einfach nur weggegangen, wenn er sie gezwickt hat, sondern die haben ihm eine geschallert. Die haben ihm dann halt mit dem Maul Bescheid gesagt, dass das jetzt blöd ist, was er tut. Sie haben keine Löcher gemacht, aber sie waren vehement, angemessen vehement. Er hat zwei, dreimal gequikt deswegen. Sicherlich auch viel, weil er sich darüber erschrocken hat, dass er so eine Reaktion kam. Aber diese beiden Hunde haben ihr Ruhe vor Pet gehabt. Er hat sie nicht weiter genervt und belästigt und er hat sie trotzdem sehr gemocht. Also Kontakt liegen bei Bowski findet auch heute noch statt. Und mit Flubbis war das auch nie ein Thema. Es ist nicht so, dass er dann sein komplettes Vertrauen verloren hat, sondern er hat einfach nur gelernt, okay, das war jetzt vielleicht ein bisschen zu doll. Ich lasse das mal sein. Und er hat es bei denen wesentlich schneller bleiben lassen als bei den beiden, Zwift und Hennis, die einfach nur gegangen sind. Also die Lektion von Flabbes und Bauski war wesentlich deutlicher und nachhaltiger als dieses, nee, das ist mir ein bisschen zu doll, ich gehe mal unter mal auf zu spielen von Hennis und Zwift, weil das Feedback natürlich nicht so unmittelbar und eindeutig war. Es hätte ja auch sein können, dass sie einfach noch keine Lust mehr haben zu spielen und es gar nichts mit dem Beißen zu tun hat. So, jetzt ist die Frage, wann Jana wiederkommt. Ich kann aber ja mal noch sagen, was man in Welpenstunden genau. Ich habe nämlich jetzt in meinen Notizen noch die anderen Sachen gefunden für die Welpenstunden. Die Beißengung habe ich durch Jana und jetzt gehe ich gerade nochmal schnell. Ich habe noch gefunden, was man noch so in Welpenstunden machen kann. Man kann üben, zum Beispiel in Rasenmäher nebenbei mal laufen zu lassen. Zu Hause wäre der Staubsauger ein sehr gutes Pendant, also einfach mal ungewöhnliche Situation.

SPEAKER_01:

Wobei man bei guten Züchtern haben die das alle schon kennengelernt.

SPEAKER_00:

Also nicht unbedingt in Rasenmäher, aber zumindest Staubsauger und Alte, also die Geräusche innerhalb der Wohnung. Na, aber sicher, die Welpen, die in der Welpenstunde sind, die sind ja auch nicht oder sind ja von vielen verschiedenen Orten oft. Bei den Tierarztsituationen fällt mir noch ein, da könnte, wenn ein Tisch da ist, auch mal geübt werden, dass der Hund oben auf dem Tisch stehen bleiben soll, kurz und auch dort mal untersucht wird. Dann könntengruppen könnten sich im Sommer in so Welpenstunden auch auf dem Boden auf Decken befinden mit Essen und man übt halt mit der Leine und dem Welpen mal dran vorbeizugehen. Das wäre was für Menschen in Parks, was ganz Praktisches passiert. Uns in der Natur eigentlich so gut wie nie, aber in Leipzig hatte ich das tatsächlich ja des Öfteren, dass ich mit grillenden Menschen oder schickenden Menschen vorbei musste. Das Ausgeben von Futter könnte dort schon geübt werden. Neben dem Besitzer laufen, also so die ersten Schritte, die man später für die Leihenführigkeit braucht. Wie bringe ich dem Welpen überhaupt etwas bei, also dass ihr als Menschen lernt, wie funktioniert denn das Lernverhalten, dass der Welpen nicht mit einem eingebauten Sitzkommando kommt oder mit einem eingebauten Platzkommando und wie lernt er denn, wann setze ich das Kommando überhaupt, wann belohne ich was. Aber auch Bewegungsreize aushalten zu lernen. Also gerade bei Rassen, denen das schwerfällt mit den Bewegungsreizen, dass die Trainer halt auch sehen, ah, okay, du hast diesen Typ rund, ja, dann sind die und die Übungen für dich vielleicht auch sinnvoll. Also dass auch da individuell auf die einzelnen Rassen eingegangen wird und ja, da Empfehlungen entsprechend gegeben werden. Aus dem Auto raussteigen, beziehungsweise auch warten, bis erlaubt wird, aus dem Auto auszusteigen, finde ich auch mega wichtig, schon im Welpenalter. Dass so diese innere Hemmung besteht, da einfach so rauszuballern, weil wer weiß, wo man das Auto mal öffnen muss und wie gefährlich das sein kann. Fellpflegesituation. Ich kenne einige erwachsene Hunde, die lassen sich nicht bürsten und die Menschen machen dieses Trarar mit. Und ich sage bewusst Trachara, weil der Hund ist von Welpe an da und hat einfach nur gelernt, wenn ich vehement genug Nein sage, muss ich nicht gebürstet werden. Da wäre eine sinnvolle Anleitung im Welpenalter natürlich gut gewesen.

SPEAKER_01:

Zumal solche Hunde ja sehr oft dann sehr oft wahrscheinlich ja auch bei anderen Medical-Geschichten Probleme haben. Also wenn die sich schon nicht bürsten lassen, wird es wahrscheinlich auch schwer, sich die Krallen zu schneiden. Oder wenn der Tierarzt dann da steht, mal das Maul zu öffnen, um sich die Zähne anzugucken. Also ich finde, das ist gerade jetzt bei den Welpen wirklich ein wichtiger Punkt, Medical Training. Also das kann man so gut mit den Kleinen üben. Und auch da wieder das Beispiel Win, du hast sie noch nicht kennengelernt, aber schon vor den Videos und vor meiner Zähne, sie ist halt super wuselig. Also wenn ich sie lassen würde, dann sagt sie, oh mein Gott, da ist ein Mensch, da ist ein Hund. Hi, hier bin ich. Und haha. Bei Hunden weiß sie sich auch zurückzunehmen, die kann sie wirklich sehr gut lesen, aber für Menschen ist sie einfach immer noch ein kleiner Spring ins Feld. Und mit ihr habe ich auch wirklich viel geübt, dass sie stillhalten muss, dass sie Sachen aushalten muss, dass das aber gar nicht schlimm ist, sondern dass das am Ende positiv ist. Und jetzt hatten wir zwei Situationen. Einmal musste sie jetzt beim Tierarzt geräuncht werden. Das erzählen wir dann vielleicht mal in der nächsten Labarababa-Folge. Aber ich war jetzt auch mit ihr bei der Physio. Das heißt, da musste sie stillhalten und das hat sie einfach hervorragend gemacht. Ohne dass sie Stress hatte, sie war dabei halbwegs entspannt, sie lag auf der Seite. Also sie kann auch anders und das halt, weil ich das wirklich auch viel mit ihr geübt habe. Dass wenn ich sie festhalte, ihr die Zähne angucke, die Krallen schneide, auch das muss man ja von Anfang an machen. Also auch mit einem kleinen Welpen. Ich schneide schon mit neun Wochen, wenn die kommen, die Krallen. Ohne dass was passiert, dann belohnst du das und dann ist es später einfach alles so viel leichter.

SPEAKER_00:

Ja, und es kann ja auch alles ganz nett und ganz ruhig ablaufen und trotzdem kommen wir nicht um so ein bisschen, und da haben ja die Leute, also sowohl bei Grenzen setzen als auch bei sowas wie Festhalten und so, da sind ja immer direkt Gewalt und Zwang im Hinterkopf bei vielen Menschen, weil es natürlich auch populistisch teilweise von bestimmten Accounts und so weiter so suggeriert wird, was halt es schwer macht, den Hunden noch so ein normales, ja, so einen normalen Umgang irgendwie mit uns oder wir mit den Hunden zu ermöglichen, wenn direkt solche Bilder im Kopf sind. Und dann scheuen sich natürlich Leute, die nicht tief in dieser Materie sind, sondern die kriegen den ersten Hund, die stoßen vielleicht zuerst auf solche Texte und dann sagst du denen, ja, halt den doch einfach normal fest, ah, aber dann zwinge ich denen doch zu was. Und also dann haben die dann auch gleich wieder so ein schönes Gefühl dabei.

SPEAKER_01:

Aber genau, das braucht man ja nicht. Also das ist deswegen meinte ich auch gerade, dass mittlerweile Trigger-Warnungen ausgesprochen werden, wenn ein Welpe korrigiert wird. Und ich meine jetzt nicht irgendeine schlimme Korrektur, die ich auch blöd finden würde, sondern von mir aus einfach nur weggeschoben wird. Sorry, Leute, das braucht doch keine Triggerwarnung. Also dem Welpen wird damit dabei überhaupt gar nichts getan, sondern der lernt wichtige Grundsteine fürs Leben. Und nur so ist ja auch später dann, im Endeffekt ist es doch so, je mehr, je besser die Beziehung zu uns ist und je besser der rund bestimmte Kommandos beherrscht kann, umso mehr Freiheiten kann er doch später haben.

SPEAKER_00:

Also, beziehungsweise, was heißt Kommandos? Theoretisch könntest du das ja komplett ohne Kommando machen. Das stimmt. Aber so dieses, er hat halt gelernt, dass bestimmte Sachen nicht okay sind und andere Sachen sind okay und kommt damit klar. Und dann brauchst du ja manchmal noch nicht mal irgendein Kommando, sondern du brauchst ja nur dieses, ich will gerade nicht spielen und ich will nicht, dass du in den Nacken springst und in meinen Haaren rumkaust und ich sage dir das jetzt und gut ist. Und dann kann der sich doch selber eine Alternative suchen. Hunde sind doch nicht dumm. Also es ist, das ist ja manchmal sowieso dieser krasseste Widerspruch an dem Ganzen, dass so oft, ja, Hunde sind sehr emotionale und intelligente Lebewesen und sie können uns so gut lesen und sie kommen so gut mit uns klar. Aber wenn es dann darum geht, denen zu sagen, lass es einfach mal sein und such dir was anderes, oh Gott, die brauchen doch eine Alternativhandlung. Du musst denen doch beibringen, was sie stattdessen tun sollen und so weiter. Ich habe doch da keine Maschine. Ich habe ein sehr, ein hochsoziales, intelligentes Lebewesen, was durchaus entscheiden kann, na gut, dann gehe ich jetzt halt in mein Körbchen und beschäftige mich mit meinem Kauchspielzeug oder was auch immer, anstatt den Menschen, denen das gerade nervt, weiter zu nerven. Und das hatte ich gerade, als du mit Win jetzt draußen warst, so mit dem Thema Beisammung halt auch gesagt, dass es ja auch bei den Hunden verschiedene Möglichkeiten gibt, ihnen das zu vermitteln. Und ich habe Hunde als Beispiele gebracht. Also Swift und Hennis waren eher die Typen, weil Pat war auch so eine kleine Schnappschildkröte, Swift und Hennis waren eher so die Typen, die dann gesagt haben, das ist mir jetzt zu doll, ich gehe dann mal, das Spiel quasi abgebrochen haben. Das ist aber ja für Pet nicht die gleiche Information, wie wenn Bausky oder Flubbes zum Beispiel gesagt haben, du hast mir jetzt hier gerade irgendwo reingezweckt, ich knall dir jetzt eine, ne? Auf ihre Art und Weise. Also die waren da sehr vehement. Du hast halt Patch reinhören und hast geguckt, ah ja, okay, waren halt die zwei, keine Löcher, alles gut. Aber Pat wusste ganz genau, okay, das mache ich bei denen lieber nicht. Und trotzdem liegt er heute noch mit Bausky in einer Box, Arsch an Arsch. Also trotzdem findet da Kontaktlinien statt. Trotzdem gibt es ein vertrauensvolles Verhältnis. Er würde das auch noch mit Flappes machen, wenn die noch da wäre. So. Es heißt ja nicht, dass er das als Gewalt empfunden hat oder als irgendwas, sondern er hat eine sehr klare Information auf ein Verhalten bekommen und hat gesagt, okay, ich passe mein Verhalten diesen beiden gegenüber so und so an. Währenddessen Swift und Hennes, da war für Pet ja nicht klar, haben die jetzt nur keine Lust mehr zu spielen oder war es wirklich mein Verhalten, was du ausgiebst?

SPEAKER_01:

Ja, und da sind wir auch wieder beim Thema, wenn wir über das Thema Grenzen setzen jetzt hier sprechen. Jede Grenze, also die Grenzen, die du dem Hund setzt, sind für jeden Hund auch wieder individuell. Wichtig ist aber, und das fängt auch schon mit acht, neun Wochen an, dass die Grenze beim Welpen ankommt. Das heißt, wenn ich den jetzt immer wegschiebe, wenn der mir in die Hand beißt und der springt danach immer wilder in mich rein und finde das lustig, dann war das vielleicht keine Grenze, die für den jeweiligen Welpen funktioniert. Also bei uns zum Beispiel bei einem Y, also da hat von Anfang an ein äh gereicht und er hat gesagt, ja, okay, dann lasse ich das. Ja, sorry, es kommt nie wieder vor. Also der war ja so easy und hätte ich bei einer Win gesagt, ah, heute noch teilweise, es geht jetzt schon besser, aber da hätte die mich angeguckt und wahrscheinlich hätte ich noch nicht mal ein halbes Ohr bekommen. Die hätte das gar nicht wahrgenommen. Also da musste die Grenze schon doller in Anführungsstrichen sein, ebenso, dass sie ankommt. Und das ist ja das, was du auch gerade gesagt hast, dass die Hunde bei dir im Rudelpad eine stärkere Grenze gesetzt haben, bedeutet nicht, dass Pet am Ende im Umkehrschluss Angst vor denen hat oder unsicher ist. Es ist einfach klar für ihn gewesen und dadurch kann er den anderen ja klar lesen. Unfair wird es nur dann, wenn ich einen Tag so und einen Tag so bin, wenn ich nicht schwarz-weiß bin. Wenn der Hund den einen Tag da von mir in die Hand beißt und den anderen Tag knalle ich ihm dafür eine. So auf gut. Das ist unfair, das ist scheiße. Aber wenn ich von Anfang an schwarz-weiß sage, du darfst das und das darfst du nicht, kann der Welpe mich dadurch super gut lesen und hat auch keine Angst vor mir.

SPEAKER_00:

Also das ist und da vielleicht auch für so Hinblick auf die Zukunft des Hundes, je länger ich mich scheue, umso doller muss ich später werden. Um klar zu machen, was ich will, weißt du ja, nee, desto mehr Arbeit hast du später.

SPEAKER_01:

Meinst du nicht, dass du je nach Hund gegebenenfalls doller werden musst, wenn er dafür ist?

SPEAKER_00:

Oder du musst halt, wenn du nichts werden willst, also wenn du nicht doller werden willst, musst du halt unfassbar viel mehr Arbeit investieren, weil der Hund natürlich gelernt hat, ich darf das und das. Das Verhalten festigt sich, das ritualisiert sich teilweise vielleicht. Und der Hund hat halt auch ein bestimmtes Bild von dir im Kopf, dass du dann erstmal wieder aufräumen darfst. Und das ja nicht nur in dieser Situation, also es geht ja dann nicht nur darum, dass du jetzt sagst, okay, jetzt ist der Hund zwölf Monate und wenn er jetzt beißt, dann habe ich so blaue Flecken und kleine Löcher im Arm. Also arbeite ich jetzt nur an den Beißen? Nee, dann darfst du ja nochmal die komplette Beziehung ordentlich aufräumen. Dann geht es ja auch, weil dann wird das nicht euer einziges Thema sein. Wenn du es nicht geschafft hast, bei der Beissemmung klar zu formulieren, was du möchtest und was du nicht möchtest. Auch welche Grenzen gibt es verschiedene Wege. Aber das läuft ja bei ganz vielen Sachen im Alltag.

SPEAKER_01:

Ja, ich wollte gerade sagen, die Grenzen setzen, die sind ja nicht nur zum Thema Beisemmung. Ja, genau. Also das hast du ja komplett, das zieht sich ja durch den ganzen Alltag durch. Also auch da wieder je nach Hund. Es gibt wieder Hunde, da musst du viel weniger Grenzen setzen als bei anderen. Aber ansonsten, also bei Winden, die ist halt einfach, ich würde es jetzt mal als starker Charakter betiteln, aber als die hier eingezogen ist, sie hat gesagt, das ist meine Kotze, das ist mein Wassernaff, das ist mein Spielzeug, das ist mein Fressen. Die war halt die kleine Königin und gesagt, das ist alles meins. Und das heißt, bei all den Sachen musste ich die Grenze setzen, von wegen, nein, das ist nicht deins. Und die Grenze ist, du verteidigst das nicht. Das ist nicht dein Wasser, dein Spielzeug, deine Decke oder was auch immer. Und das Ganze war nach zwei Tagen erledigt. Also innerhalb hier von, es gab noch andere Situationen, da hat sie es noch ein, zweimal getestet. Jetzt muss ich mittlerweile sagen, ist das überhaupt kein Thema mehr. Und wenn ich mir jetzt vorstelle, dass ich sie ihr jetzt erlaubt hätte, ja, ach komm, verteidige doch den Wassernaf, verteidige doch dein Spielzeug. Du bist ja so süß. Ja, das war sie wirklich. Weißt du, das ist ja so niedlich, ich gucke dann, was später passiert. Was wäre denn dann mit sieben, acht Monaten? Also dann verteidigt sie das vielleicht nicht nur mir gegenüber oder den Hunden, den sie kennt, sondern dem fremden Menschen, der dann nach ihrem Spielzeug greifen will. Oder eine andere Grenze setzen will, die ihr gerade nicht passt. Was weiß ich, sie steht da am Parcoursrand, der Mensch läuft vorbei, sie sieht was nicht und sagt sich, kannst du da mal weggehen? Also, das meinte ich mit, im Zweifel wird ja der Hund dann auch doller, weil er sein Leben lang gelernt hat, ich komme ja damit durch. Und so war das am Ende, zweimal eine Grenze setzen, dass ich ihr gesagt habe, lass es, das ist nicht deins. Und das halt in einem Maß, was für sie angemessen war, dass sie es verstanden hat, ohne dass ich ihr Schmerzen zugefügt habe. Und das Thema ist durch. Und ich glaube, das Thema wird auch, also mal gucken, man sagt nie, nie, aber ich glaube, dass das wirklich durch ist. Es kommt halt nicht mehr. Also sie lässt sich alles ohne Probleme wegnehmen. Also das ist egal von wem.

SPEAKER_00:

Aber auch da, immer dann, wenn ihr euch als Welpenmenschen nicht sicher seid, holt euch halt jemanden an die Seite. Unbedingt? Unbedingt. Weil es nützt auch nichts, da irgendwie was zu versuchen, so nach dem Motto, ah ja, ich soll ja schnell Grenzen setzen und dann irgendwas zu tun, was gar nicht zu euch passt. Deswegen meinte ich ja merkt. Auch das merkt ja schon der Welpe. Total. Wenn ihr dann da nicht sicher seid, in dem man jetzt, dann lasst es lieber. Und es gibt ja ganz viele verschiedene Möglichkeiten, das zu machen. Und wir sagen bewusst jetzt hier nicht, was genau, weil wir wollen nicht, dass irgendjemand losgeht und sagt, ah ja, Sandra und Jana haben gesagt, man macht jetzt das und das. Und dann versucht ihr das bei euren Welpen und es passt überhaupt nicht zu dem, weil auch zum Beispiel Futter verteidigen. Es könnte auch ein Weg einen Wurf gewesen sein, wo das Futter einfach nur in die Mitte geworfen wurde. Die Welpen haben gelernt, ah, ich muss mich um mein Futter klopfen, weil ich kriege ja nichts anderes. Dann ist das ja eine inne liegende Sorge, nicht genug Futter zu bekommen. Dann könnte man auch im individuellen Fall sagen, okay, ich lasse das erstmal so stehen, weil ich habe vielleicht auch keine anderen Hunde, die drunter leiden. Es ist halt mein, der Hund, der jetzt hier gerade alleine ist, ich lasse es erstmal so stehen. Er knurrt es halt am Futter. Aber ich fange zum Beispiel an, ganz viel aus der Hand zu füttern. Also ich muss ja nicht alles immer sofort regeln, sondern ich schaue mal, was passiert denn, wenn, wenn der kleine Hund merkt, okay, es gibt immer genügend Futter im Überfluss, es ist immer genug da, dann muss ich da ja nicht zwingende Grenze setzen. Aber das findet ja nur jemand mit euch zusammen dann heraus, wenn ihr da kein Gespür für habt oder noch keine Ideen, keine Ahnung, weil es der erste Hund ist. Das ist ja auch total normal. Das halt mal mit jemandem. Muss ja nur nicht mal der erste Hund sein. Es kann auch der dritte Hund sein. Jeder Hund auch jetzt auch wieder, das stellt euch für neue Herausforderungen und du denkst dir plötzlich, und dann kann halt das mit jemand zu besprechen, super hilfreich sein, um nochmal einen anderen Blickwinkel zu bekommen, andere Lösungsstrategien. Denn auch das kann natürlich helfen, dass der Hund dann nach ein paar Wochen merkt, ah, okay, ich muss gar nichts verteidigen, weil es gibt immer genug gibt und es ist nicht mehr so wie früher, weil er ist ja noch in dieser sensiblen Phase, wo er ganz viel neu lernen kann auch. Und dann hat sich da in diesem Bereich das Grenzensetzen erledigt. Aber insgesamt werdet ihr auch nicht mehr sehr gespannt auf das Gespräch, ihr kommt nicht ums Grenzen setzen drumherum.

SPEAKER_01:

Die Individualität, es kommt total auf den Hund an. Deswegen finde ich es voll wichtig, bevor ich das ewig lang laufen lasse. Weil ich entweder merke, meine Grenze bringt überhaupt nichts oder weil ich denke, könnte ja von sich aus gehen, sucht euch Hilfe. Wenn ihr euch dann nicht sicher seid, holt euch professionellen Rat. Also gerade auch dein Futterbeispiel, wenn wir da jetzt wieder zu Winn gehen. Winn hat das nicht verteidigt, weil aus den Gründen, die du genannt hast, die wollte am Anfang ja noch nicht mal richtig fressen. Also die hat ja die ersten zwei, drei Wochen echt schlecht gefressen. Also ein Hund, der so rumgemäckelt hat am Anfang, der hat da nicht das Bedürfnis zu sagen, oh mein Gott, ich verhungere, deswegen verteidige ich das. Sie hat das einfach rausgetestet und geschaut, wie weit komme ich denn hier. Und nun war ich mir da sicher in dem, was ich tue. Aber wenn ich es nicht gewesen wäre, ey, auch da. Hätte ich gefragt. Also bei ein paar Sachen war ich mir auch unsicher. Hab dann zum Beispiel mit dir wieder mal Grüße an Kiki, hab auch mit ihr telefoniert, weil sie auch lange ein Thema hatte, so mit dem Abruf und so. Also da werde ich jetzt auch nicht näher gehen, was wir da wie wo gemacht haben, weil es ist viel zu individuell. Und dann wäre es halt im Zweifel, wenn ich das jetzt bei bestimmten Sachen erzähle, man probiert es, wie du schon sagst. Und dann ist es aber, wenn ich ein paar Sachen, Grenzen mit Win gemacht hätte, der Y wäre wahrscheinlich schon gestorben, weil bei dem hat halt ein gereicht. Da musste ich gar nicht lauter werden. Nie, musst du bei dem nicht. Schon jetzt hat er gerade die Ohren angelegt, nur weil ich jetzt hier ins Mikro mache, weil der halt sagt, oh, ich will ja keinen Straße bereiten. Genau. Und Wookie und Win wären da halt einfach ein bisschen anders. Also im Zweifel lieber einmal zu viel, den Rad eines Hundertrainers, genau, als zu wenig. Und ja. Na, jetzt sind wir schon wieder die nächste halbe Stunde ums Thema Grenzen. Das ist aber auch so absurd, weil ich könnte halt, man könnte übers Grenzen setzen. Ich glaube, da können wir acht Folgen drüber machen, weil ich finde, das zieht sich so durch und uns beide das ja durchaus auch so ein bisschen triggert, dass es so, dass die Leute damit so ein krasses Problem haben. Genau, dass es so verrufen ist, ist das richtige Wort, weil ich das einfach, es geht einfach nicht in meinen Kopf, warum, wieso, weshalb.

SPEAKER_00:

Aber da kannst du ja noch eine Einzelfolge machen, wenn ich es jemals schaffe, sie so einzusprechen, dass ich damit zufrieden bin. Na toll, da willst du wohl mich dabei haben.

unknown:

So.

SPEAKER_00:

Na, da weiß ich aber jetzt, was sie von mir halten, Frau Oliver. Es ging ums Mindset, warum es uns Menschen mehr fällt, Grenzen zu setzen.

SPEAKER_01:

Hast du die letzte hier weiter im Text? Habe ich gehört. Wir waren jetzt beim Thema Grenzen setzen. Wir reden jetzt hier weiter. Welpe, also Kommandos. Vielleicht aber Thema Grenzen setzen, also das wird sich ja immer wieder durchziehen, Thema Grenzen setzen. Ich sage es einfach noch mal ein bisschen. Was ich aber auch noch richtig wichtig finde, ist, Kommandos wieder aufzulösen und auch da je nach Individuum, gegebenenfalls nicht so oft zu sagen. Also deswegen sage ich es jetzt nochmal beim Thema Grenzen setzen. Kannst du mal durchzählen lassen von einer AI, wie oft wir Grenzen setzen in dieser Folge benutzt haben? Vin zum Beispiel hat versucht, auch da, wenn du dir gesagt hast, lie down, also leg dich hin, sie hatte da gerade keinen Bock, dann hat sie dir am Anfang so ein richtig schönes, ich habe das mal Jacchi Ei genannt, also sie hat sich so von unten nach oben, hat sie dich angeguckt und hat wirklich gesagt, muss ich? Also hat da versucht, für sich eine Grenze zu siehen in der Hoffnung, ja, wenn ich nicht muss, dann muss ich halt nicht. Und dann habe ich bei ihr nicht 20.000 Mal gesagt, lie down, lie down, lie down, lie down, sondern ich habe einfach stumpf gewartet. Ich habe die da auch gar nicht angefasst, sondern ich habe sie einfach, sie hat mich fixiert, ich habe sie zurück angeguckt und gesagt, so, dann, wir haben jetzt hier Zeit. Und irgendwann hat sie sich dann hingelegt. Und dann musste sie es halt, naja, sie hätte ich da, ich glaube, hätte ich gesagt, ich hätte mit ihr eine halbe Stunde diskutieren können. Ich hätte 20 Mal sagen können, lie down, lie down, lie down. Was lernt der Hund? Ja, lasst die Alte doch mal labern. Ich muss ja nicht reagieren, ne? Und genauso halt auch die Kommandos wieder auflösen. Von Anfang an. Also bei jedem, beim ersten Sitz, was ihr eurem Hund sagt, sagt dann okay hinterher oder euer Freigabewort, dann spart man sich später auch da wieder viel Stress und Diskussion, wenn er das einfach von Tag 1 anlernt oder vom ersten Kommando, was ihr mit dem Hund beibringt. Die drei A's.

SPEAKER_00:

Ansprache, also Name, Aufgabe, also die Auflösung. Okay, die drei A' sind mega wichtig. Das heißt, wenn euer Welpe einmal gelernt hat, was überhaupt die Aufgabe, also das Kommando bedeutet, und das darf er ja erstmal in aller Ruhe lernen, mit unfassbar viel Futter von mir aus. Also so einen Sitz beibringen und Platz beibringen, wie auch immer, dann ist es natürlich schon ganz cool, den Hund darauf vorzubereiten, dass er gleich etwas tun soll. Zumindest in dem Alter, wo er noch so sehr jung ist und schnell abgelenkt ist und der Kopf manchmal in den Wolken steckt oder in Maulwurfslöchern oder was auch immer. Also die Ansprache damit, weil die weiß, oh, jetzt kommt gleich was. Ich sollte meine Aufmerksamkeit vielleicht mal auf meinen Menschen richten. Dann die Aufgabe und dann immer, immer, immer, wenn ihr möchtet, dass dieses Kommando so ausgeführt wird, also Exkurs, wenn ich einen Sitz möchte, wo der Hund auch wirklich sitzen bleibt und nicht sich einfach nochmal kurz setzt und wieder abdampft, sondern ich möchte, dass er zum Beispiel an einer Straße verlässlich sitzt oder in einem Wattezimmer verlässlich liegen bleibt, dann halt das Platz, wie auch immer, ne? Also dass ich nicht immer wieder reden muss oder irgendwie was korrigieren muss oder neu anfangen muss mit dem Kommando, dann ist es halt wichtig, dass er von Anfang an lernt, dieses Kommando gilt so lange, bis die Auflösung kommt. Und dazu darf ich natürlich selber, und das ist für uns Menschen halt unser Training, bitteschön, an die Auflösung denken. Wenn ich immer wieder, ja, ich sag mal, sitze, ich gebe einen Keks und dann unterhalte ich mich wieder mit irgendjemand anderem oder gucke durch die Gegend und der Hund löst es von selber auf und geht, kann ich halt später nicht erwarten, dass er auch mal länger sitzen bleiben kann oder liegen bleiben kann oder sonst irgendwas. Es steht und fällt auch mit unserer Aufmerksamkeit und unserer Auflösung.

SPEAKER_01:

Auf jeden Fall. Auf jeden Fall, genau. Sonst zum Thema Kommandos, was ich tatsächlich das allerwichtigste Kommando finde, also was ich dem Hund als erstes wirklich zuverlässig beibringen möchte, ist ein richtig hundertprozentiger Rückruf. Dass der am Anfang nicht hundertprozentig klappt, ist völlig logisch. Aber wie ich das so ein bisschen ganz kurz aufbaue, ich habe da so ein Füllwort, was später wegfällt, weil du gerade meintest, die Aufmerksamkeit vom Hund haben. Das heißt, am Anfang mache ich immer so ein Geräusch. Man kann bestimmt auch jegliches anderes Geräusch machen. Wenn die Hände klatschen, wenn eure Lippen. Genau, irgendwas. Das heißt, dann guckt sich der Hund an, ich habe die Aufmerksamkeit, dann mache ich mich interessant, indem ich in die Hocke gehe, zurücklaufe, wie auch immer, den Namen vom Hund rufe. Und wenn ich sehe, sie kommt zu mir, dann würde ich mein Rückrufkommando erst hinzumachen. Ich glaube, dass vielleicht auch einige Leute dann das eben falsch machen, dass sie den abgelenkten Welpen sofort mit dem Rückruf rufen, also mit dem Hier oder was auch immer oder mit dem Pfiff und der Hund eigentlich da schon lernt, dass ich muss da einfach gar nicht zuverlässig zurückkommen. Also das ist, ähm, bei mir ist zum Beispiel der FIF ist bei mir so mein ultimatives Rückrufkommando. Und das habe ich jetzt zum Beispiel auch mit Win, ich fange ja jetzt erst so richtig an, ihr zu hundertprozentig, also was heißt 100% oder? Wirklich dolle zu vertrauen. Die war ganz, ganz lange an der Schleppleine und da, finde ich, können wir als nächsten wichtigen Punkt reingehen: Schleppleine. Und läuft jetzt aber komplett frei. Und ich bin immer noch innerlich manchmal so, benutze ich jetzt den Pfiff? Nee, komm, ich benutze mein normales Abrufkommando, weil ich hier so Angst habe, dass dann doch, wenn ich, wenn sie halt doch einen Ticken zu weit weg ist, dass ich nicht genau eingreifen könnte, dass mein Pfiff sich dann doch abnutzt, weil das ist halt für mich wirklich so dieses PIF heißt du, also tausendprozentig. Im Endeffekt, also die Jungs und auch jetzt Wind, ich brauche das gar nicht. Die kommen jetzt schon auf mein normales Rückrufkommando, meistens kommen sie auch schon auf den Namen. Die Jungs kommen eigentlich immer, egal was man ruft. Vor allen Dingen Y. Der fühlt sich einfach immer angesprochen und sagt, hier bin ich, was kann ich tun? Genau. Aber nicht zu früh euer Rückrufkommando gegebenenfalls kaputt machen, sondern am Anfang wirklich nur dann benutzen, wenn ihr sicher seid, der Hund kommt auch zu euch.

SPEAKER_00:

Ja, das ist ein wichtiger Punkt, weil das tatsächlich etwas ist, was ganz, ganz oft passiert. Also weil zum einen die Menschen das nicht immer auf dem Schirm haben, also dann fehlt vielleicht auch manchmal so ein bisschen dieses Gefühl, wann ist der Hund denn überhaupt in der Lage zu kommen. Also weil Welpengehirne sind halt Welpengehirne. Und dann kommt irgendwann die Phase, wo die Gehirne ein bisschen mehr können und dann kommt diese verdammte Pubertät und dann können die Gehirne plötzlich wieder nicht mehr so viel. Über die wissenschaftlichen Hintergründe des Ganzen müsste man vielleicht mal noch mit einer kognitionsforschenden Person reden, weil da auch ganz viele Abläufe, die im Gehirn passieren, eine Rolle spielen. Aber das heißt, ich kann halt nicht erwarten, dass ein Welpe mit der gleichen Zuverlässigkeit kommen kann wie ein erwachsener Hund. Das heißt, dieses, was du beschrieben hast, auf sich aufmerksam machen, erstmal schauen, wie kriege ich denn überhaupt zu mir gelockt. Um dann dieses Verhalten, und das ist auch das Wichtige bei allem, was wir beibringen, ich stelle erstmal sicher, dass der Hund das Verhalten zeigt, welches ich mit einem Kommando verknüpfen möchte. Auf das Verhalten kommt dann das Kommando. Also das Kommando kommt nicht vorm Verhalten beim Beibringen, sondern das Kommando kommt auf das Verhalten obendrauf. Und dann kommt auch eine vollfette Belohnung am Anfang. Und später, wenn Verhalten und Kommando verknüpft sind, also wenn das richtig sicher miteinander eine Einheit geworden ist, dann kann ich das Kommando sagen und im Welpen wird das Verhalten quasi in Anführungsstrichen ausgelöst. Aber das funktioniert halt am Anfang nicht. Und das ist aber das, auch in den Welpen, ich habe ja Welpenkurse gegeben, auch damals, als ich die Ausbildung gemacht habe in der Hundeschule nebenbei. Die Welpenbesitzer hatten halt ganz oft so viel mit dem Hund zu tun und dem Blick auf den Hund und mit Herzchen, Augen und Glitzer und keine Ahnung was. Aber diese Informationen sind gar nicht bei denen im Gehirn angekommen. Also du hast ihnen das erklärt, du hast es erklärt, du hast es erklärt, Stunde um Stunde um Stunde und immer wieder sitz, sitz, sitz, sitz, sitz, ja, aber der sitzt doch noch gar nicht. Er weiß doch noch gar nicht, was Sitz heißt.

SPEAKER_01:

Also ja, Lernen funktioniert halt leider ein bisschen anders. Genau. Und dann, damit hätten wir vielleicht anfangen sollen, als ich davor über diese Kommandowiderholung gesagt habe, das kann ich natürlich auch dann nur machen, wenn ich weiß, dass mein Hund weiß, was ich sage. Also in dem Fall wusste ich, Win weiß, was Lie Down heißt, dass das heißt, sie muss sich hinlegen. Ich wusste das, also konnte das sehr, sehr gut einschätzen, dass sie mich da in dem Moment austestet. Es gibt, also austestet in Anführungsstrichen, und das klingt irgendwie wieder so negativ. Das ist ja nicht, dass sie mir da irgendwas Böses wollte. Sie hatte einfach nur keine Lust. Sie fand halt andere Sachen gerade einfach toller, als sich hinzulegen.

SPEAKER_00:

Ja, es ist halt immer so, dieses Versuchung, es ist halt immer so ein bisschen. Genau, muss ich das nicht wirklich machen? Also es ist ja sowohl menschlich als auch hündisch. Also auch wir Menschen, also auch wir als Kinder haben ja probiert, müssen wir jetzt wirklich unser Zimmer aufräumen?

SPEAKER_01:

Genau, ja.

SPEAKER_00:

Ja, dann ist es doch eher austesten, stimmt schon doch. Was passiert denn, wenn ich jetzt nicht aufräume? Was passiert denn, wenn ich nicht den Müll runterbringe? Was passiert denn, wenn ich mich nicht an irgendetwas beteilige? Also es wird halt ausprobiert und es wird geguckt, wie kann ich mir das Leben so angenehm wie möglich gestalten. Das ist ja total normal. Jedes Lebewesen möchte es sich so leicht wie möglich machen. So, und dann ist ja immer die Frage, was braucht das Lebewesen aber für das spätere Leben? Also was ist sinnvoll, dass das Lebewesen kann, wenn es älter ist? Und wo dürfen wir als verantwortungsbewusste Erziehungs- nicht nur Berechtigte, sondern Erziehungs- wir haben ja die Pflicht eigentlich schon, genau, Erziehungsverpflichtigte. Wo müssen wir halt so ein bisschen regulierend einschreiten, um auch das sicherzustellen, dass das Lebewesen das später kann. Auch wenn es halt darum geht, zu sagen, okay, es ist wichtig, dass du bestimmte Sachen halt auch mitmachen kannst, wie halt mal stillhalten beim Tierarzt, damit du dann nicht irgendwann schreiend sediert werden musst, nur damit eine Zecke entfernt werden kann. Und nein, das ist nicht ausgedacht. Ja, das gibt es, dann sollte man vielleicht halt auch mal einwenden, der gerade testet, ob er jetzt wirklich stillhalten muss oder festhalten. Oder was auch immer. Oder halt. Oder beim Kommandos finde ich es halt wichtig.

SPEAKER_01:

Zum Beispiel. Im Endeffekt sind so, also wenn ich halt weiß, dass das, was ich geübt habe, der Hund wirklich kann, also schon kann, das finde ich ganz, ganz wichtig. Also ansonsten ist es ja unfair. Also wenn der Hund das nicht wissen kann, was Liedown heißt, dann brauche ich da nicht mit ihm zu diskutieren. Das ist einfach unfair. Aber bei mir geht es, egal welches Kommando, ob es Lie Down ist, ob es es Sit ist oder der Abruf ist, sobald ich weiß, dass der Hund das kann und die Situation auch angemessen ist. Das heißt, wir reden über einen Rahmen, wo nicht die Ablenkung wieder so groß ist, dass er vielleicht, ne, das ist auch vielleicht ein wichtiger Punkt. Zu Hause kann der Liedown und Sitz, kann der Platz und Sitz vielleicht schon super. Wenn ich jetzt aber in der Stadt bin, weil ich dem Hund ein Einkaufscenter zeige, dann kann der das in dieser Situation vielleicht nicht. Und da wäre es dann wieder unfair von mir, darauf zu bestehen, zu sagen, ich habe dir jetzt aber gesagt, du sollst dich hinsetzen. Das jetzt das Beispiel mit Windwarne in einer Situation, da war der Ablenkungsreiz gleich null, weil es war an meinem Wohnzimmer. Also das war so eine Situation, da wusste ich, das kann sie. Und dann finde ich, muss ich es auch durchsetzen. Und das Durchsetzen kann halt im Zweifel schon sein, indem ich den Hund einfach nichts anderes machen lasse, bis sie das Kommando ausführt.

SPEAKER_00:

Ja, und was da halt ein wichtiger Punkt ist, euer Hund lernt euch dann als verlässlichen Sozialpartner kennen. Also als jemanden, wo das, was gesagt wird oder körpersprachig gezeigt wird oder wie auch immer, also es muss ja nicht mal das Verbale sagen sein, wo das halt auch gilt und das gibt auch Sicherheit. Also das ist etwas, wo ich weiß, ah, okay, mein Mensch tickt so und so und das gibt mir Sicherheit, das gibt mir einen sicheren Rahmen und das gibt mir auch das Gefühl, dass derjenige, der da vor mir steht, auch weiß, was er möchte und auch weiß, wie das Leben funktioniert, woraufhin ich mich selber so ein bisschen fallen lassen kann und sagen kann, ja, okay, dann kann ich ja hier in der und der Situation auch abgeben, weil ich kann die Situation eh nicht handeln, aber der andere, der wird es schon wissen, weil der hat sich ja in der Vergangenheit auch als sehr zuverlässig und gleichzeitig auch beharrlich erwiesen. Und das ist halt was, was wichtig ist. Also das sind so ganz kleine Lektionen. Eine hier, eine da. Die machen es ganz viel aus.

SPEAKER_01:

Ja, und am Ende führen die ja wieder zum großen Ganzen. Das heißt, dass ich meinem Hund möglichst viele Freiheiten geben kann. Dass er halt möglichst viel frei laufen kann. Es geht ja auch nicht immer und überall, aber da, wo es geht, das kann ich nur machen, wenn mein Hund eben einen zuverlässigen Rückruf hat. Und da finde ich das jetzt die Überleitung. Das ist so für mich das wichtigste Kommando, wobei für mich halt Lie Down auch extrem wichtig ist. Also wenn wir im Wald sind und es kommt ein Fahrradfahrer, dann gerade wenn du da mehr Hunde hast, ist es oft besser, die einfach abzulegen, anstatt zurückzurufen. Weil nicht, dass sie dann noch blöd vors Fahrrad laufen. Irgendwie können die Hunde in dem Moment ja nicht einfach geradeauslaufen, sondern es wäre dann eher ein oh Gott, lauf nicht vors Rad. Also da wäre halt für mich einfach wieder das Platzkommando wichtig, dass sie sich einfach sofort unmittelbar hinlegen und dort bleiben, bis das Fahrrad vorbei ist, bis ich sie wieder auflöse. Aber Rückruf ist halt auch wichtig, dass der Hund einfach wirklich immer kommt, wenn ich ihn rufe. Und wenn er das am Anfang eben nicht macht oder vielleicht sogar wegläuft oder einen sehr großen Radius hat, wie Swift, Tennis oder auch Win, dann kommt an diesen Hund eine Schleppleine.

SPEAKER_00:

Ja, auf jeden Fall. Und die Schleppleine ist halt auch deswegen so wichtig, weil der Hund dann nicht lernt, okay, wenn ich nicht höre, ist es egal, sondern er ist gesichert und wir brauchen einfach nur festhalten und können gegebenenfalls auch mal zurückangeln und ihn wieder an uns heranholen, auch wenn er da gerade keine Lust zu hat. Und das ist halt echt sinnvoll. Und es gibt halt Hunde, da die brauchen das nicht. Die sind halt immer irgendwie in der Nähe und kleben so ein bisschen an einem. Also so Patex-Welpen gibt es manchmal. Und es gibt aber halt wirklich Welpen. Und es gibt so Welpen, die sind unfassbar explorativ und sehr schnell sehr weit weg. Und spätestens, wenn ihr einen Patex-Welpen habt, kann es euch in der Pubertät passieren, dass aus dem Patex-Welpen dann auch so ein exploratives Tierchen wird. Auch das nicht. Die Schleppleine, ja, aber why nicht? Aber so eine Schleppleine ist immer dann sinnvoll, wenn wir nicht wollen, dass der Hund eine Verhaltenstendenz ja zeigt. Zum Beispiel, ich laufe weg und schere mich dann einen Scheiß um dich. Wenn wir nicht wollen, dass diese Verhaltenstendenz sich zu einem richtigen, fest etablierten Verhalten entwickelt, Schleppleine dran. Ganz einfach. Schleppleine. Es kann so einfach nur festhalten, mehr nicht.

SPEAKER_01:

Und lernen, dass er machen kann, was er macht. Genau, also am Ende, also wir hatten die ja noch nicht, wir haben die immer noch nicht mal mal festgehalten. Also wir haben die wirklich Schleppleinen, also die ist bei uns, schleppte sie über den Boden, dass man im Zweifel aber trotzdem einfach an den Hund rankommt. Das heißt, und da gab es auch wirklich zig Situationen, dass ich sie gerufen habe, sie blieb stehen, sie guckte mich an und entschied sich dann bewusst, ach nö, also das Blatt oder die Blume, die ist hier spannender. Und hätte ich da jetzt keine Schleppleine dran, dann hätte ich jetzt wahrscheinlich das Problem und dann hätte sie gemerkt, ich muss, es ist ja nicht, dieser Rückruf, der ist nicht verbindlich. Es ist ja für mich viel, ich kann ja einfach weitermachen, wie bisher, also muss ich nicht kommen. Also durch die Schleppleine konnte ich dann einfach sofort sagen, nee, Fräulein, du kommst hier ran. Genau. Angel, Angel, Angel. Und Schleppleine halt auch deshalb, natürlich könnte ich da jetzt hinrennen und versuchen, den Hund so einzufangen, aber die Hunde sind einfach schneller und flinker und wendiger und machen dann im Zweifel noch ein Fangspiel und finden es lustig. Das heißt, also wirklich, lieber einmal zu lange die Schleppleine, als zu kurz. Also ich glaube, ich hätte die bei Vin jetzt schon vor zwei Monaten abmachen können, weil die mittlerweile echt gut und zuverlässig hört. Hab sie aber trotzdem dran gehabt. Einfach aus Sicherheitsgründen. Also das hat mir ein besseres Gefühl gegeben, dass ich wusste, ey, im Zweifel kann ich mir die zurückholen. Ich kann agieren und muss dann nicht reagieren und sehen, wie der Hund irgendwie wegbrennt oder irgendein Mist macht. Ja, und es kann nicht so gut. Dann hat lieber einmal zu lange die Leine dran.

SPEAKER_00:

Total. Bei Winner ist es halt so, dass sie das wahrscheinlich am Anfang so ziemlich überall war, die Schleppleine ganz sinnvoll. Und dann hast du so andere Hunde, wie zum Beispiel bei Pad, wo die Schleppleine am Anfang am Wasser mega sinnvoll waren. So in Wassernähe, einfach damit er sich nicht selbst bestätigen kann, indem er doch ins Wasser rennt und da reinknallt und ins Wasser beißt. Also hatte er immer dann, ich wusste, okay, ich gehe in Wassernähe. Sicherheits habe die Schleppleine dran. Also auch nicht. Es kann halt so einfach sein, ne? Was habt ihr da für einen Typ rund? Und ja, es kann auch sein, dass ihr nun ausgerechnet einen habt, der nie eine Schleppleine braucht. So, trotzdem ist es gut und wichtig, da mal drüber zu sprechen. Total.

SPEAKER_01:

Und bei uns war es ja jetzt das komplette Kontrastbeispiel, weil der letzte Welpe war, why? Und wie gesagt, das war mit Abstand der leichteste Welpe oder es ist ja bei uns eh der leichteste Hund im ganzen Alltag. Also der ist einfach, was den Alltag betrifft, nur leicht, nur toll. Und der war seit nach zwei Tagen stubenrein. Dann weiß ich noch, der ist, also der hat in seinem Leben noch nie eine Schleppleine dran gehabt. Noch nie. Der ist einfach, das war so ein paar Text-Welpe, der ist einfach immer mitgelaufen, blieb bei uns und Win war der Kandidat. Die haben wir hier unten abgemacht an unserem Grundstück. Und dann ist sie losgelaufen. Und dann dachtest du dir irgendwann so, naja, sie wird ja aufhören zu laufen. Also nicht, dass die Pane schweggelaufen ist. Die hat einfach komplett ein großes Grundstück, hat einfach gesagt, nee, ich gehe hier mal gucken. Die hat gleich gesagt, ich brauche euch da nicht unbedingt. Ich mache mir hier mein Leben lustig ohne uns. Also die mussten halt auch erstmal lernen, dass wir Menschen cool sind, dass sich das lohnt und dass es halt auch einfach verbindlich ist, was wir sagen. Weil wenn ich mir überlege, dass die mit acht Wochen schon 100 Meter über unser Grundstück läuft, wie sieht es denn dann aus, wenn die noch selbstsicherer wird und wir dann in den Wald gehen? Irgendwann kommt die nächste Straße. Da habe ich halt keine Lust drauf. Das ist. Du kannst auch mit der Schleppleine super den Radius eingrenzen. Es gibt ja auch Hunde, die dann einfach anfangen, einen recht großen Radius zu entwickeln. Da kann ich auch mit der Schleppleine sagen, nee, ich möchte nicht, dass du 50 Meter vor mir bleibst, sondern bleib doch mal an einem 10-Meter-Radius oder so.

SPEAKER_00:

Ja, mit relativ wenig Aufwand, mit relativ wenig Nerveninvest auch.

SPEAKER_01:

Das Nervigste, was daran ist, ist bei so einem Sauwetter wie jetzt, dass die Hände dreckig werden. Das stimmt. Was man natürlich, und man muss halt wirklich aufpassen, dass man nicht rauftritt. Also das finde ich, da liegt es aber wieder an uns, dass man wirklich aufpasst, nicht aus Versehen auf diese Schleppleine zu treten. Es lässt sich nicht hundertprozentig vermeiden. Irgendwann passiert es immer. Aber man darf halt trotzdem nicht vergessen, dass das halt beim Hund dann wehtun kann, je nachdem, in welchem Speed der da unterwegs ist. Und vielleicht noch, ich würde die Schleppleine immer, bitte immer nur ans Geschirr machen.

SPEAKER_00:

Ja.

SPEAKER_01:

Einfach aus den genannten Kunden, den wilden Hunden und so weiter. Weil das sonst so dolle auf die, also das, nee, macht einfach ein Geschirr ran. Fertig.

SPEAKER_00:

Ja. So als Faustregel. Ich hatte halt auch schon einen Hund im Dogwalken, da ging das nicht. Aber der ist halt auch kein Hund gewesen, der irgendwo rumgeballert hat. Aber der hatte so viele Rückenprobleme und Kram, da ging kein Geschirr dran. Aber er musste halt immer gesichert sein. Also war die Schleppleine am Halsband dran. Aber er war halt auch kein Hund, der überhaupt sich mal schnell bewegt hat. So. Ja.

SPEAKER_01:

Aber wenn wir jetzt an so kleine, wuselige Winds denken, da bitte immer mit Geschirr und Schleppleine. Und ja, also es ist ein bisschen wie, es gibt keinen Welpenschutz, kann ich auch nur sagen, wenn ihr euch nicht sicher seid, dass unser Hund, dass euer Hund hört, lasst die Schleppleine dran. Ja. Punkt. Und korrigiert es im Zweifel und seid auch nicht faul. Und da müsst ihr halt vielleicht mal zwei, drei Schritte in Richtung des Hundes laufen und euch bewegen und was tun. Aber irgendwann klappt dann alles besser. Gut, diese Folge ist übrigens viel unstrukturierter, als ich es am Anfang dachte und mir hier meine Notizen gemacht habe. Aber gut. Du hast noch einen Punkt.

SPEAKER_00:

Ich habe einen richtigen Punkt. Also vielleicht. Training, aber ja, zum Thema, was ein Welpe relativ früh, relativ schnell lernen sollte. Und zwar unabhängig davon, ob die Menschen glauben, er bräuchte das oder er bräuchte das nicht, ist alleine bleiben. Ja, auf jeden Fall so. Weil ich habe auch ab und an mal Menschen gehabt, die gesagt haben, ja, mein Hund muss aber ja gar nicht alleine bleiben. Weißt du, wo ich das hier in meinen Notizen stehe, ne?

SPEAKER_01:

Ja, ganz oben? Beim Boxentraining schon. Ja, ganz oben, am Ende schon beim Boxentraining ist das hier bei meinen Notizen. Wir müssen jetzt nicht wieder auf die Box eingehen, aber dadurch, dass ich ja die Box von Tag 1 anfange. Und nun muss ich dazu sagen, ich habe es ja schon mal gesagt, meine Hunde können, also gerade der Kiez, die können nicht gut alleine bleiben. Ich bin da nicht gut drin, weil sie es halt bei uns nicht müssen, zwangsläufig. Aber wir gucken es, dass wir allen Hunden wirklich üben, weil es halt sein kann, dass es doch mal irgendwie sein muss. Und wenn Kiez habe es halt gut, der kann das nicht gut, die anderen lernt es und zwar von Anfang an.

SPEAKER_00:

Genau. Also auch wenn ein Mensch quasi sagt, ich bin doch aber immer zu Hause, oder es ist immer irgendjemand zu Hause, oder ich habe mehrere Hunde und der Hund muss nie alleine bleiben. Es kann aber einfach passieren. Also es können im Leben Wendungen eintreffen, dass es passiert, dass der Hund irgendwo mal alleine bleiben muss. Und das heißt nicht, dass jetzt jeder Welpe drauf hingetrimmt werden soll, zehn Stunden am Tag alleine zu bleiben, darum geht es nicht, aber es ist schon sinnvoll, wenn Hund es schafft, auch mal zwei, drei Stunden einfach mit sich selbst klarzukommen. Und im Ideal hinzupacken, zu schlafen und gut ist.

SPEAKER_01:

Wenn wir jetzt von den, ich sag mal, eher der Großteil der Bevölkerung ausgehen, die arbeiten müssen, den Hund dann gegebenenfalls nicht mitnehmen müssen, dann nehmen die sich drei Wochen Urlaub für den Welpen und dann müssen die auch wieder auf Arbeit. Und habe ich jetzt in diesen drei Wochen gar keinen, gar nicht einmal gelernt mit dem Welpen, dass er alleine bleiben muss, dann habe ich dann ja plötzlich voll das Problem. Also noch mehr worst case, wenn ich mir dann noch vorstelle, dass ich 24-7 nur mit diesem Welpen verbracht habe, weil ich habe ja Urlaub und der ist ja so süß. Also mittlerweile haben wir angefangen, wirklich mit allen Hunden, eigentlich auch mehr oder weniger von Tagesordnung, also nicht ganz von Tag 1, aber so ab den ersten Wochen schon, die immer mal wieder alleine zu lassen.

SPEAKER_00:

Ja, tatsächlich kannst du das ab Tag 2 anfangen. Also dass du sagst, ich gehe mal ins Bad und mach die Tür hinter mir zu. Oh mein Gott, ganz viele Leute haben da wahrscheinlich schon direkt Horror, aber der Hund will doch auch ins Bad. Nee, mach doch einfach die Tür kurz zu, mach dein eigenes Geschäft, geh wieder raus und gut ist. Und der Hund hat die erste Lektion im Aline bleiben. Und das Gleiche kann man ja mit vielen weiteren Türen, die man vielleicht hoffentlich im Haushalt hat, machen. Notfalls geht man halt aus der Wohnungstür raus, auch schon an Tag zwei. Aber auch das würde ich relativ früh dann anfangen, Tag 3, 4, 5, den Müll rausbringen. Mal, wenn man ein Auto hat, mal zum Auto gehen. Wenn man ein Fahrrad hat, mal zum Fahrrad gehen, keine Ahnung. Einfach mal rausgehen und wieder reinkommen. Rausgehen und wieder reinkommen. Mehr muss es ja nicht sein für die ersten Einheiten. Und das dann aber auch schon relativ zügig zu steigern. Im Idealfall hat sich der Web vorher bewegen können. Er ist satt und zufrieden und ausgetobt und quasi sowieso in einer Phase, in der er so ein bisschen runtergekommen ist und Ruhe wollte. Also ich habe das damals immer so gemacht, Colin hatte auch große Probleme mit dem Alleinbleiben. Ich habe es immer so gemacht, dass ich eine Weile da gesessen habe, bis er sich in sein Körbchen gepackt hat und wirklich angefangen hat zu ruhen. Und dann bin ich erst gegangen, damit er nicht aus einer total aufgedrehten Spielstimmung plötzlich in der Lehre war, but halt immer wieder geübt, in kleinen Schritten. Ich habe damals im Treppenhaus gesessen und ein Buch gelesen, damit ich heute, was in der Wohnung abgeht. Auch da, wenn ihr nicht sicher seid, holt euch einen Trainer zu Rate, weil es gibt die verschiedensten Sachen, die helfen können oder auch nicht helfen können. Es gibt Rassen, denen fällt es unfassbar schwer, alleine zu bleiben. Es gibt Rassen, denen fällt es relativ leicht. Es gibt Hundetypen, Individuen, Charaktere, denen fällt es leichter oder schwerer. Also Tollpudel zum Beispiel sind der Horror, was alleine bleiben angeht und auch einige andere kleinen Rassen. Boah, ist schrecklich. Das heißt aber nicht, dass kein Tollpudel jemals alleine bleiben kann, sondern dass man da vielleicht noch viel früher sehr viel Wert darauf legt, dem das beizubringen. Und es gibt Hunde, denen hilft eine räumliche Begrenzung. Also bei Colin damals hat geholfen, ihn einfach nur im Schlafzimmer zu lassen und nicht die ganze Wohnung zu geben. Weil in der Wohnung hat er halt, wenn er die ganze Wohnung hatte, hat er natürlich im Treppenhaus die Geräusche gehört. Er hatte mehr zum sich in die Unruhe hineinlaufen. Und so im Schlafzimmer hat er sowieso, weil da auch der Schreibtisch war von meinem damaligen Mann, der da viel gesessen und programmiert hat. Und selbst wenn der nicht da war, war quasi sehr viel Aufenthalt im Schlafzimmer im Körbchen. Und wenn wir da ihn dann alleine gelassen haben, fiel ihm das viel, viel leichter, als wenn er die ganze Wohnung für sich hatte. Aber das ist halt von Hund zu Hund verschieden. Bei dem einen ist das Schlafzimmer, bei dem anderen vielleicht das Wohnzimmer, bei dem einen die ganze Wohnung, bei dem anderen nur ein Raum. Vielleicht braucht es auch so einen Welpenauslauf, also eine noch mehr Begrenzung, damit halt weniger zur Verfügung steht, womit man sich verrückt machen kann. Aber ganz, ganz wichtig, egal ob jetzt räumlich begrenzt oder nicht, ist dieses eigentlich ab Tag 2, immer wieder mal eine Tür zuzumachen. Ob es jetzt die Wohnungstür ist oder Türen in der Wohnung, diese Tür zu machen, ist magisch. Und wenn das Leute machen würden, hätte ich viel weniger Themen im Training. Oh, es wäre auch schlecht. Okay, vergessen.

SPEAKER_01:

Wollte ich gerade sagen. Vielleicht sollten wir den Podcast umdrehen. Wir sollten eigentlich eher kontraproduktive Tipps geben, oder? Also die ersten drei Wochen. 24-7, diesen Hund leint den an euch fest.

SPEAKER_00:

Genau. Macht ihn so richtig emotional von euch abhängig. Und dann geht auf Arbeit. Viel Spaß. Ja. Und es ist halt auch, wenn ihr so sagt, boah, aber ich brauche das wirklich nie. Ich wollte gerade sagen, es wird der Tag kommen, wo ihr vielleicht doch mal ins Kino wollt, ohne fragen zu müssen, ob irgendjemand zu Hause bleiben kann, um den Hund zu bieten.

SPEAKER_01:

Und sei es allein fürs gute Gefühl. Also ich, wie gesagt, wir haben es ja, also ich habe es verbockt bei Kiez. Der kann nicht gut alleine bleiben, aber es ist jetzt auch nicht so, dass er jetzt hier weiß ich, wie rumschreit. Ich weiß aber einfach, dass er nicht tiefenentspannt ist. Ich habe Gott sei Dank das wieder das, ne, wo haben wir das allein bleiben, dann doch irgendwie automatisch übt es im Auto. Das heißt, im Auto bleibt er super alleine. Im Sommer, wenn wir dann aber mal essen gehen, kann ich den nicht im Auto lassen. Und das ist ja so viel entspannter, wenn ich weiß, dass der Hund zu Hause einfach schläft und nicht irgendwie da hockt und sagt: Ach Mensch, wann kommt die denn wieder? Und deswegen habe ich das selber wirklich dolle gelernt, dass ab jetzt alle meine Hunde das lernen, alleine zu bleiben. Ich weiß nicht, ob die dann trotzdem wirklich zig Stunden alleine bleiben könnt. Das weiß ich nicht, weil das haben wir jetzt soweit nicht ausgetestet. Aber halt mal zwei, drei, vier Stunden ist tatsächlich kein Problem. Die kleine hatten wir schon anderthalb Stunden alleine, haben wir eine Kamera aufgestellt, haben geschaut, es war alles gar kein Problem. Mit Rooks.

SPEAKER_00:

Weil das finde ich auch nochmal so einen wichtigen Punkt, gerade wenn man nur zwei Hunde hat. Ja, die dann nochmal ein bisschen an die Nase fassen. Du hast jetzt inzwischen so viele Hunde, dass es sehr unwahrscheinlich wird, das dann jemals ganz alleine.

SPEAKER_01:

Wobei, wo wir, also wenn es halt, wenn Martin mal vor mir aufsteht und ich dann noch im Bett bin und er dann auf Arbeit fährt, dann ist sie tatsächlich alleine bei uns im Wohnzimmer. Und ich habe alle anderen Hunde mit im Schlafzimmer, aber sie hört es dann zwar nicht, aber dann wird sie es wahrscheinlich noch riechen, also sie ist nicht hundertprozentig alleine, aber ja, spätestens es kann ja trotzdem sowas passieren, wie zum Beispiel mal eine Tierklinik oder so, ne? Also da haben sie ja auch nicht die anderen Hunde um sich rum. Also vielleicht ist es auch da gar nicht verkehrt mal.

SPEAKER_00:

Aber ja, aber wenn du nur zwei Hunde zum Beispiel hast und dich darauf ausrust, könnte es schwierig werden, weil was ist, wenn dem einen Hund mal irgendwas passiert? Wie schnell möchtest du dann einen neuen Zweithund haben? Unbedingt. Nur damit dein einer Hund nicht alleine bleiben kann. Also auch da empfehle ich zumindest bei zwei Hunden zu trainieren, dass jeder unabhängig vom anderen auch alleine bleiben kann. Das ist schon sehr, sehr sinnvoll, wenn die das können. Und das macht vieles leichter. Auf jeden Fall. Und auch wenn ihr so sagt, ja, aber ich will doch gar nicht ohne meinen Hund essen gehen und ich gehe nur da essen, wo der Hund mit darf und so weiter und so weiter. Trotzdem, so blöd kann man nicht denken, wie Sachen passieren können, dass es dann eintritt, dass der Hund doch mal irgendwo alleine bleiben muss. Dann hat er massiv Stress und so eine richtige Trennungsangst ist richtig scheiße. Also das macht einfach dem Hund so gar keinen Spaß und das ist auch nicht schön. Und dann würde ich doch lieber vorbeugen und sagen, okay, auch wenn ich es nicht brauche, aber ich übe einfach, dass der Hund wenigstens mal eine Stunde hier und da alleine bleiben kann und zwinge mich selber, keine Ahnung, einkaufen zu gehen oder was. Und den Hund nicht im Auto dabei zu haben oder was auch immer. Und schon ist es doch super. Also ist doch gut. Reicht doch erstmal aus. Also ihr müsst ja gar nicht darauf hinarbeiten, dass der ewig lange alleine bleiben kann, aber so ein bisschen. Und die meisten Hunde, wenn die regelmäßig ein, zwei Stündchen mal irgendwo warten müssen und das hinbekommen oder auch zu Hause warten müssen, weil irgendwas ist, denen fallen dann auch drei, vier Stunden nicht mehr schwer. Also wenn man dann doch mal ins Kino gehen möchte oder doch mal in die Sauna will oder was auch, also doch mal auch ein Leben ohne den Hund führen möchte, dann ist es zumindest möglich, ohne sich zu verbiegen, ohne Betreuung besorgen zu müssen. Weil wenn Betreuung dann wieder abspringt, es macht alles nur Stress. Also es ist so, ja, man kriegt sicherlich alles auch irgendwie organisiert, aber es ist ja auch eine Aufwandsfrage.

SPEAKER_01:

Einfach üben, punkt. Ich glaube, das können wir damit auch. Übt es einfach. Man braucht es fertig aus, feiern. Einfach üben. Ihr werdet uns in ein paar Jahren dankbar sein. Genau. Was ich noch wichtig finde, ist vielleicht so ein bisschen auch, um mit diesen Mythen aufzuräumen. Diese fünf-Minuten-Regel finde ich totaler Schwachsinn. Also ich glaube, fünf Minuten Bewegung eines Welpen. Ich finde es Schwachsinn, den Welpen direkt auf 10 Kilometer-Spaziergänge mitzunehmen. Genauso schwachsinnig ist es aber auch, der darf nur fünf Minuten pro, ich weiß es noch nicht mal, pro Lebensmonat oder irgendwie sowas? Ja, irgendwie sowas. Der darf auf gar keinen Fall Treppen laufen, der darf das nicht und der darf jenes nicht. Alles so jein. Also ganz ehrlich, ja, der soll natürlich nicht am Tag 80 Millionen Mal die Treppen rund runter rennen in einer Riesengeschwindigkeit. Aber kontrolliert mal ein paar Treppen zu laufen, ist überhaupt gar kein Problem. Im Gegenteil, ich finde, das ist sogar wichtig, weil es die Körperkoordination ja im Endeffekt stärkt und aufbaut. Und der Hund das ja wieder später für eine gute Muskulatur und so weiter und so weiter braucht. Also von daher kontrolliertes Treppensteigen geht auf jeden Fall mal. Euer Welpe wird davon nicht sterben und er wird davon auch keine Gelenksprobleme bekommen. HDED HDEDOCD bekommen, wenn er mal ein paar Stufen kontrolliert läuft. Wie gesagt, kontrolliert bitte. Also auch da Beispiel, wir haben ja hier eine große Treppe, die bei uns im Garten runterführt. Winn war auch am Anfang im Garten, weil sie dazu, also an der Leine, so ich habe das Wort Leine vergessen, sie war auch am Anfang im Garten, an der Leine, weil sie dazu neigte, eben diese Treppen mit Vollspeed loszuballern. Und das will ich natürlich wieder nicht. Das sind viele Stufen. Und ach Gott, auch das eine Mal, das oder zweimal, wo das passiert ist, ist nicht schlimm. Aber ich will nicht, dass sie da fünfmal am Stück hoch und runter, hoch und runter, hoch und runter. Das wäre mir zu viel. Also am Anfang auch dort an der Leine. Aber kontrolliert überhaupt kein Problem. Und genauso war die auch von Anfang an mit auf den Gassi-Runden. Aber ich habe sie halt eben nicht die, also wir sind trotzdem unsere ein, zwei Stunden im Wald Gassi gegangen mit den anderen Hunden. Die alten Hunde wollen ja auch die Bewegung. Und dann haben wir sie aber halt einfach ein Stück getragen. Haben sie immer wieder laufen lassen, haben sie ein Stück getragen, laufen lassen, getragen und am Ende so ein bisschen gesunder Menschenverstand. Also ich glaube nicht, dass es da so diesen Moment X gibt, der Hund darf so und so viele Minuten laufen und genauso auch andersrum. Es gibt auch die Ratschläge, ja, irgendwann werdet ihr merken, der Hund setzt sich hin und wird müde, dann müsst ihr ihn tragen. Also wenn es danach geht, würden all meine Hunde, wären sie 30 Kilometer am Stück wahrscheinlich gelaufen, bevor sie irgendwann komplett fix und fertig umgefallen wären.

SPEAKER_00:

Also tippabhängig.

SPEAKER_01:

Genau, es gibt mit Sicherheit die Hunde, die dann müde werden, die man tragen muss, also die es einem einfach anzeigen, aber es gibt eben auch die, die es einem nicht zeigen und dann so ein bisschen gesunder Menschenverstand. Ja. Und ich finde das unfassbar wichtig, dass sie das einfach lernen für die Körperkoordination und Körperballung später.

SPEAKER_00:

So ein bisschen klettern, auch mal purzeln. Also die tun sich zum Glück auch nicht so schnell was ganz Krasses. Also Welpenknochen sind natürlich das, was immer so gesagt wird, ja, aber es ist noch alles so weich und es wickelt sich noch. Ja, und das ist ja auch das Gute daran. Es bricht zum Beispiel nicht ganz so schnell, glücklicherweise. Es ist auch wie bei Kindern. Es ist alles noch so ein bisschen biegsam und das ist halt so. Und sie können nur lernen, mit ihrem Körper gut umzugehen, wenn sie ihren Körper auch benutzen dürfen. Und das hat die Natur ja auch so vorgesehen. Sonst wären sie mit, keine Ahnung, sonst würden Wolfswelpen und Straßenhundwelpen und Fuchswelpen und alle würden, bis sie anderthalb sind, in ihrer Höhle sitzen, weil sich erst dann die Wachstumsfugen verschlossen hätten und dann gehen sie raus in ihr Leben. Moment, nein, ist nicht so. Es geht einfach um Hochleistungssport, um krasse Belastungen, um ständig wiederkehrende, monotone Belastungen. Also alles, was wo der gesunde Menschenverstand sagt, das ist vielleicht nicht so gut. Ja, das lässt man auch sein. Aber alles, wo man so denkt, ja komm, es bewegt sich halt mal ein bisschen. Genau. Und ja, es putzelt vielleicht auch mal einen Hang hinunter. Oder es klettert vielleicht auch mal auf einen Baumstamm und putzelt da runter. Wenn das nicht drei Meter hoch sind, ja, so what? Also bei 30 Zentimeter, ja. Und vielleicht, vielleicht stößt es sich auch mal und es tut ein bisschen weh. Das kann passieren. Und vielleicht habt ihr auch Pech und ihr habt einen Wappen, der sich nun wirklich was dabei tut. Das passiert manchmal. Ich hatte auch schon einen Labrador-Junghund, der beim Toben, ist er halt gegen einen Pfahl mit dem Knie. Das war natürlich nicht geil. Also der hat dann auch eine Weile gelahmt und das Kniet tat weh und es war halt eine Prellung und das ist nicht schön. Aber zum einen passiert das nicht jedem Wappen und nur deswegen zu sagen, du bewegst dich jetzt gar nicht mehr, ist im Endeffekt dann wesentlich ungesünder für alles, was da im Wachstum so passiert und sich entwickelt. als wenn dann vielleicht mal eventuell etwas passiert.

SPEAKER_01:

Ja, also ich muss mir da selber, ich kriege, wenn die Y und Win, die haben sich ja gesucht und gefunden. Und wenn ihnen die jetzt auf einer Wiese, auf einer Freifläche halt dann auch mal toben, dann fällt mir das extrem schwer, weil sie sich halt auch da immer noch dann auch gerne mal hinpzeln lässt. Nun sind da, da sind keine Bäume, da sind keine Pfeiler oder irgendwas. Und trotzdem muss ich da einfach an mir arbeiten, weil ich innerlich diesen Stress habe, dass was passieren könnte. Aber ganz ehrlich, wir können den auch nicht alles wegnehmen. Und auch da mein gesunder Menschenverstand sagt, hey, die haben gerade Spaß. Die Wahrscheinlichkeit, dass was passiert, ist sehr gering. Also bitte lass sie doch diesen Spaß haben.

SPEAKER_00:

Ja, und selbst wenn was passiert. Wie oft hattest du, oder vielleicht hattest du das nicht, aber ich hatte ganz oft aufgeschürfte Knie. Als Kind, was darauf hindeutet, dass ich ganz oft hingefallen bin.

SPEAKER_01:

Ja, gut, im Endeffekt wir neigen heute, glaube ich, voll dazu, dass das so auszuschweifen, was man gar nicht ausschweifen braucht. Also am Ende, fünf-Minuten-Regel, Schwachsinn. Ich weiß gar nicht, ob das mittlerweile wissenschaftlich auch schon bewiesen ist. Ja, ja, das ist schon lange widerlegt.

SPEAKER_00:

Also so lange widerlegt, dass ihr nicht mehr so gut wollt.

SPEAKER_01:

Genauso Schwachsinn, lasst euren Hund nicht irgendwo hochspringen, also nicht tausendmal irgendwo hoch und runter springen. Auch das ist das Gift, einfach wirklich gesunder Menschenverstand. Lasst den Hund Hund sein, aber im Zweifel halt auch ein bisschen eingreifen, je nachdem, wie euer Hund so drauf ist. Da gibt es auch tolle Tragetaschen für Welpen. Also gerade wenn es jetzt ums Thema Tragen geht zum Spazieren, es gibt so einen Wagen, es gibt Tragbeutel, das geht alles.

SPEAKER_00:

Ja. Wenn man unbedingt lange gehen muss, weil man noch andere Hunde hat, die gerne möchten. Genau, ich denke mal gar nicht an. Und auch da kommt es so sehr auf euren Typ Hund an. Also es gibt auch Welpen, die wollen am Anfang gar nicht ihre häusliche Umgebung verlassen. Die muss man fast schon hinter sich her. Das kannst du dir vielleicht gerade nicht vorstellen. Aber ich hatte das mit Colin. Colin ist das Paradebeispiel für alles, was Win nicht ist oder andersrum. Colin wollte am Anfang nicht spazieren gehen. Den musste ich liebevoll hinter mir herziehen, damit wir ein paar Meter gemeinsam gehen. Und dann sind wir wieder umgedreht und nach Hause gegangen und ich habe so Stück für Stück seinen Radius vergrößert. Und ja, das ist dann halt so. Die einen wollen sich mehr bewegen, die anderen weniger. Schaut da ein bisschen, auch da, wenn ihr nicht sicher seid. Sprecht mit jemandem drüber. Aber das Leben birgt Risiken und wir können nicht alle Risiken minimieren. Also es geht nicht, wir können nicht um alle Risiken rumkommen. Schlittschuhe fahren auf dem Eis als Kind. Ich habe mir nie was gebrochen, meine Schwester hat sich das Schlüsselbein gebrochen. Es passiert. Shit happens. So. Und deswegen aber jetzt zu sagen, kein Kind darf mehr Schlittschuh fahren, wäre irgendwie echt traurig. Und das gleiche gilt für Welpen. Also Welpen klettern, Welpen putzeln, Welpen spielen, Welpen spielen auch mal wild. Und es kann dabei leider auch was Blödes passieren. Aber wir können deswegen nicht unsere Welpen einsperren. Und gerade diese Sache mit der HDED OCD, was ja gerne von Züchtern, die eigentlich nicht richtig züchten, den Leuten mitgegeben wird, so nach dem Motto, ja, du hast hier ein Hoverwort, Großpudel, schieß mich tot. Der darf aber auf gar keinen Fall was machen, weil sonst kriegt er HDED OCD. Aber das kann überhaupt nicht an meiner Zucht liegen. Das liegt dann auf jeden Fall an dir. Und wenn der dann mit acht Monaten eine ausgewachsene, fette, fiese HD hat, dann liegt das bestimmt daran, dass er bei dir eine Stufe gegangen ist.

SPEAKER_01:

Schwachsinn.

SPEAKER_00:

So kann man den Leuten halt ein schlechtes Gefühl und ein schlechtes Gewissen machen und kann dann halt sich selbst aus der Verantwortung nehmen, indem man behauptet, es hätte daran gelegen, dass die Leute schon zu viel mit dem Hund gemacht haben. Aber nein, so etwas kommt nicht davon, dass der Hund sich ganz normal bewegen durfte. Genau.

SPEAKER_01:

Jo, es geht weiter unstrukturiert. Ich weiß gar nicht, war welcher weiß, wir haben also so schön strukturiert mit acht Wochen und Einzugstag angefangen. Und jetzt sind wir irgendwie diese ganze Folge wild geskippt und abgeschwiffen und keine Ahnung was. Was haben wir denn noch Wichtiges für die kleinen? Also ich finde es auch wichtig, Begegnungen zu managen. Also was fast ein bisschen kurz kam bei uns, ist jetzt, finde ich, dass es schon extrem wichtig ist, dass der Hund gut sozialisiert wird und jede Menge kennengelernt. Da hatten wir, glaube ich, nochmal kurz angeschnitten. Nee, oder kommt mir es nur so vor? Weil die kommt schon so unten lang ist, weil ich die finde es aber auch genauso wichtig, dass der auch mal lernt, dass nicht jeder Mensch zum Beispiel begrüßt werden muss. Das ist dann, muss man den Grenzen, den Grenzen gegebenenfalls Menschen setzen, dem Menschen gegebenenfalls die Grenze setzen. Ich wollte nur nochmal das Wort Grenze setzen hier sagen, damit wir unseren Counter voll haben, dass der Welpe nicht angefasst wird, weil am Anfang wollen natürlich alle diesen Welpen, die Folge ist so lang, dass sogar der Bert jetzt gerade schon zur Tür raus möchte. Den muss ich gleich auch mal kurz raussetzen. Ich finde es aber auch herrlich, dass wir schon so viele Podcast-Folgen mit dem kleinen Welpen aufgenommen, dass das die erste Podcast-Folge ist, wo wir auch so viel über sie sprechen, wo die mich jetzt hier die ganze Zeit gestresst hat. Ich hatte sie jetzt ja zwischendurch schon auf dem Arm. Jetzt sagt der Bert hier Hallo. Der sagt, es ist 15 Uhr. Du hast gesagt, spätes liegt, 15 Uhr gehen wir raus. Auch innere Uhr. So, und soviel zum Thema Abschweifen. Was wollte ich noch sagen? Genau, Begegnungen managen, dass man nicht zu jedem Mensch, zu jedem Hund muss. Frustrationstoleranz aufbauen, nochmal als wichtigen Punkt setzen.

SPEAKER_00:

Hast du den Begegnungen, hast du da eine Liste oder bringe ich die jetzt komplett raus? Du hast eine Liste, ne? Du merkst ja den nächsten Punkt. Begegnungen managen, auch da schaut auf den Hund, den ihr habt. Also was für einen Typ habt ihr da? Ist es einer, der jeden Menschen total geil findet und braucht ihr das für später oder braucht ihr vielleicht, dass der sich auch mal zurücknimmt und nicht jeden Menschen begrüßt, weil ihr den zum Beispiel mit auf euren oder zu eurem Job nehmen möchtet und dort soll er nicht jeden Menschen anspringen, dort soll er sich auch mal zurückhaltend verhalten können, dann drosselt ihr das gegebenenfalls. Habt ihr einen sehr, sehr, sehr zurückhaltenden Welpen, der Menschen eher so ein bisschen suspekt und unheimlich findet, dann findet das Gegenteil statt. Dann wird geschaut, dass man so viele Menschen wie möglich findet, die diesen Welpen nett quasi behuddeln und betüdeln. Also auch da schaut, wie ist euer Welpe ist? Was braucht ihr später? Soll der so zurückhaltend mit Menschen sein, weil der zum Beispiel euer Haus in Alleinlage mit 5000 Quadratmetern bewachen soll und gar nicht jeden Fremden geil finden soll. Oder ist der halt total überbodden mit Menschen und soll sich aber auch mal zurücknehmen. Und dementsprechend geht ihr halt dann auch darauf ein und ja, er zieht euch oder bringt dem kleinen Kerchen oder Mädchen oder wie auch immer genau das bei, was es braucht. Also ob ihr jetzt bei Menschenbegegnungen eher sagt, nee, komm, du lernst auch mal, dass nicht jeder Mensch dich begrabbeln muss oder ob ihr allen Menschen Leckerlis in die Hand drückt und den Welpen durchknuddeln lasst, das ist so ein bisschen davon abhängig, was ihr für ein Welpen habt. So, Jana ist wieder da.

SPEAKER_01:

Ihr wisst gar nicht, wie oft ihr Folge ist die anstrengendste Podcast-Folge ever für mich. Deswegen kommt es mir wahrscheinlich auch so vor, als dass wir nur abschweifen und gar nicht die relevanten Dinger und ich ja alles skippe. Ich finde, ich habe das jetzt gerade gut gemacht. Sehr gut. Guck mal, eigentlich davon müsste man wirklich Video. Jetzt steht der Kiez auf und sagt, ich weiß nicht, was heute. Ist heute super, erst stunde lang Internetverbindungsprobleme.

SPEAKER_00:

Jetzt die geben wir in eure Gassi-Zeit hinein und die Hunde sagen so. Ja, so langsam.

SPEAKER_01:

Wir müssen jetzt auch langsam tatsächlich zum Ende kommen oder unterbrechen, weil es wird ja dann leider dunkel. Wir haben ja die tollste Jahreszeit ever. Na, hast du denn noch so viele Punkte überhaupt? Nö, habe ich noch. Was ich noch habe, Zahnwechsel, vielleicht auch noch ab der zwölften Woche ungefähr, je nach Hund, manche ein bisschen später, fängt dann der Zahnwechsel an und dann kann es halt sein, auch wieder je nach Hund, dass sie so ein bisschen leidlicher werden, dass die auf mehr Sachen rumknappbern wollen. Da kann man denen dann Kauartikel anbieten. Meine sind bis jetzt alle mit dem Zahnwechsel super zurechtgekommen. Also ich, so vom Lesen her weiß ich, dass manche vielleicht auch wirklich ein bisschen müder sind und ein bisschen fertiger sind. Hatte ich so aber gar nicht. Also meine, weil es wehtut im Maul, ne? Aber merke ich nicht. Also ob die da, also weder schmerz noch irgendwas, ja, manchmal hat man dann nur einen Zahn oder jetzt am Wochenende hat Win direkt drei Zähne verloren beim Spielen in der Halle, flog der erste, der zweite, der dritte und denkst du so, okay, es kann auch dabei mal ein bisschen bluten, das ist aber auch alles nicht schlimm. Ich würde trotzdem in der Zeit immer regelmäßig ins Maul gucken. Weil was sein kann, ist, dass die Zähne nicht immer alle fallen. Das hatte ich bei Cassie leider. Das mussten wir dann am Ende operieren, weil der, wie nennt sich der Zahn hier, Sandra? Das hatten wir beim letzten Mal schon mal in irgendeiner Folge. Der Fangzahn. Du meinst den Eckzahn, ne?

SPEAKER_00:

Du meinst den lang an der Ecke, ja. Genau.

SPEAKER_01:

Und der ist bei Cassie damals tatsächlich nicht selber rausgekommen und dann ist dahinter schon der neue Zahn gewachsen. Das heißt, das ging Fehlstellungen. Genau, und dann gibt es Fehlstellungen, einfach auch da wieder, Thema Medical Training, guckt regelmäßig ins Maul eures Hundes, kontrolliert das, schaut und habt einfach einen Blick darauf.

SPEAKER_00:

Und auch da sind bestimmte Rassenanfälle dafür, gerade auch kleine Hunde mit kleinen Mäuchen. Besonders viel kontrollieren einfach. Genau. Aber Zahnwechsel ist mega wichtig, dass ihr da auch wirklich, wenn der Hund das Kaubedürfnis hat, ein hohes, bietet da was an zum Kauen. Manchen reicht schon Papprollen, Kloppapierrollen, wie auch immer. Andere brauchen vielleicht auch so einen Knoten zum Draufkauen. Also etwas, was ja nicht zu hart ist. Süß im Hintergrund spielen Janas Hunde.

unknown:

Voll süß.

SPEAKER_00:

Ja, was nicht zu hart ist, aber auch nicht zu weich und schaut halt, was euer Hund so mag und braucht. Und das vielleicht auch noch ganz, ganz fix, Exkurs zum Alinebleiben, auch da, wenn es dem Hund hilft, irgendetwas zum Zerstören zu haben. Pappkartons, Kloppapierrollen, Zeitungspapier zerknölt. Gebt ihm doch lieber das, dass er da so ein bisschen was von selbst zerstören in Anfangstrichen kann, als dass er sich was sucht. Das kann auch helfen. Okay, kannst du es nicht mehr so gut.

SPEAKER_01:

Aber gebt ihm die gebt ihm nicht die Sachen, die er eigentlich nicht haben soll. Also sowas wie ein alter Schuh zum Beispiel. Also hier den Schuh brauche ich nicht mehr, den darfst du zerfetzen. Der Hund kann dann später halt schlecht unterscheiden, dass er dann den neuen Adidas Schuh nicht kaputt beißen darf. Also wirklich nur Sachen, wo ihr weißt.

SPEAKER_00:

Müll in Anführungsstrichen, Karton. Ja, zum Beispiel. Genau, ne? Ja. Genau, Zahnwechsel. Aber Zahnwechsel haben wir ja jetzt eigentlich, ne? Kontrollieren, mal was zum Kauen geben. Winn, möchtest du auch ins Mikro sprechen? So wird das nichts. So wird das nichts, kleine Maus. Hast du außerdem Zahnwechsel noch was auf dem Zettel stehen oder sollen wir uns lassen in die Natur?

SPEAKER_01:

Ich glaube, ich glaube, damit haben wir es. Also man hätte bestimmt noch mehr, wir hätten noch tausende Beispiele erzählen können von unseren Hunden, aber wir haben jetzt schon, ist schon lang. Ich glaube, das wird eh eine zweiteilige Folge, Sandra, guckt mal auf die Uhr.

SPEAKER_00:

Naja, ja, kann sein.

unknown:

Ja.

SPEAKER_00:

Ja, letztendlich kann man ja jeden dieser Punkte auch einzeln theoretisch noch viel tiefgehender behandeln. Wenn ihr noch Fragen habt, dann stellt sie halt einfach. Ihr könnt sie ja unter dem jeweiligen Reel auf Instagram natürlich stellen. Oder okay, Spotify gucke ich gerade gar nicht. Ich muss mal gucken, ob ich in die Spotify-Kommentare komme. Bei iTunes weiß ich überhaupt nicht, das müsstest du mir irgendwann mal sagen, ob man da Kommentare machen kann und ob man die irgendwo sieht. Du genießt kein iTunes. Verdammt, aber du könntest iTunes machen.

SPEAKER_01:

Wir hatten diesen Aufruf schon mal. Leute, wir brauchen eure Hilfe. Es hat sich keiner gemeldet. Aber es hört sich nicht mehr. Deswegen gebt man ein bisschen Feedback hier. Schickt einmal, wie ist das bei iTunes? Stellt ein paar Fragen, was ihr noch mehr wissen wollt, wofür wir euch noch hier begeistern können bei dem Thema und dann sprechen wir da gern nochmal drüber.

SPEAKER_00:

Ja, und ansonsten gibt es in ein paar Monaten eine Pubertätsfolge.

SPEAKER_01:

Das Schöne ist ja, dass tatsächlich, also können wir gerne, aber da, also bis jetzt bin ich da, bis auf Cassie der absolut falsche Ansprechpartner, weil die Bordercollis, da ist die Pubertät total harmlos. Ich möchte tatsächlich bis jetzt immer die, die pubertiert sind. Okay, wen denn noch? Keine Ahnung, die Cassie war ganz, ganz schlimm. Das sind deine eigenen Hunde. Wenn wir jetzt, guck mal, du warst in Hundesportwein.

SPEAKER_00:

Du kennst so viele Hunde.

SPEAKER_01:

Also ja, gebt doch mal ein bisschen Feedback, liebe Leute. Ich werde jetzt hier zur kleinen Werbemutti los. Feedback kommentiert, teilt, shert das Ganze. Da freut sich nicht nur die Sandra, ich freue mich da auch und ihr könnt damit den Podcast wirklich richtig unterstützen. Und so eine Story bei Instagram einfach mal reposten. Das geht ganz, ganz schnell und das hilft. Ich weiß nicht, warum du da jetzt lachst. Ich wünsche euch damit, also wir wünschen euch eine schöne Woche, wie sagt Sandra immer, ob ihr das tagsüber, abends oder nachts hört, auf der Gassi-Runde, auf dem Weg zur Arbeit. Habt einen schönen Tag. Bis zum nächsten Mal. Ciao, ciao. Ciao. Recording stopped.

SPEAKER_00:

Ich hoffe, du nimmst etwas mit. Sei es eine neue Idee, ein Lächeln oder einfach die Erinnerung daran, dass Hunde oder Menschen manchmal merkwürdig sind. Ich hoffe, die Folge hat dir gefallen. Wenn ja, dann teil sie gerne und natürlich freue ich mich über eine Bewertung oder ein Abo. Falls du es noch nicht gesehen haben solltest, ich habe jetzt auch einen Spreadshop, wo es so ein paar kleine Merch-Artikel zum Podcast gibt. Sticker, Poster, Tassen, Beute, T-Shirts, Hoodies, College-Jacken. Also ein bisschen Auswahl für jeden, der sagt, ich mag den Podcast-Style und ich möchte den Podcast gerne unterstützen. Denn ein kleiner Teil des Umsatzes geht in meine Kasse, was ich dann wiederum dafür einsetzen kann, mir mehr Zeit freizuschaufeln für Recherchen, Gäste, die Aufnahmen und natürlich auch das Hosting des Podcasts, das bezahlt werden möchte. Ich freue mich auf jeden Fall über jeden, der sich irgendetwas holt und damit Werbung läuft anders den Podcast auf diese Art und Weise auch unterstützt. Hier noch ganz kurz Werbung für die Knapperkiste, den Kau-Artikel Dealer meines Vertrauens. Natürlich unbehandelt und umweltfreundlich verpackt. Abgesehen von Kau-Artikeln gibt es auch Zukunftsport, Zubehör, Spielzeug und vieles, vieles mehr. Ein Rabattcode über 10% und den Link zum Shop findest du in den Shownotes. Bis zum nächsten Mal.

unknown:

Okay.

SPEAKER_00:

Das heißt, ich fange irgendwie an und dann mischen wir wie immer spontan alles durcheinander.

SPEAKER_01:

Ja, du bist hier die Expertisenfrau und ich mache random Scheiße. Wie immer. Laberab, aber Labariana und Sandra macht. Leitet und erzählt von wichtigen Dingen.

SPEAKER_00:

Ich warte darauf, dass du wieder mitsprichst.

SPEAKER_01:

Wie geiler ist, dass du jedes Mal vorher...

SPEAKER_00:

So meinst du?

SPEAKER_01:

Ja, ich muss mich kurz sammeln. Ich weiß, es ist sehr süß. Das ist wie das, wenn ich beim Agi immer meinen Zopf nochmal vorm Start ziehe. Ja.

SPEAKER_00:

Das ist important. Okay. Jetzt gucke ich nicht nach links. Jetzt gucke ich extra zu dir die ganze Zeit. Es ist wirklich schwer, Leute, hier sinnvoll. Hallo zu sagen, während Jana diese Dinge tut. Es kommt dann in die Outtakes, Jana. Ihr seht es nicht, aber vielleicht. Ich habe es ja aufgezeichnet.

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