Paws & Personality

Zu Gast im Revier - Two Terriers über Bullsport, das Functional Fitness für Hunde ;-)

Sandra Oliver Season 2 Episode 20

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Nun zur Folgenbeschreibung: 

Sorry, Leute, ernsthaft, diese Sportart war mir einfach noch nicht über den Weg gelaufen. Umso glücklicher bin ich, dass Vivian und Tim zu Gast bei mir im Podcast waren! Die beiden sind leidenschaftliche Bullsport-Enthusiasten und erzählen uns vom Sport, von elf verschiedene Disziplinen, die Kraft, Ausdauer und erstaunliche Fähigkeiten ihrer Hunde Mia (American Staffordshire Terrier) und Aponi (American Pitbull Terrier) fordern.

Diese Sportart wurde ursprünglich für die Bullis entwickelt, steht aber mittlerweile allen Hunderassen offen. Die Leistungen sind beeindruckend: Sprünge über fünf Meter weit, Hochsprünge über zwei Meter und Ausdauerprüfungen, die Mensch und Hund gleichermaßen fordern.

Besonders interessant fand ich auch den selbstgebauten Trainingsplatz von Vivian und Tim. Da es in Deutschland kaum Vereine für diesen Sport gibt, haben sie kreative Lösungen gefunden, um zu Hause zu trainieren. Sie teilen wertvolle Einblicke in Trainingsmethoden, Sicherheitsmaßnahmen und die physiotherapeutische Betreuung ihrer Hunde. Dabei wird deutlich, wie wichtig Verantwortungsbewusstsein und Hundeverständnis auch in diesem Sport sind.

Der Bullsport bietet nicht nur sportliche Herausforderungen, sondern kann auch dazu beitragen, Vorurteile gegenüber bestimmten Hunderassen abzubauen. Er zeigt, dass Hunde wie der American Pitbull Terrier bei richtiger Haltung und Förderung wunderbare, soziale Begleiter sein können, die ihre Energie in sportlichen Aktivitäten kanalisieren. 

Habt ihr Interesse bekommen? Schaut auf dem Instagram-Account von Vivian und Tim vorbei:

Two Terrier




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|paws & personality® Podcast|

ehemals VON NULL AUF HUND®

Fragen, Anregungen oder einfach nette Worte an:

Instagram: https://www.instagram.com/sandraoliver_pawspersonality/

|Credits|

„paws & personality®" ist ein Podcast Sandra Oliver.

www.pawsnpersonality.de

Fotografie: Christiane Münchhausen | https://bohoandclassy-fotografie.de



Speaker 1:

Herzlich willkommen zur nächsten Folge von Paws in Personality. Heute habe ich mir Vivian und Tim eingeladen, die einen Hundesport ausüben, den ich so noch nicht gesehen habe. Also, ich bin ganz zufällig nach Chemkanis, da seid ihr gestartet. dann bin ich über euer Profil gestolpert, und dann habe ich so gedacht boah, was machen die denn? Und ja, ihr Hörer, die ihr jetzt so denkt ja, wie heiß ist denn der Sport? Jetzt sagt doch mal, es gibt jetzt noch nicht mal so die eine Bezeichnung dafür. Man findet es unter Kino Games, aber auch unter Bullsport, ganz oft, manchmal auch unter Top Dog Athletics. Und jetzt bin ich mal sehr, sehr, sehr gespannt, was die beiden darüber zu erzählen haben. Sie haben auf jeden Fall zwei Hunde, und über die zwei dürft ihr natürlich auch sehr gerne mehr berichten. Ich weiß nur, dass sie Mia und Aponi heißen und elf Jahre und drei Jahre alt sind.

Speaker 2:

Und ja, stellt euch doch gerne mal vor. Herzlich willkommen hier. Vielen lieben Dank. Ich fange mal direkt an. Ich bin Vivian, ich werde jetzt 28 Jahre alt, nächste Woche, tatsächlich. Und unsere Hunde Mia ist eine American Stafford Terrier, die ist jetzt vor kurzem elf geworden, und die Aponi ist ein American Pitbull Terrier und ist erst zwei, tatsächlich. Ah, ja. Die wird im Oktober drei Jahre alt, und ja, man kennt uns vielleicht unter dem Instagram-Account, da sind wir relativ aktiv. Aber er halt nur die Hunde, wir nicht so. Und ich gebe direkt mal weiter.

Speaker 3:

Ja, genau, ich bin Tim, 31 und genau die Mia, die habe ich quasi mit Vivian zusammen kennengelernt. Die waren schon da adoptiert gefühlt, und genau. Wir haben uns dann vor zweieinhalb, fast drei Jahren dann dazu entschieden, noch einen zweiten Hund für den Sport uns dazu zu holen und auch für Mia, einfach weil sie auch wieder das Gefühl hatten, dass ein zweiter Hund eigentlich zu ihr ganz gut passt, auch so mit dem Alter, genau. Und dann ist die Aponie eingezogen.

Speaker 1:

Ja, cool. So dann beschreibt doch mal, was ihr so macht. Also jeder, der gucken mag, das kann ich schon mal vorneweg sagen. Ich werde den Instagram-Account natürlich in den Shownotes verlinken, damit ihr euch dann auch ein Bild machen könnt, wie das so aussieht, was die beiden jetzt erzählen. Ja, aber beschreibt ihr mal, was ihr für einen Sport macht mit den Hunden.

Speaker 2:

Genau, also, wir machen den Bullsport. Ursprünglich habe ich vorher den IGP-Sport gemacht, bin dann aber durch Aponi, also durch unsere jüngere Hündin, auf den Bullsport aufmerksam geworden, durch unsere jüngere Hündin auf den Bullsport aufmerksam geworden. Da der ja, wie man schon raushört, bullsport wurde, tatsächlich damals für diese Rassen erfunden, sage ich jetzt mal, es ist wie ein Szenenkampf, kann man sich vorstellen. Also, es sind zehn verschiedene Disziplinen oder elf verschiedene Disziplinen, es kommt auch immer darauf an, auf was für Events man fährt, und dieser Sport wurde halt dafür erfunden, um sozusagen alle Eigenschaften von diesen Pitbull-Terrier zu fördern, sich mit anderen zu messen, die Hunde sozusagen vorzustellen, und ja, darum geht der Bullsport sozusagen. Ich weiß nicht, ich würde auch direkt einmal auf die ganzen Disziplinen.

Speaker 2:

Dann gibt es noch den Sprint-Pull. Da ist es halt auch immer abwechselnd zu Event zu Event, jetzt bei den Kino-Games zum Beispiel, wo wir hauptsächlich daran teilnehmen. Da ist es so, dass 50 Prozent des Hundegewichtes wird hinten auf den Schlitten nochmal, und das Gewicht wird der Hund sozusagen 50 Meter Sprint gezogen. Dann haben wir den Highjump sozusagen, wo der Hund hoch springen muss. Dann haben wir den Long Jump, wo der Hund lang springen muss, also weit springen muss, dann haben wir den Hedge Jump, wo der Hund über eine Hülle springt. Dann haben wir die Wall, wo der Hund sozusagen an einer Wand hochklettert. Theoretisch, was haben wir noch? Wir haben die A-Frame. A-frame genau das kann man sich vorstellen, die IGP-Leute werden es kennen die A-Wand, sozusagen, nur deutlich kleiner und ohne diese Stufen, und das geht es halt darum. Eine Minute lang die meisten Wiederholungen.

Speaker 3:

Die Trackmill haben wir noch.

Speaker 2:

Trackmill haben wir Zehn Minuten wie eine Ausdauerprüfung. Das ist ein.

Speaker 2:

Laufband? ne Ne, die Trackmill ist 30 Meter, sozusagen eine Leinwand in der Luft, und da wird sozusagen so ein kleines Flatterblatt die ganze Zeit hin und her gezogen, und der Hund läuft sozusagen zehn Minuten von Linie A nach Linie B und zurück, sozusagen. Das ist die Track Mill. Es gibt auch noch die normale Mill. Das ist halt ein Laufband. Die gibt es bei den Kino Games nicht, aber zum Beispiel auf anderen Veranstaltungen wird das auch mit Angeboten. Dann sind das zum Beispiel 100 Meter in einer gewissen Zeit oder zwei Minuten am Stück, und dann guckt man einfach, wie weit der Hund kommt, und das ist sozusagen ein Laufband, was von dem Hund selber angetrieben wird. Das heißt, der Hund wird sozusagen angeschnallt, läuft los, und wenn der keine Lust mehr hat oder keine Ahnung, kennt das nicht dann bleibt er stehen, und das Laufband bleibt halt auch stehen, sozusagen. Dann haben wir noch die Hangtime, wo der Hund an ein Kissen hängt und den Boden halt nicht berühren sollte oder darf. Dann haben wir Tuck-off-Wahafor. Tukafor ist sozusagen Tauziehen, was haben wir noch? Das war's.

Speaker 3:

Müssten alle gewesen sein.

Speaker 1:

Warte, ich hab eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht, neun, zehn, elf Ja.

Speaker 3:

Alle vorn.

Speaker 1:

Ich hab mitgeschrieben, damit ich zu jedem auch Fragen stellen kann, weil sonst wäre ich jetzt schon komplett lost. Das klingt so ein bisschen wie das High Rocks für Hunde. Da hat man ja ich weiß nicht, ob ihr euch beim Crossfit und dem ganzen Kram Functional Fitness auskennt da hat man ja auch so einen Wettkampf für Menschen, wo so ganz viele Disziplinen sind Da wurde ich gerade dran erinnert Auch wenn die Disziplinen natürlich nicht wirklich vergleichbar sind, aber ja natürlich nicht wirklich vergleichbar sind. Aber ja so dieses voll viele Sachen, die Hund ja können muss im Endeffekt Und das ist ja auch so.

Speaker 3:

Bei Olympia würde ich jetzt fast behaupten Genau.

Speaker 2:

Also, grundsätzlich ist es natürlich so. Nicht auf jedem Event werden alle Disziplinen angeboten. Also es ist jetzt ich glaube, wir haben drei also bei den Kino Games sind es drei im Jahr die alle Disziplinen an oder fast alle anbieten. Dann geht das Event zum Beispiel drei Tage, meistens sind es aber mal ein Tag oder auch mal zwei Tage, dann werden aber nicht alle Disziplinen angeboten. Also es ist jetzt nicht so, dass man jedes Mal alle Disziplinen durchackern muss, sondern jeder Hund ist auch in anderen Sachen besonders gut, oder die andere liegt nicht so, oder an der hat er besonders viel Spaß. Da ist es halt immer so. Jeder hat seine Stärken und Schwächen. Grundsätzlich. Aber im Bullsport ist es eigentlich so wenn der Hund keine Lust hat, da macht er die Sportart nicht, da macht er die Disziplin nicht, weil das sind halt eigentlich alles Sachen, wozu man den Hund nicht zwingen kann. Also auch bei der Ausdauerprüfung, zum Beispiel der Trackmill, wo der Hund halt von Linie A nach Linie B laufen soll. Man hat halt als Händler und Helfer hat man halt ein Bewegungsradius von zweieinhalb Meter, und die darf man nicht übertreten. Das heißt, wenn der Hund keine Lust hat zu laufen, dann läuft der nicht, dann bleibt der stehen, und du kannst nichts machen, dann läuft die Zeit ab, und dann ist es vorbei.

Speaker 2:

Genauso bei einem Longjump Wenn der Hund nicht springen möchte, dann springt er nicht. Das ist halt das, was ich so an diesem Sport liebe. Jemand zwingt den Hund nicht. Der Hund macht es halt wirklich aus Spaß, oder weil er es für dich macht, oder wie auch immer. Aber es ist nie so. Der Hund muss jetzt, und jetzt zwinge ich ihn dazu, weil es geht nicht. Wenn der Hund nicht springen will, was will man als Mensch machen? Man kann nichts machen, dann springt der halt nicht.

Speaker 1:

Ja, man könnte ihm dann die nächsten fünf Wochen nichts mehr zu essen geben. Ja, aber ob das so wirkt, keine Ahnung.

Speaker 2:

Es baut Muskeln ab, scheiße Ja also mir zum Beispiel unsere ältere Hündin. Sie ist ja in der American Stafford-Stelle, und sie ist super, super stur. Die ist eigentlich auch gut in einigen Sachen oder in einigen Disziplinen, aber die hat halt auch Tage, da hat die einfach keinen Bock. Und dann sagt die auch da kannst du oben ein Steak dranhängen, da wird die trotzdem nichts mehr machen. Und dann macht die nichts. Und dann ist so okay, dann machen wir heute was anderes. Worauf hast du Bock?

Speaker 1:

Ja, und Hund hat ja dann auch echt viel Auswahl. Ja, das ist ja das Coole, oh Gott, ich habe direkt im Kopf drei Fragenpfade offen, zum einen zu den Veranstaltungen Reglement und so weiter, dann aber auch zum Training und dann aber auch zu den einzelnen Disziplinen. Ich muss das jetzt irgendwie sortiert bekommen und überlegen, womit anzufangen. Am sinnvollsten ist. Gott, gott, gott. Vielleicht mit dem Aufbau, weil über den Aufbau könnte man ja auch dann über die Disziplin sprechen, wenn ich mir das gerade so angucke. Also wie seid ihr überhaupt auf die Idee zu dem Sport gekommen? Wer hat euch da drauf gebracht? Seid ihr darüber gestolpert? Instagram-mäßig, oder kommt das so mit der Rasse mit? wenn man sich so einen Welpen holt, dann Instagram-mäßig, oder kommt das so mit der Rasse mit? wenn man sich so einen Welpen holt, dann hat man vom Züchter so einen Zettel macht am besten den Sport.

Speaker 2:

Tatsächlich habe ich mir damals Aponi für den EGP-Sport geholt. Ich habe damals mit Mira war ich in ein DVG angemeldet, habe Unterordnung, ein bisschen Spaß Pferden so mäßig gemacht und habe mir dann gedacht, jetzt hätte ich schon so gerne einen Hund, mit dem ich wirklich den Sportteil komplett ausfüllen kann Bin dadurch auf Aponis Züchterin gestoßen. Mir war schon klar, ich möchte wieder so einen Bollerkopf haben. Und Aponi, der Zuchtverband sozusagen, der bietet halt auch Shows natürlich an, also ganz normale Ausstellungen, aber der Zuchtverband bietet halt auch immer noch ein Sportteil mit ein. Sozusagen ein Tag ist dann Sport, das sind drei Disziplinen meistens, und den anderen Tag halt Show, wo du den Hund halt als Schönheit sozusagen ausstellst.

Speaker 2:

Dadurch, dass der Meng Pitbull Terrier natürlich eine Arbeitsrasse ist, sage ich jetzt mal, so wollen die natürlich auch, dass die Hunde leistungsfähig sind. Und wir hatten damals Freunde, die uns halt auf den Sport aufmerksam gemacht haben, die halt an den Kinogames teilgenommen haben, und die haben dann halt gesagt hey, hättet ihr nicht auch Bock da drauf? Vielleicht hat Aponi da ja Talent dran, oder und ihr Spaß Fangt doch einfach mit an. Und die haben uns halt super viel geholfen, haben uns mega viele Tipps gegeben. Bullsport ist natürlich ein Sport, wo man viel selber machen muss, wo man die Disziplinen selber zu Hause aufbauen muss. Da habe ich halt das Glück, dass ich einen talentierten Mann zu Hause habe, der mir alles umgesetzt hat. Und so haben wir angefangen, überall so ein bisschen reinzuschnüffeln. Und letztes Jahr auf unserem allerersten richtigen Turnier sag ich jetzt mal, da hatten wir ein paar Disziplinen, die wir vorher noch nie gemacht haben. Aber da geht man hin und versucht es einfach so.

Speaker 1:

Ja, so ein bisschen Camp Canis-like Einfach mal machen. Ja, genau Einfach mal machen.

Speaker 2:

Du hast dir einiges einfallen lassen für die Disziplinen, damit wir sie zu Hause am Abend bauen können.

Speaker 3:

Ja, einfacher war es am Anfang tatsächlich nicht. Also, das waren die kleinen Sachen, die man tatsächlich irgendwie im Garten machen konnte oder irgendwie über einen Fußballausrüster sich irgendwie Material bestellt hat wie eine Hürde zum Aufbauen oder wie auch immer. Und ja, dann haben wir angefangen, den Long Jump irgendwie provisorisch in einem Wald aufzubauen, mit Hütchen und Plättchen damit man irgendwie versucht, das auf die Reihe zu bekommen.

Speaker 3:

Ja, aber dann ging der Weg dann irgendwie doch zum Baumarkt, und ich musste dann mir irgendwelche Sachen einfallen lassen, wie man dann so einen Long Jump baut, den man dann im Garten theoretisch aufbauen könnte, wenn er groß genug ist. Da ich aber einen guten Fußballverein habe, in dem ich selber auch spiele, der dann sehr kooperativ war, hat er uns dann angeboten, dass wir da dann was ausprobieren können, Und dann habe ich halt den Longjump so gebaut, dass er mobil ist. Dann konnte man den ins Auto packen und beim Sportplatz dann aufklappen aufbauen. Genau am Kopfballpendel haben wir dann die ersten Highjump-Versuche durchgeführt.

Speaker 3:

Und ja so musste man sich das irgendwie alles so ein bisschen learning by doing sag ich jetzt mal. Und das ist natürlich auch nicht immer alles umsonst. Man muss in den Baumarkt fahren, die ganzen Sachen sich kaufen, und dann muss man halt auch gucken, dass man sich die Sachen dann dementsprechend nach und nach sich immer besorgt, weil Holz ist mittlerweile super teuer, und du musst auch immer die Zeit haben, das alles aufzubauen.

Speaker 1:

Ja, Hundesport ist so oder so ganz, ganz oft ein eher teures Hobby.

Speaker 3:

Man darf ja auch nichts vergessen. Egal, ob man zu den Events hinfährt oder nicht, man macht im Endeffekt alles für Ruhm und Ehre.

Speaker 3:

Es gibt keine Preisgelder, im Gegenteil, man bezahlt auch noch dafür Anmeldegebühren und Unterkunft und Sprit und so weiter und so fort, und man macht es einfach nur für sich, als Hobby, aus Spaß für den Hund, für Freunde, die man da vor Ort trifft, und ja, vielleicht dann irgendwie einen Pokal, den man mit nach Hause nimmt. Aber den interessiert eigentlich auch nur einen selber, der Familie und den besten Freunden und alle anderen Ja, warum?

Speaker 1:

macht ihr das eigentlich Ja auch Spaß? Ja, kenne ich, weil es halt Spaß macht. Das heißt so richtig. Vereine, in denen man das trainieren kann, gibt es in Deutschland noch nicht. Also mal ganz abgesehen davon, dass, wenn es zwei gäbe, dann wäre die Wahrscheinlichkeit, dass sie um die Ecke sind, ja auch nicht allzu hoch. Aber gibt es da irgendetwas? oder ist das wirklich was, was jeder so für sich alleine machen muss?

Speaker 1:

Also ist es einfach nur so, dass ihr Pech habt und am Arsch der Welt wohnt? was den nächsten Verein angeht, oder gibt es das nicht?

Speaker 2:

Es gibt. Also der Bullsport ist tatsächlich in Deutschland noch nicht ganz so bekannt, leider. Wir haben tatsächlich jetzt seit Anfang des Jahres einen eigenen Hundeplatz, wo wir aber nur für uns und mit Freunden und sowas trainieren. Also wir wollen kein öffentlicher Verein werden, weil wir natürlich im Vordergrund haben, unsere eigenen Hunde. Also es klingt immer so ein bisschen egoistisch, aber das Glück meiner Hunde ist natürlich oder unserer Hunde steht natürlich an erster Priorität. Wenn man hier Leute in der Gegend natürlich hat, die sagen ja gut, hätten wir echt mal Bock drauf. Wir trainieren auch mit Freunden und Bekannten und so zusammen mal auf unserem Platz. Aber es soll halt kein richtiger Verein werden.

Speaker 2:

Der Sport ist aber sehr bekannt, zum Beispiel in Russland, in Tschechien, holland, italien, die Kino Games zum Beispiel, also diese Veranstaltungskette, das ist zum Beispiel eine italienische Veranstaltungskette, jänische Veranstaltungskette. Jetzt letztes Wochenende waren wir zum Beispiel auf den Strong Bull in Tschechien. Der ist bei Prag, und das ist auch ein großer Platz, wo die auch alle Disziplinen anbieten und sowas, und das ist halt auch so ein richtiger Verein. Aber hier in Deutschland ne, also, es gibt ein paar Privatpersonen, die mal so eine Wall oder sowas im Garten stehen haben. Aber einen richtigen Verein gibt es ein paar Privatpersonen, die mal so eine Wall oder sowas im.

Speaker 1:

Garten stehen haben.

Speaker 2:

Aber einen richtigen Verein gibt es in Deutschland leider nicht Schade, Ja fanden wir auch schade.

Speaker 1:

Das heißt, wer jetzt zuhört und so einen Hundetyp hat, dem das liegen würde, der darf sich das auch alles selber irgendwo hinstellen.

Speaker 2:

Genau, kann uns natürlich jederzeit gerne schreiben. Ich habe einen Ordner mit seinen Bauprojekten, wie Tim alles selber gebaut hat, die Wall gebaut hat, die Elfheim gebaut hat und alles Mögliche, wie wir den Hundeplatz aufgebaut haben Da kriege ich auch öfters mal Fragen zu beantworten. wir natürlich auch super, super gerne. Und wie gesagt, falls jemand aus Oldenburg oder Umgebung kommt und da unbedingt mal reinschnuppern kann oder will, der kann sich natürlich dann auch mal bei uns melden.

Speaker 1:

Ja, ich habe gesehen, das sieht ja eigentlich schon echt professionell aus, was ihr euch da so hingezimmert habt, also auch dieses Kissen, an dem die Hunde hängen, und das ist ja dann auch mit Gummizug, und es ist ja auch alles so gemacht, dass es möglichst ergonomisch ist. Vielleicht das richtige Wort also gut für den Hundekörper ist Also, dass der Hundekörper nicht mehr als nötig belastet wird.

Speaker 1:

Natürlich ist es ein Sport, und natürlich wie bei jedem Sport steht und fällt ja auch alles so ein bisschen mit wie gut trainiert ist der Hund, wie sinnvoll ist das Training aufgebaut, warm-up, cool-down, was man so alles machen sollte. Aber das gilt ja tatsächlich für alles, wo sich Hunde viel bewegen, dass man da gründlich ist im Ganzen. Mich würde jetzt noch interessieren wir haben jetzt den Long Jump und die Wall und so weiter, wir haben das alles so angesprochen Wie long ist denn der Long Jump? Also wie weit springen denn die Hunde da? so Gibt es Leistungsklassen. Also du hast ja beim IGP hast du ja IGP 1, 2, 3, beim Agility hast du die Leistungsklassen und so weiter. Also gibt es da auch etwas, wo die Hunde aufsteigen können, oder ist es immer eine Leistungsklasse, und in der misst man sich halt, weil man hat ja die Disziplin und dann die Zeiten, und sind dann die Hindernisse. quasi ist der Longjump dann immer gleich lang, oder wird der, wenn der Hund in dieser Disziplin startet, wie oft springt der Hund? da Wird der immer länger gemacht. Also ja, erzählt mal.

Speaker 2:

Also auf den Events ist es halt so, dass man in Größenklassen startet. Also, es gibt verschiedene Kategorien. Aponi ist jetzt zum Beispiel Klasse XL, die hat 50,3, 50,3 Zentimeter und ist somit die Klasse XL. Die Klassen sind immer in 5 Zentimeter, zum Beispiel 30 bis 35 Zentimeter. Ich weiß gar nicht so aus dem Kopf, ich weiß nur, unsere Klasse ist von 50 bis 55 Zentimeter. Dann gibt es noch die Kategorie, die Rassen sozusagen. Da gibt es halt den Staff Bull, den Stafford Terrier, den Pit Bull Terrier, seit neuestem jetzt bei den Kino Games auch den Shepherd, also die Schäferhunde, und Other Breeds, also andere Rassen sozusagen, oder Mischlinge, die keine Papiere haben, oder sowas. Die Rassen gibt, die Kategorien gibt es. Bei Tocque au Foie geht es halt nach Gewicht, weil es geht halt oder es würde natürlich gehen, aber es ist immer im Sinne des Hundes, wenn ich meine kleine Hündin jetzt mit ihren 18 oder 19, 17 Kilo gegen einen ausgewachsenen deutschen Schäferhund, der keine Ahnung 35 Kilo hat, also tauziehen, das geht halt nicht. Also das wäre gesundheitlich, wäre es halt einfach total blöd für die Hunde.

Speaker 2:

Deswegen guckt man halt, dass die Hunde ungefähr in der gleichen Gewichtsklasse sind. Das sind immer 5 Kilo, glaube ich. Ich glaube ja genau 5 Kilo sozusagen, und da guckt man dann halt, dass die Hunde dann immer so nah wie möglich aneinander sind. Grundsätzlich ist es bei den Disziplinen so, auch bei den Kino-Games hat man 7 Minuten Zeit pro Disziplin, und es gibt nichts von dem, dein Hund muss jetzt sechs Meter Longjump schwingen, gibt es nicht. Wenn du da zum ersten Mal hinkommst, dann guckst du natürlich, wie reagiert dein Hund drauf? Machst du vielleicht erst einen Meter, lässt den Hund drüber springen, machst dann zwei Meter, und so. Das Ziel ist es, innerhalb der sieben Minuten die höchste Leistung die weiteste Weite, dann in dem Moment genau oder die beste Leistung des Hundes hervorzurufen.

Speaker 2:

Das heißt, es ist immer individuell nach dem Hund, weil man muss natürlich auch bedenken, dass der Hund auch an Kraft verliert. Es ist natürlich jetzt blöd. zum Beispiel ein trainierter Hund wie Aponi, zum Beispiel die Long Jump was hatte sie auf dem letzten Event? 5,60. Beim Long Jump zum Beispiel 5,60 hatte.

Speaker 1:

Wir haben jetzt den ersten Sprung auf 4,50 Meter gesetzt und haben dann Uns langsam hochgearbeitet Genau und so tastet man sich natürlich nach oben Das ist so, dass dieses Austarieren zwischen sich so nach oben tasten, dass der Hund nicht müde wird, aber trotzdem, dass man noch die Punkte dann im Endeffekt bekommt.

Speaker 2:

Genau genau, und es gibt halt Ich würde vielleicht auch gerne was davon freuen. Alles Gute, das zählt.

Speaker 3:

Ja, man muss das ja auch immer so sehen. Wenn man die Disziplin noch nie gemacht hat, dann ist es natürlich schwer einzuschätzen. Aber um auf deine Frage zurückzukommen man kann selber individuell immer selber entscheiden, mit was für einer Höhe man startet und wo man letztendlich endet, und das halt innerhalb dieser sieben Minuten. Und da wir jetzt ja regelmäßig mit dem Hund trainieren, wissen wir okay, ihre Weite, die sie auf jeden Fall irgendwie schaffen sollte, liegt so bei 5,50 Meter, und dann springt man vielleicht mit 4,50 Meter sich erstmal ein und geht dann immer langsam hoch, weil ein Ein-Meter-Sprung würde für Aponi jetzt keinen Sinn machen. Ist das aber ein Hund, der vielleicht das erste Mal auf so einem Event diese Möglichkeit hatte, diese Disziplin zu machen, dann würde man sich natürlich erstmal rantasten. Aber in der Regel weiß man ja, was sein Hund eventuell schon kann. Der springt ja auch mal über einen Graben oder aufs Sofa oder was weiß ich, sag ich jetzt mal doof.

Speaker 1:

Fünf Meter ist schon ein breiter Bach.

Speaker 3:

Kann man dann ja ungefähr einschätzen. Man wirft ein Stöckchen, der springt in den See oder wie auch immer, und dann kann man das ja so ein bisschen davon abhängig machen. Aber in der Regel sollte man eigentlich untrainiert jetzt nicht unbedingt an so einem Event teilnehmen. Also man sollte schon ungefähr wissen, was kann der Hund, und traue ich dem das zu, kann ich das machen, weil sonst fährt man bis nach Prag als Beispiel und kriegt keine Wertung.

Speaker 1:

Krass. Also fünf Meter sind so. Ich habe das gerade so im Kopf verglichen mit dem Weitsprung bei Magility. Der ist ja 1,40 m für die großen Hunde. Also für kleine Hunde ist er natürlich weniger weit, und natürlich ist das jetzt kein Kraftsport in dem Sinne. Es geht ja nicht darum, dass der Hund besonders stark die Sachen da durchwurschtelt, sondern es geht ja eher um Koordination und Geschicklichkeit und sowas. Aber 1,40 Meter, wenn der Hund da so ja klar kann der auch ein bisschen weiter, aber fünf Meter ist davon so weit weg. Also das ist so wow, das ist ja eine ewig lange Flugphase gefühlt. Das ist schon krass.

Speaker 2:

Ja, es gibt auch natürlich bei jeder Disziplin auch Regeln. Zum Beispiel beim Longjump bleiben haben wir 15 Meter Anlauf maximal, und der Longjump wird nach hinten hin halt höher. Also sozusagen bei 6 Meter ist der Longjump 45 Zentimeter hoch.

Speaker 3:

Ich glaube auch, Oder 60 Zentimeter, ich kann es dir gar nicht genau sagen. Ich müsste es ausmessen.

Speaker 1:

Ja, okay, Aber man kann sich jetzt mit so ein bisschen vorstellen, es ist dann ansteigend, Ja krass.

Speaker 3:

Je weiter der Hund springt, umso höher muss er am Ende auch sein. Das ist das Schwierige an der Sache. Aber mit dem Agility muss man tatsächlich auch sagen, eine Freundin von uns, die macht mit ihrem Hund auch Agility, und da finde ich das tatsächlich auch super faszinierend, wenn man diese kleinen Hüren aufbaut. Und ich weiß gar nicht, wie hoch die sind 50 cm oder 1 m oder 80 cm? Ne, 1 m nicht.

Speaker 3:

Bei Agility sind es jetzt maximal 60 Zentimeter Genau, und man hat davon fünf, sechs Stück hintereinander, und sie rennt mit ihrem Hund da lang, und der rennt im Vollspeed und springt dabei. Da kann man das ja überhaupt nicht vergleichen mit der Hund hat fünf Meter Anlauf und springt dann dadurch in die Höhe, und das finde ich halt auch super krass. Also, das darf man ja auch nicht. Nein, nein, so war es auch nicht gemeint.

Speaker 1:

Ich glaube, man kann die Sportarten allgemein nicht so gut vergleichen. Es war einfach nur so, dass das das Einzige war, wo ich jetzt eine Weite für mich hernehmen konnte, also in meinem Kopf, so wo ich wusste, okay, das ist 1,40 Meter, weil ich kenne da die Prüfungsordnung und weiß, es sind 1,40 Meter, und in meinem Kopf war das gerade so kr andere ist viermal so weit 1,40 m plus 1,40 m plus 1,00 m. Wow, das ist schon ordentlich 1,40 m dann im Vollspeed. Das darf man ja auch nicht vergessen.

Speaker 3:

Und dann dahinter sofort eine Drehung und sofort auf das nächste Objekt konzentrieren, was da wieder angeht Ein Tunnel, keine Ahnung was, da bin ich jetzt nicht so der im Thema ist. Aber das ist ja auch wiederum krass. Und ich würde jetzt sagen wenn eine Pony ihren 5-Meter-Sprung gemacht hat, dann ist die vom Kopf her ja gar nicht so weit, dass die dann sofort danach über eine andere Hürde springen würde. Das ist halt auch ein ganz anderer Fokus Genau, ja, krass Gut.

Speaker 1:

Longjump, highjump, wie hoch ist ein Highjump Oder wie hoch kann ein Highjump so in etwa sein, ist natürlich, ich weiß, hundeabhängig und je nachdem, wie der Hund trainiert ist und auch, welche Größen. Wahrscheinlich Natürlich, also ein XL-Hund bei euch wird ja sicherlich etwas höher springen als ein XS-Hund. Ja, aber jetzt, wenn wir jetzt mal bei Aponi bleiben, was sind denn so ihre Höhen, die sie so gut schafft?

Speaker 2:

Ja, also, es ist halt natürlich auch immer was anderes zu Hause oder auf dem Event. Auf dem Event stehen Leute drum, es sind immer zwei Richter mit drin. Du bist selber viel aufgeregter, du möchtest ja auch dich gut präsentieren. Du hast die Zeit im Nacken. Genau, du hast die Zeit im Nacken, du hast nur sieben Minuten. Und jetzt zum Beispiel auf dem letzten Event lief es bei uns halt gar nicht so gut, weil wir halt einfach super nervös waren. Das hat sich auf den Hund übertragen. Da hatte sie 2,05 Meter, ist sie gesprungen? Zu Hause macht sie so 2,15 Meter aktuell. Sie hatte auch schon einmal 2,20 Meter, aber das war mehr Glück als Verstand. Wie sie das gemacht haben, weiß, glaube ich, keiner von uns. Also, selbst sie weiß es, glaube ich nicht. Ich würde es gerne wissen. Aber genau, das sind so ihre Höhen. Es gibt auch Hunde, die natürlich. Es gibt ein Hund bei uns in der Klasse, der springt 2,35 Meter, der ist aber auch natürlich nochmal größer. Highjump ist eh so eine Disziplin, die würde ich sagen, nicht so. Unsere beste Disziplin ist.

Speaker 3:

Aber um das mal für dich so ein bisschen einzuordnen also so um die 2 Meter ist eigentlich Standard, würde ich jetzt behaupten, und dann bis 2,20 Meter, da wird es dann schon echt anstrengend für die Hunde. Also das ist dann schon gut trainiert. Alles darüber ist Genau. Also das ist dann schon Next Level.

Speaker 1:

Hast du so einen Highjump gebaut?

Speaker 3:

Ja, ich habe einen Schaukelgestell, tatsächlich oben funktioniert, und da habe ich dann Rollen oben befestigt, hinten, griffe, dass man das Seil da sich befestigen kann. Dann haben wir eine zweieinhalb Meter Latte, uns markiert, welche Höhen das sind, und dann kann man letztendlich mit dem Seil dann das Kissen einstellen, in welche Höhe das kommt.

Speaker 1:

Und ja, Das heißt, wie genau? wenn du jetzt Kissen sagst, wie stelle ich mir diesen Highjump vor? Der Hund hat einen bestimmten Anlauf. Maximal Oder springt der aus dem Boden. Nee, mehr ne.

Speaker 2:

Keine Ahnung, weiß ich nicht.

Speaker 1:

Er hat ein bisschen Anlauf.

Speaker 2:

Genau Anlauf Und springt er über etwas drüber oder an etwas dran.

Speaker 2:

An etwas dran. Also, es gibt einmal den Highjump, da springt der Hund sozusagen mit seinem Anlauf hoch an ein Kissen dran Und muss das Kissen sozusagen festhalten oder abreißen. Da gibt es dann halt auch Klettk, so Klettkissen, wo der Hund das dann sozusagen abreißt. Und der Headjump ist ein Hürdensprung sozusagen. Da springt der Hund über eine Hürde und muss alle Stangen liegen lassen. Das kriegt man schnell durcheinander. Aber der Highjump ist halt wirklich ich stelle sie hin, schicke sie los, sie springt hoch an ein Kissen, da ist auch eine Feder zwischen, oder das Seil gibt nach, und Tim zum Beispiel steht dahinter und sichert ab. Das heißt, der Hund springt und kriegt das Kissen nicht, steht Tim da und fängt den Hund. Also gerade so, wenn der Hund zwei Meter springt oder so, da darf man den Hund nicht selber springen lassen. Du musst jemanden haben, der den Hund fängt, punkt. Das ist halt einfach so.

Speaker 3:

Auch das Schaukelgestell hatten wir nicht immer. Das haben wir tatsächlich auch am Anfang im Wald so einen dicken Ast und haben da eine Schnur drüber geworfen und dann das Kissen letztendlich da hängen lassen.

Speaker 1:

Also, das war auch schon was man da so auf sich genommen hat am Anfang. Ja war auch cool, dass ihr das nochmal sagt, dass der Hund dann gefangen wird. Also das ist ja schon auch eine wichtige Info im Endeffekt Für alle, die da keinen Plan von haben, auch zum Beispiel beim Long Jump.

Speaker 2:

das kann man auch nochmal dazu erwähnen, beim Long Jump und auch beim Headstand also den Hürdensprung. Dahinter ist eine Sandkuhle, wo der Hund im Sand landet, also damit der halt so ein bisschen gefedert wird, weil es ist schon eine ungewöhnliche Länge und auch Höhe, die der Hund da springt, ja, und auch ein Tempo.

Speaker 3:

Wenn man dann auf so einem ungeraden oder vielleicht nicht ganz so gut gewässerten Rasen aufkommt, dann ist das für den Hund und für die Gelenke natürlich nicht so gut. Und dann haben wir da auch dann ausgebuddelt und kiloweise Sand aus dem Baumarkt geholt und dann da große Sandkisten im Endeffekt gebaut, um das für den Hund dann angenehm zu machen. Also, ich würde jetzt sagen, wenn der Hund nur drei Meter springt, dann müsste man es nicht unbedingt, aber ab einer bestimmten Weite ist dann das Landen für den Hund auch essentiell wichtig.

Speaker 1:

Ja krass. Wie stelle ich mir denn die Wall vor?

Speaker 2:

Die Wall ist sozusagen wie eine Wand, wo der Hund hoch läuft, sozusagen, er hat Anlauf, pusht sich an der Wand sozusagen hoch und muss da sozusagen auch das Kissen runter holen. Da ist es auch bei uns so. also Tim ist immer der, der die Hunde fängt. Ich bin da, und ich bin froh, wenn ich mit meinem eigenen Körper klarkomme. Tim fängt immer die Hunde, und an der Wall ist es halt auch so. kriegt der Hund das Kissen nicht, muss jemand da stehen und spotten und den Hund fangen. Es gibt halt auch ein Safety, wo der Hund auf einigen Events dann Geschirr anbekommt und dann halt über ein Seil abgesichert wird. Das heißt, der Hund springt hoch, kriegt es nicht und wird über das Seil dann langsam abgelassen.

Speaker 2:

Und was die Leute halt auch immer bemängeln, was aber viele leider nicht wissen die Wall, das sind dicke Judo-Matten. Kennen vielleicht viele diese dicken Schaumstoff-Matten, die sind an der Wall dran. Also das ist nicht so, dass der Hund jetzt an einer Wand wirklich anspringt, sondern das ist wirklich ein Material, was nachliebt, was man sogar austauschen muss, weil es abnutzt, sozusagen, und auch da ist natürlich denn somit drauf geachtet, nicht die Gelenke zu sehr belastet. Stellen wir uns mal vor, so eine Wand springen, die wirklich steinhart ist. das ist natürlich was anderes, als wenn es weiche Judomacken sind.

Speaker 1:

Aber dann musst du ja als Hundeführer im Endeffekt entweder selber auch mega sportlich sein, um den Hund fangen zu können. Also wenn ich mir jetzt ein 50-Kilo-Mädchen vorstelle, was nennt, weiß ich nicht, wie viel wiegt ein Pony 20?

Speaker 2:

18? Ja, die wird sehr groß im Internet. Pony 18? Nee, 18. Ja, die wird sehr groß im Internet, wenn sich Leute Pony machen. Oh Gott, die kleinen Lange.

Speaker 3:

Beine.

Speaker 1:

Trotzdem 18 Kilo, die aus 2 Meter runter gefallen kommen, das ist halt schon auch eine Wucht. Ein paar Muskeln brauchst du schon, damit du dir selber auch nicht den Rücken kaputt machst, und alles, und Schultergelenke Ja in der Regel.

Speaker 3:

Der Sport ist auch so gut wie eigentlich nur möglich zu zweit. Also, du brauchst immer einen Halter und einen Helfer, ohne den geht es halt auch gar nicht Oder schwer. Und dann muss man sich halt gucken macht man es mit seinem besten Kumpel, oder hat man jemanden, der dann den Sport auch macht und das mit dir teilt, und der dann vielleicht hilft und spottet? Oder halt eben, wie gesagt, man geht halt nur auf Turniere, wo auch ein Safety ist, wo der Hund dann abgelassen wird, und dann ist man auf jeden Fall auf der sicheren Seite, weil es gibt halt auch Hunde, die gehen über vier Meter hoch, und ja, dann wird das selbst auch für einen athletischen Menschen koordinativ schwierig, weil der ja nicht immer runterfällt wie so eine Kartoffel, sondern der Hund rutscht ab, der drückt sich oben nochmal ab, versucht ja irgendwie mit aller Kraft oder mit seinen Möglichkeiten an dieses Kissen oben ranzukommen. Und ja, da muss man halt echt gewappnet sein und aufpassen, dass man seinen Hund auf ihn fährt Ja krass.

Speaker 2:

Krass. Bei uns ist das zum Beispiel so, dass ein Abhoni bei gewissen Höhen machen wir das zum Beispiel so, und das ist halt auch auf dem Event zum Beispiel erlaubt, dass man eine dritte Person auch dazu holt, dass man jetzt sagt gerade Hunde, die vier Meter an der Wall hochgehen oder auch ein bisschen was wiegen, dann sind da zwei Leute, die fangen, plus die dritte Person, die den Hund natürlich noch schickt. und wir zum Beispiel machen das so, wir sind natürlich nur zu zweit. Abhoni geht aber natürlich nicht so hoch an der Wall. Tim steht und spottet vor der Wall, und ich bleibe so ein, zwei Schritte hinter ihm stehen. Das heißt, falls A Pony oben einmal sich abstoßen sollte und über Tim rüberfliegen sollte, stehe halt immer noch ich da und kann den Hund fangen. Und das ist halt auch dieses, das ist unsere Verantwortung, dafür Sorge zu tragen, dass unseren Hunden dabei nichts passiert.

Speaker 2:

Das ist unsere Aufgabe. Und würde Tim jetzt sagen, hey, er kann Aponi nicht mehr fangen, dann können wir den Sport oder die Disziplin halt leider nicht mehr machen. Dann müsste ich die Wallen bauen und Safety bauen, genau. Oder beim Highjump dann sagen okay, dann können wir keinen Highjump mehr machen. Oder man fragt halt einen Freund oder Freundin oder wie auch immer, dass man da halt absichert. Aber das ist halt in unserer Verantwortung, wir als Menschen. Dem Hund im Endeffekt ist das egal, oder es ist halt unwichtig, wenn der da oben ist, aber der kommt runter.

Speaker 1:

Ja, uiuiui, der da oben ist, aber der kommt runter. Took a war hattet ihr ja noch, und da habe ich das richtig rausgehört treten zwei Hunde gegeneinander an. Das heißt, man braucht ja auch Hunde, die es hinbekommen, mit anderen Hunden zu arbeiten, ohne sich gegenseitig verkloppen zu wollen. Oder ist da eine Wand dazwischen, und das Seil wird durch eine Wand gezogen?

Speaker 2:

Die Frage ist, wo die Tau ziehen. Da sind die Hunde abgesichert. Die haben ein Weight-Pool-Geschirr an, also sozusagen ein Zuggeschirr, was sehr lang ist nach hinten hin. Das wird an Pfosten oder sowas werden die Hunde dann sozusagen gesichert. Jeder kriegt ein Spielzeug, ein Kissen oder wie auch immer das, was die Hunde halt gerne mögen. Grundsätzlich, ob ich jetzt mit einem Kissen, einer Beißwurst oder sonstiges arbeite, ist meine Entscheidung. Da gucke ich halt einfach, wo mein Hund am meisten Lust drauf hat. Da kann ich auch beim Highjump oder beim Took-off-Wall kann ich theoretisch auch einen Ball mit Schnur dranhängen oder so. Das kommt halt immer drauf an, was der Hund halt am coolsten findet. Dazwischen ist wieder eine Feder, also sozusagen Hund Spielzeug, feder, spielzeug Hund.

Speaker 1:

Beide beißen an, und dann ziehen die halt so lange, bis einer loslässt, oder halt beide gewinnen, sozusagen rübergezogen werden muss, so nach dem Motto wenn das linke Spielzeug über die Linie in der Mitte nach rechts wandert, dann hat der Hund rechts gewonnen, oder andersrum. Sondern, es ist wirklich so, dieses sie ziehen halt, und entweder bleiben beide dran. Die Zeit, die sie haben, sind das dann?

Speaker 2:

aber 20 Minuten oder Ne, dann sind es 20 Minuten, Also ist das längste.

Speaker 1:

Okay, ich dachte gerade schon sieben Minuten wären lang.

Speaker 3:

Bei 20 Minuten wäre es dann quasi ein Unentschieden, weil das dann auch einfach zu lange sonst nachher dauert, für die Hunde auch die Belastung einfach zu groß ist für sowas. Man achtet ja immer auf die Beschaffenheit des Hundes, und da muss man auch sagen, dass es dann auch einfach genug ist. Aber zwischen den Hunden ist halt auch super viel Platz, also dass die sich eigentlich gar nicht berühren können und sollen und dürfen, also das ist auch nicht gewollt, und das ist auch nicht gesollt, und die Feder ist halt auf Spannung, und sobald halt ein Hund loslässt, flippst es halt raus. also die haben gar nicht die Möglichkeit, sich groß hin und her zu bewegen auf einer Stelle, wie man sonst so vom klassischen Tauziehen pennt, sondern wenn das Spielzeug rausfluckt, dann ist es halt weg.

Speaker 1:

Pech 20 Minuten ist schon eine ordentliche Ausdauer.

Speaker 2:

Also wenn das Hunde machen, das ist schon.

Speaker 2:

Genau. also Tuck auf R ist halt eine Hartnäckigkeitsprüfung, kann Also, wenn das Hunde sozusagen Tau ziehen, zusammen. also unsere machen das nicht so gerne zusammen. aber zum Beispiel mit dem Hund von meiner Mama hat das Mia auch mal gemacht. da haben beide mal ein Spielzeug gebissen und dran gezogen, und das ist halt nur nochmal sozusagen, um die Hunde abzusichern. 20 Minuten klingt natürlich lange, ist natürlich auch eine lange Zeit. man darf aber nicht vergessen, das schaffen, um die Hunde abzusichern.

Speaker 2:

20 Minuten klingt natürlich lange, ist natürlich auch eine lange Zeit. Man darf aber nicht vergessen, das schaffen nicht viele Hunde, würde ich jetzt sagen, und so blöd es klingt, man darf ja auch nicht vergessen, wo der Ursprung der Hunde ist. So, der Ursprung der Hunde ist natürlich im Hundekampf, und wir sind Leute, wir wollen oder keiner stellt den Hund mehr im Hundekampf aus, und deswegen guckt man natürlich, welche Eigenschaften bringen diese Hunde mit, und wo drin kann man sie sozusagen fördern? Aponi hat schon super Auftakt auf Matches gemacht. Ich kann ihn trotzdem mit jedem Hund laufen lassen, weil das macht keinen Hund aggressiv oder so. Das ist einfach wie mit einem anderen Hund spielen Zergelnd im Endeffekt Genau wie zergeln.

Speaker 3:

Wir spielen gegeneinander Und beim Zergeln. Man kennt es ja von zu Hause auch, dass man da irgendwie einen Tauch mal hat, wenn man zwei Hunde hat Und die dann gegenseitig an einem Spielzeug ziehen. Das funktioniert ja auch. Aber das ist halt mit fremden Hunden.

Speaker 1:

Und deshalb macht man das lieber auf Sicherheit, was ja auch richtig ist. Ja, auf jeden Fall. Es gehen schon wieder mehrere Wege in meinem Kopf auf. Ich bleibe aber erst mal noch bei den Disziplinen und vermerke mir ganz fix, was du gesagt hast, weil ich das dann nochmal ansprechen möchte. Hang-time Da springt der Hund ja ans Kissen, wenn ich es richtig verstanden habe, und hängt dann da dran rum So lange wie möglich 20 Minuten maximal. Auch wieder 20 Minuten maximal. Und was würdet ihr sagen? was ist denn so der Durchschnitt?

Speaker 2:

Also, tatsächlich ist Hangtime, würde ich ich weiß nicht, wie du das siehst, aber ich würde sagen, hangtime ist die schwierigste Disziplin von allen, ja, auf jeden Fall. Und es gibt Hunde schwierigste Disziplin von allen, ja, auf jeden Fall. Und es gibt Hunde, die also man hat immer drei Minuten Vorbereitungszeit auf ein Event, sozusagen drei Minuten, um den richtigen Biss zu finden, ob den Hund vielleicht nochmal abzunehmen, nochmal zu spielen, nochmal neu dran. Aber Hangtime ist grundsätzlich eine Disziplin, glaube ich, die Hunde gut machen, wenn sie Spaß daran haben, und nicht gut machen, wenn sie Spaß daran haben, und nicht gut machen, wenn sie nicht so viel Spaß daran haben. Wir sind Bullsport, deswegen bringt nichts. Ich kann den Hund da nicht festkleben. Also, entweder er bleibt hängen, weil er Bock hat, oder lässt halt los.

Speaker 2:

Aponi macht Hangtime super, die hat aber auch richtig viel Spaß daran. Die spielt halt richtig, die wippt dann richtig und macht den Brummenkreisel und so was, wippt dann richtig und macht den Brummenkreisel und so was. Aber ja, im Durchschnitt kann man, glaube ich, gar nicht so richtig sagen. Es gibt Hunde, die halten 10 Sekunden, es gibt Hunde, die halten gar nicht, es gibt Hunde, die halten 13 Minuten.

Speaker 3:

Es gibt Hunde, die halten eigentlich immer und lassen dann auf einmal doch los, weil irgendwas nicht passt, weil kriegen Sabbertropfen in den Hals und müssen husten, was weiß ich. Aber im Endeffekt würde ich sagen, dass diese Disziplin tatsächlich den Hund am meisten abfordert, weil du brauchst den Kopf, um stark genug zu sein, um da zu halten, du brauchst die Kraft im Kiefer, in der Nackenmuskulatur, um diese 20 Minuten auch halten zu können, muss halt dafür auch trainiert sein. Also ich glaube, das fordert den Hund eigentlich schon mit am meisten ab.

Speaker 2:

Ja, glaube ich auch. Also, es wird die schwierigste Disziplin. Es ist halt auch eine Hartnäckigkeitsprüfung. Da braucht natürlich der Hund auch Wille, und wie gesagt, man kann nichts erzwingen. Und das ist halt das Blöde daran.

Speaker 3:

Die Disziplinen sind im Endeffekt ja auch in Kategorien eingeteilt. Also, es gibt dann ja Hartnäckigkeit, es gibt Geschwindigkeit, agility, ausdauer, ausdauer ja, genau Das heißt A-Frame wäre dann so ein bisschen Agility und Ausdauer gemischt.

Speaker 2:

Wir haben die Z, das heißt A-Frame, wäre dann so ein bisschen Agility und Ausdauer gemischt. Ich gucke mal da. Wir haben die Zertifikate hier zu Hause.

Speaker 1:

Wir müssen mal gucken, was da drauf steht, Weil das hattet ihr ja vorhin so beschrieben, dass der Hund da ganz oft drüber springen muss.

Speaker 3:

Ne Ja, genau Also dann hast du bei der A-Frame zum Beispiel Ausdauer, Also genau mit der TrackMill zusammen. Dann hast du Geschwindigkeit ist Sprint, Sprint, Pull und nochmal Sprint, also 15 Meter und 100 Meter. Dann Agilität ist der HighJump, LongJump und das WallClimbing, also die Wall. Und dann hast du die Hartnäckigkeit, und das sind dann eben TookOffWar und HangTime.

Speaker 1:

Ja krass. Und der A-Frame, wie hoch ist die Wand da Also die A-Wand?

Speaker 2:

Da muss man den Mann fragen.

Speaker 1:

Kleiner als der Tim.

Speaker 2:

Nee, 1,03 Meter Oder 1,16.

Speaker 3:

Meter, irgendwie so um 1 Meter rum, vielleicht einen Ticken größer, und es gibt auch einen bestimmten Winkel. Ich würde jetzt fast sagen, also ich kann es gar nicht sagen.

Speaker 1:

Ich glaube, die meisten Leute haben jetzt eh nicht so gut das Winkelmaß im Kopf. Es sieht halt aus wie ein A, was da rumsteht, und ist den meisten Menschen so ein bisschen höher als über den Bauchnabel, außer sie sind sehr groß, dann nicht. Und So ein bisschen höher als über den Bauchnabel, außer sie sind sehr groß, dann nicht. Und wie viele Sprünge braucht der Hund? Springt der mit einem Satz drüber, oder springt der auf der einen Seite dran, dann über die Kuppe und dann nochmal mit einem Satz runter? Gibt es da irgendwelche Regeln, wie er diese Wand zu nehmen hat, also die A-Wand, oder ist das total egal, hauptsache, er kommt da irgendwie hin und her? Ja, okay, vivian nickt.

Speaker 2:

Genau. Grundsätzlich geht es nur darum, so wie bei fast allen Disziplinen. Was davor und danach passiert, ist eigentlich egal, hauptsache, das Ziel ist es, die Wiederholungen oder das Kissen runterzuholen, und bei der A-Frame ist es halt so die Wiederholungen zählen. Es ist natürlich auch abhängig von der Größe des Hundes. Ein Schäferhund kann mit einem Satz oben rauf und runter, eine Amponi zum Beispiel springt erst rauf, lässt sich kurz rutschen, und dann runter, wieder rauf rutschen lassen, runter, und so hat jeder Hund halt auch seine eigene Technik. Es gibt zum Beispiel einen Hund, der springt seitwärts drüber, sozusagen seitwärts hoch runter. Das ist super interessant, wie unterschiedlich da halt einfach die Arbeitsweisen des Hundes sind.

Speaker 2:

Grundsätzlich ist es halt immer so der Hund ist nur so schnell, wie man ihn lenkt, weil man steht natürlich dabei und schickt den Hund mit dem Spielzeug immer rüber, und ich zum Beispiel bin sehr langsam, und Tim zum Beispiel macht immer mehr Wiederholungen wie ich. Also, man hat eine Minute Zeit, in der einen Minute muss man am meisten Wiederholungen schaffen, und wenn ich dann einen richtig coolen Tag habe und mit Aponi die 44 mache, dann sagt Tim gib noch mal her und macht 46 oder 45. Der stinkt nicht immer, weil die lenken den Hund natürlich. Der Hund sagt, das Spielzeug natürlich in der Zeit sollte der Hund das nicht bekommen. Das merkt der Hund auch super schnell, dass du ihm damit lenkst, und nach der Zeit als Belohnung halt das Spiel zwar gibst. Ja, und ich bin halt nicht ganz so gut da drin sage ich so Grundlegend muss man jetzt ja erstmal erklären.

Speaker 3:

man hat eine Minute Zeit, Und in dieser Minute muss der Hund so viele Wiederholungen auf den Seiten machen wie möglich. Also, eine Überquerung dieser A-Frame ist ein Punkt.

Speaker 1:

Okay.

Speaker 3:

Dann hat man eine Minute Zeit. Die Zeit wird gestoppt, sobald der Hund die A-Frame berührt Und dann oder anfängt es gibt eine Aussage, er springt jetzt direkt rüber, aber das hat ja eben der Sohn noch nicht gesehen, Genau. Und dann stoppt die Zeit eine Minute. Ein anderer zählt die Wiederholungen, Dann hat man eine Minute Pause, dann hat man nochmal einen zweiten Durchgang, falls beim ersten irgendwie was falsch gegangen ist oder wie auch immer, Und genau dann zählen halt die Wiederholungen, die dort passiert sind.

Speaker 2:

Die beste Runde, sozusagen, wird im Endeffekt gezählt. Wenn man jetzt zum Beispiel in der ersten Runde schon 44 Wiederholungen hat, dann würde ich auch sagen, dann mache ich keine zweite Runde. Also, das ist ja dann, was soll denn besser laufen? Geht ja nicht besser für uns jetzt in der Hinsicht? Aber zum Beispiel, wenn man in der ersten Runde keine Ahnung Blödenpatzer hatte, oder der hat das Spielzeug bekommen und geht damit erstmal spazieren, und dann hat man halt die Möglichkeit, noch eine zweite Runde anzutreten.

Speaker 1:

Krass, wow, wow, wow. Es ist echt viel, und ich habe ja auch die Hunde in den Videos gesehen. Die sind ja auch unfassbar genial durchtrainiert, also schon schick, wie die so aussehen, schöne Muskeln. Aber das kommt ja vielleicht eventuell nicht ausschließlich nur von dem Training der Disziplin. Also zumindestens bei mir wäre es jetzt so fürs Agility. Ich trainiere den Hund dann noch anderweitig, damit er für die Leistung Agility vorbereitet ist. Das heißt, zum Beispiel läuft mein Hund beim Joggen nebenher oder macht auch mal ein bisschen Canicross, oder ich gehe mit ihm schwimmen oder so. Also, ich mache quasi andere Sportarten, um die Muskulatur so ein bisschen auch außerhalb des eigentlichen Sports gut zu erhalten und vielleicht auch ein bisschen die Grundlagen aufzubauen.

Speaker 1:

Gibt es das bei euch auch? oder ist es so, dass einfach vielleicht auch rassebedingt also Genetik spielt ja auch eine Rolle bei sowas rassebedingt, also Genetik spielt ja auch eine Rolle bei sowas dass ihr sagt, nee, braucht man eigentlich gar nicht, es reicht, wenn man diese Disziplin trainiert und normal Gassi geht, und dann ist der Hund fit genug? Oder habt ihr da auch noch andere Sachen, wo ihr sagt naja, so ein bisschen, was wäre schon cool, weil keine Ahnung, ich weiß ja auch nicht, was typische.

Speaker 1:

Verletzungen sein können bei euch.

Speaker 2:

Genau. Also grundsätzlich natürlich, die Hunde bringen genetisch einfach super viel mit. Selbst wenn wir Aponi nicht so viel fördern würden oder nur spazieren gehen würden, hätte sie trotzdem eine Topfigur, weil die einfach genetisch diesen Hintergrund einfach mitbringt von dieser Muskulatur. Aber im Thema drumherum Physio, ausdauer und so, da ist Tim der Experte.

Speaker 1:

Da plant er immer alles. Ja, bitte Tim.

Speaker 3:

Ja, also meistens ist es ja so wenn die Turniere vorbei sind, dann kommt der Winter, und dann wird es auch immer ein bisschen langweiliger bei uns, für die Hunde im Endeffekt auch. Also, dann gehen wir nicht mehr so viel auf den Sportplatz, dann sollen die auch mal ein bisschen rumalbern. Wir gehen dann wandern oder was auch immer.

Speaker 3:

Und sobald dann auch die Saison, sage ich jetzt, mal wieder losgeht das passt eigentlich immer ganz gut mit meiner Saison vom Fußball, und da habe ich dann auch eine Vorbereitung, und dann nehme ich sie halt mit, dann gehe ich mit der Joggen im Intervall oder am Fahrrad.

Speaker 3:

Genau das sind eigentlich so die grundlegenden Ausdauersachen, damit sie halt vom Kopf her nachher auch noch nach sieben Minuten oder in den sieben Minuten halt auch klar bleibt Für das Körperliche. Die Attribute bringt sie eigentlich mit, und eigentlich alles, was sie braucht, holt sie sich dann letztendlich auch auf den Sportplatz Und tatsächlich auch dann mit der Ernährung Das ist dann halt wieder Vivians Part die dann halt auch nicht nur zu dem normalen Tagesbedarf, den die Hunde bekommen, sondern die bekommen dann auch mehr Und halt auch super viele Zusätze, die dann einfach für den Muskelaufbau gut sind, die für die Regeneration gut sind. Dann gehen wir regelmäßig zur Physiotherapie, dass der Hund gecheckt wird, ob Verspannungen hat oder irgendwas wehtut oder so. Also, man sieht es ja selber eigentlich an seinen Hunden auch, ob das Gangbild gut ist. Aber nochmal ein Profil drüber gucken lassen, schadet dann ja auch eigentlich nie.

Speaker 1:

Ja, auf jeden Fall. Also ich finde das total wichtig, also Physio bei Sporthunden. Ich bin froh, dass das langsam so in Mode kommt.

Speaker 3:

Mein bester Kumpel ist auch Physiotherapeut, tatsächlich noch für Menschen. Der schult sich jetzt aber gerade so ein bisschen auch auf Tiere, auf Hunde. Aber der kann einem trotzdem schon mal eigentlich sagen, ob da irgendwie was nicht richtig ist oder irgendwie was verspannt ist, weil der trotzdem die Handgriffe und das Gefühl dafür einfach hat. Das ist natürlich nie verkehrt, so einen zu haben, und hoffen wir mal, dass er seine Fortbildung auch gut macht. Bestimmt.

Speaker 1:

Dann spart man nicht viel Geld. Ja, krass, ey, wow. Dann nochmal zurück zu dem, was du gemeint hast. Man darf den Ursprung der Hunde nicht vergessen, und ich glaube, dass der Ursprung der Hunde auch etwas ist, was ganz schnell die Vorurteile in den Köpfen der Menschen macht, also so dieses dann sehen die den Hund da am Kissen hängen und denken oh mein Gott, und der Hund verbeißt sich jetzt in allem, was nicht nid und nagelfest ist, um das mal so ganz bildzeitungsmäßig plakativ rauszuhauen. Ich glaube natürlich nicht, dass das so ist, sonst hätte ich euch nicht hier sitzen. Seid ihr mit solchen Vorurteilen konfrontiert? Wenn ja, wie begegnet ihr dem? Begegnet ihr dem überhaupt, oder habt ihr da sowieso schon die Nase voll von? Also, ich glaube, so ein bisschen Aufklärung und drüber reden kann nie verkehrt sein, um vielleicht auch mal ein paar andere zu informieren, dass das gar nicht so dramatisch sein muss. Es kommt ja sicherlich auch drauf an, fang einfach mal an.

Speaker 2:

Also tatsächlich genervt bin ich gar nicht davon. Das Einzige, was mich nervt, sind Leute, die auf Instagram Agility-Videos oder so drin haben und mir dann schreiben wo ist der Sinn? Jetzt ist es ein Hundesport. Wir wollen alle das Gleiche, wir wollen den Hund einfach artgerecht und gut auslasten. Und natürlich kriegt man auch ab und zu mal auf Social Media so vom Weg ja, der Hund, der wird hier abgerichtet. Da kann ich aber ganz schnell von abwinken, sozusagen, die Hunde werden nicht abgerichtet. Also gerade der Melken Pit Bull Terrier auf den Events und so, ich glaube, das ist mit so die freundlichste Rasse, die ich tatsächlich kenne. Also ich kenne andere Hunde oder andere Hunderassen, wo ich jetzt denke, oh, die würde ich jetzt nicht jederzeit anfassen. Aber eigentlich so, auf den Events sind ja viele Staffs und Pits und sowas, da kannst du eigentlich fast jeden von anfassen. Und auch mit diesem Hangtime wird ja oft oder wird auch kritisiert. Aber die Leute vergessen halt immer, der Hund macht das auch Spaß. Der Hund, auch wenn du zu Hause mit dem zergelst wird, der ja nicht aggressiv und geht jetzt auf jeden Menschen los oder so. Und gerade mit dieser Sportart wir trainieren den Hund ja nicht komplett gaga wird und da hochspringt und keine Ahnung, was.

Speaker 2:

Der Hund muss ein gutes Auskönnen, wenn ich auf einem Event bin und ich möchte ich habe die zwei Meter jetzt geschafft, und ich möchte die zwei Meter fünf jetzt probieren, aber mein Hund lässt nicht los. Ich habe aber nur sieben Minuten Zeit, was machen wir dann? Die Hunde müssen ein gutes Auskönnen, die Hunde müssen Impulskontrolle können, die müssen sich hinstellen, müssen stehenbleiben, müssen warten, bis wir bereit sind, den Hund zu fangen, und alles mögliche. Die müssen warten, bis das Kissen auf der richtigen Höhe hängt. Und so ist halt das, was die Leute immer nicht sehen, es ist nicht nur das Beißen, sondern es ist halt so viel mehr.

Speaker 1:

Es ist nicht nur das Beißen, sondern es ist halt so viel mehr. Und ist es denn so? ich stecke da tatsächlich in dem ganzen Zuchtbereich auch gar nicht so richtig drin, was diese Rassen angeht. Also, ich bin halt eher so der Hüti-Tüti-Typ. Ja, ich mag die halt, auch wenn die auch Nachteile haben, aber sie haben auch Vorteile, und da hat ja jeder so seine eigenen Vorlieben. Jetzt ist ja dieses der Ursprung mit den Hunde kämpfen, und so ist ja was, was teilweise in manchen Linien genetisch auch noch drin ist. Ist es aber schon so, dass ihr sagen könnt naja, aber wenn jetzt so ein Arbeitshundezüchter die Hunde züchtet, dann sind, als es früher vielleicht der Fall war, als die noch mehr keine Ahnung aus blöden Linien kamen? Gibt es da Unterschiede? Merkt ihr das? Also, weil eure kommen ja auch mit anderen Hunden klar? Es ist ja nicht so, dass die sagen, hund, ich bin Kampfhund, jetzt muss ich den anderen Hund töten, sondern die sind ja mit anderen Hunden wie andere Hunde auch. Es gibt sicherlich Sympathien und Antipathien, aber ja nicht per se, jeder Hund ist scheiße.

Speaker 2:

Ja, man darf ja auch nicht vergessen, dass diese Hunde das ist ja auch Arbeit für die, das ist ja wie ein Jagdhund, der jagt ja jetzt auch nicht alles Oder ein Hütehund, der fängt ja auch nicht an, keine Ahnung, die Menschen zu hüten, außer er ist schlecht erzogen oder schlecht sozialisiert oder sowas. Und zum Beispiel ich kenne super, super viele Hunde oder Among Pit Bull Terrier, among Stafford Terrier, die halt einfach in einer Mehrhundehaltung auch funktionieren, weil auch diese Hunde, das sind ja keine laufenden Killer, die jetzt alles mögliche umbringen. Zum Beispiel unsere ältere Hunde, die American Stamford Terrier ist unverträglicher wie unser American Pitbull Terrier, einfach weil die halt einfach nicht so sozial ist. Sie kommt mit Aponi gut klar, sie kommt mit den Hunden von meiner Mama gut klar. Man darf natürlich den genetischen Hintergrund nie vergessen, aber auch diese Hunde können super sozial sein.

Speaker 1:

Na, und stellt ihr da so einen Wandel fest? Also gibt es da auch in der Zucht im Endeffekt kann man da ja viel machen, und du hast beim Hund ja den Vorteil, dass du nicht 200 Jahre warten musst, bis bestimmte Sachen wieder rausgezüchtet sind, sondern das geht ja schon relativ zügig Gibt es da schon so Sachen, dass ihr sagt naja, im Endeffekt ist es aber insgesamt schon viel besser geworden, weil die Hunde halt viel mehr auch also weil das Soziale ja auch gebraucht wird, je mehr sie sich in der Gesellschaft bewegen sollen. Wenn man dann auch den Sport macht, dann sollen sie ja auch nicht die ganze Zeit übereinander herfallen, sondern du willst da ja auch durch die anderen Hunde durchgehen können, ohne ständig alles begehen zu müssen. Also ist das ein Trend, den ihr sowieso beobachtet, weil ihr seid ja viel mehr in der Szene. Das heißt, ihr seht ja auch viel mehr solche Hunde als ich jetzt zum Beispiel.

Speaker 3:

Ich würde jetzt von meiner Seite aus sagen, dass dieses Vorurteil, glaube ich, auch ein Generationsding ist, muss ich auch ganz klar sagen. Also, ich habe es zum Beispiel an meinen Eltern gesehen, die auch erst skeptisch gegenüber den Hunden waren, und jetzt liegen die mit denen zusammen auf der Couch, und zum Beispiel Mia hat da ihr bestes Leben, wenn die quasi bei meinen Eltern ist oder bei ihren Großeltern, oder wie man ja so schön sagt, Die wird verwöhnt bis zum Gehtnichtmehr. Und ja, früher war das halt auch, dass man die Hunde ja viel mehr heiß gemacht hat, und was man immer so in den Medien liest, ist halt auch einfach. Nur, man muss ja irgendwo für einen Sündenbock finden, habe ich jedenfalls immer das Gefühl, weil man sich mit diesen Sachen gar nicht auseinandersetzt, und man merkt es zum Beispiel auch, wenn man jetzt Gassi geht.

Speaker 3:

Viele Leute denken immer, dass Mia quasi der böse Pitbull ist in Anführungsstrichen und beachten Aponi eigentlich gar nicht, weil die sich einfach gar nicht mit dieser Thematik wirklich auseinandergesetzt haben oder auch sich nicht damit auskennen. Und die denken immer alle, das ist irgendwie noch ein Baby-Rich-Back oder so, oder ob der noch wächst oder wie auch immer. Und wenn du denen dann erzählst, dass das ein Pitbull ist, dann wollen die dir halt erzählen nee, das kann ja gar nicht. Ja, doch, tatsächlich ist es so, und also das ist so etwas, was mir tatsächlich auffällt, gerade so im Alltag, wie das jetzt so ist, in der Haltung von anderen mit den Blutlinien und wie auch immer. Ich glaube, damit beschäftigen wir uns gar nicht so doll, dass man sich da jetzt irgendwo ein Urteil darüber bilden kann. Ich glaube, schwarze Schafe gibt es immer, überall.

Speaker 2:

Das ist sowieso leider.

Speaker 3:

Davon distanzieren wir uns aber ganz klar, und damit wollen wir auch eigentlich gar nichts zu tun haben, weil dafür haben wir uns keinen Hund geholt, um uns mit solchen Leuten oder in solchen Kreisen zu bewegen, und die Leute vergessen ja auch immer auch diese ganz alten Pitbulls, worauf teilweise ja Blutlinien basieren.

Speaker 2:

Auch diese Hunde haben ja teilweise mit anderen Hunden zusammen einen Haushalt gelebt, weil auch diese Hunde konnten damals unterscheiden. okay, das ist jetzt Arbeit, das ist jetzt ein Hundekampf oder ein Bullenkampf oder was weiß ich was. Und jetzt sind sie zu Hause, wohnen da mit anderen Hunden, und keine Ahnung, was.

Speaker 3:

Zwischen Arbeit und Freizeit konnten die halt sehr gut auch unterscheiden.

Speaker 2:

Genau, und es wäre halt auch so dumm ja auch, einen American Pit Bull Terrier zu züchten, der jederzeit super aggressiv gegenüber anderen Hunden ist. Und dann bist du auf einem Event, wo mal eben 50 Hunde sind, und dann kannst du ja trotzdem nicht viel Stress machen.

Speaker 1:

Ja, nee, das stimmt schon. Also da stimme ich euch auf jeden Fall zu. Ich glaube natürlich auch, dass die meisten Züchter, die das mit Sinn und Verstand machen, schon so machen, dass die Hunde auch sozial sind. Und diese schwarzen Schafe, die ihr angesprochen habt, das sehen wir ja auch. Also, ich sehe es auch im Agility, dass es. dann hast du halt nicht so ganz diese Bissfestigkeit, aber dann hast du halt das andere Extrem. Dann hast du schreiende, durchgedrehte Border Collies, wo du so denkst wozu, Also was nützt es dem Hund, wenn er so hochgefahren ist? Oder auch bei den Mallis hast du ja inzwischen teilweise Linien, wo du so denkst boah, der arme Hund. Also, es wäre besser, die Verpaarung hätte nie stattgefunden, weil es ist einfach Wahnsinn, was da rauskommt, Und das ist dann halt auch nicht mehr alltagstauglich, Und es nützt ja auch nichts, wenn der Hund die ganze Zeit im Zwinger oder in der Box sein muss, weil du ihn nur auf dem Event irgendwie da dahin bringst, wo er arbeiten soll.

Speaker 1:

dann kriegt er da seine Arbeit gerade so geschissen, aber alles andere funktioniert halt nicht. und natürlich wird es das sicherlich auch noch bei den Piddies, Stuffies und Co geben, dass du dann halt auch da Linien hast, wo du von klein auf schon siehst oh Gott, eigentlich kannst du die Hunde nur für das eine verwenden und danach leider irgendwo entsorgen. Aber diese Menschen gibt es halt immer.

Speaker 1:

Genau die haben wir überall Also das ist halt so, dass ja, es gibt es immer und überall, und es ist halt kein Grund, das so per se zu verurteilen und zu verteufeln. Und ich muss sagen, ich finde den Sport mega spannend und cool. Ich könnte mir vorstellen, dass da also ich war ganz froh, dass du so gesagt hast, ah, bei den Kino Games sind auch andere Rassen in den Kategorien und so mit dabei, weil ich so dachte oh ja, es gibt bestimmt auch andere Hunde aus anderen Rassen, die das cool finden. Also ich kann mir auch kopfklare Mallis da drin vorstellen oder kopfklare Border Collies, die echt.

Speaker 1:

Islam sind. Das heißt, da bestehen ja durchaus auch Chancen, dass es in Deutschland vielleicht doch nochmal ein paar Vereine gibt, weil je mehr Rassen es machen können, desto mehr Leute hast du ja, die sich vielleicht zusammentun können und da noch ein Netzwerk bilden können. Das finde ich schon ganz spannend und cool.

Speaker 3:

Ich glaube auch, dass, wenn man in einem Verein ist und man eigentlich gut mit denen kann, dann wird man bestimmt irgendwo auf dem Sportplatz eine Ecke finden, wo man vielleicht auch diese Sachen aufbauen kann, weil gerade für andere Hunde sind so wie du für deinen Agility auch andere Sportarten machst, um zu trainieren, sind da vielleicht auch Disziplinen bei, die für andere Hunde gerade gut sind, um vielleicht auch Sachen bei denen zu trainieren. Und ich sehe das ja auch bei Aponi, wie wir das mit IGP-Sport angefangen haben, gerade was dieses Gehorsam und was das Beißen angeht, also in die Kissen natürlich Und das Springen über Hürden oder wie auch immer, diese Grundvoraussetzung hat sie ja im Endeffekt schon in jungen Jahren durch diesen IGP-Sport bekommen und konnte das ja super gut mitnehmen. Also das muss man auch einfach dazu sagen.

Speaker 2:

Und es gibt mittlerweile so viele andere Hunde. Seit dieses Jahr zum Beispiel gibt es bei den Kino Games eine eigene Kategorie von Shepard, also die ganzen Schäferhunde, die nochmal zusammen gerankt wird. Es gibt super viele Mischlinge. Deswegen gibt es auch die Kategorie Other Breeds. Es gibt einen Australian Shepard, es gibt super viele Schäferhunde, mallis, wie auch immer. Einen Rottweiler habe ich schon gesehen. Also, da sind einfach auch viele andere Rassen drin. Und das ist halt das Coole an diesem Sport, dass der so offen für andere sind. Im EGP-Sport oder so hat man halt oft das Bild so nur vom Schäferhund, vom deutschen Schäferhund oder Manni. Aber der Bullsport, okay, er heißt Bullsport, was natürlich ein bisschen kontraproduktiv ist, aber es ist ein Sportart. Jeder Hund wird eine Disziplin finden, wo drin er gut ist und woran er Spaß hat. Das ist einfach so.

Speaker 3:

Ich finde, letztendlich sind die ganzen Sportarten ja auch auf die Rassen irgendwo zugeschnitten, und man muss dann auch einfach sagen, das IGP-Sport ist halt super auf Schäferhunde und sowas zugeschnitten. Dann hast du das Agility, wo man sagt okay, mit einem Border Collie bist du da auf jeden Fall immer weit vorne. Dann hast du Canicross, wenn du da einen Hound hast oder einen hier von die anderen Hunde, whistler oder wie auch immer, dann bist du da auf jeden Fall mit dabei da vorne oder Windhunde sind auch für ihre Sachen gut, aber man kann natürlich auch mit anderen Hunden da mitmachen. Man darf dann sich halt ja, man muss da einfach Spaß dran haben und das vielleicht nicht immer alles zu ehrgeizig und zu negativ sehen, wenn ein Hund vielleicht irgendwas nicht ganz so gut kann. Es geht ja immer um die Mensch-Hund-Bindung. Wie hat der Hund Spaß da dran? Und wenn der Hund da super viel Spaß dran hat und man als Halter auch, warum dann nicht?

Speaker 1:

Ja, mega cool, Ich fand das schön. Ich fand das ein mega, mega cooles Gespräch. Gibt es noch irgendwas, wo ihr sagt, das muss noch raus, das ist euch noch wichtig, den Hörern mitzugeben? Ja, oder seid ihr auch so fein?

Speaker 2:

Nö, also, was ich halt nochmal sagen wollte, ist gerade so an die Leute, die das vielleicht so im Internet und so sehen fragt einfach nach, wenn man Fragen hat, wenn man irgendwie was nicht versteht oder sowas, einfach mal nachfragen. Wir sind alles Hundebesitzer, wir sollten zusammenhalten, und dass die Leute einfach auch diesen Hintergrund sehen. Es ist alles ohne Zwang und ohne alles. Die Hunde machen es immer von sich alleine aus, und egal, wenn der Hund keinen Bock hat, dann hat er keinen Bock, dann ist es auch in Ordnung.

Speaker 1:

Ja schön. Also ich freue mich sehr. Tim, hast du noch was? Ich will dich nicht abholen.

Speaker 3:

Nee, ich wollte einfach nur sagen, dass ich das Gespräch auch super cool fand, dass du dich da auch super schön für interessiert hast. Also man kann dann viel erzählen, wenn der Gegenüber sich dafür interessiert und man dafür offen ist. Das hast du ja am Anfang auch gesagt, und ja, probiert es aus. Man kann nichts falsch machen, eigentlich, wenn man immer im Sinne des Hundes denkt. Also, wenn noch Fragen sind, sollen sie sich an dich wenden. Wir machen nochmal ein zweites, wir machen nochmal ein zweites, wir können nochmal in eine andere Satte eingehen, in einen zweiten Podcast.

Speaker 3:

Ansonsten können sie euch auch auf Instagram Ja hat auf jeden Fall super Spaß gemacht und danke mich, dass wir auf jeden Fall dabei sein durften.

Speaker 1:

Ja, sehr, sehr gerne. Ich bedanke mich, dass ihr da Bock drauf hattet, alle beide Voll cool, Und ich hoffe so ein bisschen, dass dieser Sport für die Leute, die eh auf sportliche Hunde stehen und die auf Hundesport stehen und so dass das auch nochmal so ein bisschen helfen kann wenn das ja vielleicht größer wird auch in Deutschland und so ein bisschen mehr wird, auch die Hunde so ein bisschen aus ihrer blöden Schublade rauszuholen, in der sie manchmal stecken. Ich finde halt wirklich, da gehören sie nicht alle hin. Also, da gibt es vielleicht einen winzig kleinen Teil, der da hingehört, aber der ist so klein und das ist so schade.

Speaker 3:

Nein, die sollten aufs.

Speaker 2:

Sofa.

Speaker 1:

Das ist so schade, und dann einfach mal zu sehen, dass diese Hunde ja wirklich an allem auch teilnehmen können. genauso wie Schäferhunde vom IGP-Platz am Alltag teilnehmen können, so können auch Pizdaf und Co ja voll sozial und normal im Alltag sein, und das so ja würde mich sehr, sehr freuen, wenn das auch nochmal so ein bisschen rüberkommt und den Hörern ja nochmal diese Möglichkeit eröffnet wird. Vielen, vielen, vielen Dank.

Speaker 2:

Ich bitte auch Conny an Canicos hier Swampdog war, das ne Weiß ich nicht. Also hat er teilgenommen Auch das ab Honi ohne irgendeinen anderen Hund zu zerfleischen oder so Durchgekommen und haben sogar den Zweifelsplatz gemacht.

Speaker 1:

Ja cool, Glückwunsch.

Speaker 3:

Die sind tatsächlich für alles zu begeistern.

Speaker 1:

Ja, Mit dem.

Speaker 2:

Hund kann man jeden Sport machen.

Speaker 1:

Ja, kann ich mir gut vorstellen, sehr schön. Ja, liebe Hörer und Hörerinnen, also alle Hörende, schaut ruhig mal bei Insta vorbei, bei den Two Terriers. Wie gesagt, ich packe es auch in die Shownotes. Ich packe sicherlich auch, wenn ich zu den Kino Games noch Infos finde, Webseiten, packe ich auch alles in die Shownotes. Und wir hören uns, macht es gut, tschö, tschüss. Ich hoffe, du nimmst etwas mit, sei es eine neue Idee, ein Lächeln oder einfach die Erinnerung daran, dass Hunde oder Menschen manchmal merkwürdig sind. Ich hoffe, die Folge hat dir gefallen. Wenn ja, dann teile sie gerne, und natürlich freue ich mich über eine Bewertung oder ein Abo. Hier noch ganz kurz Werbung für die Knapperkiste, den Kauartikel-Dealer meines Vertrauens, natürlich unbehandelt und umweltfreundlich verpackt. Abgesehen von Kauartikeln gibt es auch Zukunftssport-Zubehör, spielzeug und vieles, vieles mehr. Ein Rabattcode über 10% und den Link zum Shop findest du in den Shownotes. Bis zum nächsten Mal.

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