VON NULL AUF HUND

58. Kurz gekläfft: Anti-Schlingprodukte - einfach nur Marketing?

Michael Arenz, Sandra Oliver Season 1 Episode 58

Warum schlingen manche Hunde ihr Futter herunter, während andere es augenscheinlich entspannt genießen? Wir reden darüber, warum Schlingen eigentlich normales Verhalten ist, philosophieren über den Sinn von Anti-Schlingnäpfen und und auch darüber, wieviel Fokus der Fütterung insgesamt gut tut.

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Fotografie: Christiane Münchhausen | https://bohoandclassy-fotografie.de

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Speaker 1:

Hallo und herzlich willkommen hier bei Kurzgekläfft Hallo, Sandra grüß dich, hallo Mitch. Ja, heute haben wir uns ja mal überlegt, dass wir uns über Nahrungsaufnahme bei Hunden unterhalten wollen, und da über eine ganz spezielle Form der Nahrungsaufnahme, und zwar das Schlingen.

Speaker 2:

Der ist quasi die ganz normale Form der Nahrungsaufnahme beim Hund.

Speaker 1:

Wobei ich glaube, da gibt es solche und solche. Es gibt ja Hunde, die viel entspannter fressen, Und dann gibt es so Hunde wie meinen, der entspannt in sehr kurzer Zeit, frisst aus seiner Sicht Ja also ganz komisch, wenn ich das zu Hause mal vergleiche. Beim Dale ist es so, dass er zwischendurch auch mal, wenn der Napp voll ist, dann frisst er ein bisschen, steht er auf und geht nochmal ein bisschen gucken drumherum und kommt dann wieder und frisst weiter, bisschen gucken drumherum und kommt dann wieder und frisst weiter. Und bei Niki gibt es keine andere Realität als das Futter und sie in dem Zeitpunkt, wenn es darum geht zu fressen.

Speaker 2:

Ja, und das Futter muss sofort nach innen gelangen.

Speaker 1:

Ja, und der Weg dahin ist eigentlich nur anstrengend, weil es nicht schnell genug gehen kann.

Speaker 2:

Ja, das stimmt. Also, wenn wir jetzt mal Schlingen und Schlingen betrachten. Also zum einen hast du ja das Schlingen als die Form, wie die Nahrung quasi vom Boden in den Hund hinein gelangt und dann im Magen landet, also in der Form von ich nehme sie mit dem Maul auf und schlucke sie am besten so schnell wie möglich runter, ohne groß irgendwas zu kauen oder zu machen. Dann hast du einmal dieses Schlingen quasi zum Beispiel in der Abgrenzung zum Knabbern oder Nagen oder Reißen. Also, ein Nagetier schlingt ja zum Beispiel nicht. Ein Nagetier, das knabbert da so vor sich hin. Oder auch eine Kuh oder ein Pferd kann ja gar nicht so schlingen. Und dann kannst du natürlich auch das Schlingen im übertragenen Sinne nehmen, also so dieses oh mein Gott, das geht gar nicht schnell genug, und ich muss mich ganz doll beeilen Also auch so diese psychische Komponente. Die Nahrung muss ganz schnell da reinkommen, und das kannst du halt so alles mit dazu nehmen.

Speaker 2:

Jetzt, so rein von der Art des Fressens her ist es natürlich ganz normal, dass Hunde schlingen. Also, die sind halt dazu evolutionär veranlagt, große Stücke von Fleisch zum Beispiel oder von dem, was sie so kriegen, sei es auch Brot oder sonst was, ziemlich schnell nach unten zu befördern in den Magen. Und wie krass sie dabei aber auch Stress haben. Also ob der Hund jetzt sagt ich habe zum Beispiel am Anfang meines Lebens immer so wenig Futter gehabt, dass es für mich echt ein Thema ist, jetzt welches zu haben, und ich muss mich da beeilen, weil ich habe Angst, dass ich nicht wieder genug Futter habe, dann hast du ja schon da auch ein Stressthema mit dahinter. Oder ob du halt auch so einen Hund hast, der sagt ach ja, auch Futter. Na ja, wenn es sein muss, dann esse ich halt mal ein bisschen was, und dann esse ich das auch langsam, und lass mich ablenken.

Speaker 2:

Was ich halt ganz wichtig finde ist, dass wir Menschen uns nicht einreden lassen, dass Hunde nicht schlingen dürfen. Drauf gekommen bin ich ja, weil mich eine Kollegin gefragt hat ja, hier guck mal, es gibt die und die Antischlingenäpfe, und so, was soll ich denn da für meinen Hund holen, damit die nicht immer so schnell frisst, wo ich halt auch so meinte. Warum Also hast du damit ein Thema, dass dein Hund so schnell frisst, weil du es schade findest, dass er das Essen nicht wertschätzt, oder verschluckt sich dein Hund ständig, und es wird ein medizinisches Problem? Also, wo ist da der Hintergrund? Oder fällst du einfach nur auf die große Marketingmaschinerie rein, die da sagt Hunde brauchen unfassbar viele Produkte, damit wir diese Produkte auch verkaufen können, die Hunde eigentlich gar nicht brauchen?

Speaker 1:

brauchen. Gut, hier kann ich ja mal kurz ein bisschen spoilern. Da kommt ja sowieso nochmal eine Folge in naher Zukunft, wo wir uns nochmal zum Thema Technik und Hunde oder Gadgets und Hunde unterhalten. Aber sage ich jetzt gleich auch nochmal was zu. Vielleicht nochmal eine kleine Frage vorab, und zwar du hast ja gesagt, evolutionär ist es so, dass Hunde Schlingfresser sind. War das in der Vergangenheit denn dann so, dass das die Idee hatte, dass der Hund halt einfach schnell viel Nahrung aufnimmt, damit kein anderer sie wegnehmen kann? Oder ist das ein Befriedigungsthema, oder wie kann man das am besten einordnen?

Speaker 2:

Also, wenn du da jetzt wirklich zurückgehst, mal bis zur Abstammung vom Wolf, also auch wenn Hunde natürlich andere Nahrung inzwischen vertragen als Wölfe und auch ein anderes Verdauungssystem haben. Trotzdem ist da ja vom Verhalten her schon auch noch was übrig geblieben. Und wenn du jetzt Beutegreifer hast, und das sind ja nicht nur Wölfe, kannst du auch Löwen nehmen oder Jaguare oder was auch immer, also Tiere, die Beute schlagen. Die wollten natürlich schon das, was sie da erjagt haben, relativ schnell verschlingen, also essen, weil es könnte ja auch der nächste Beutegreifer um die Ecke kommen und sie dort vertreiben.

Speaker 2:

Also, lass jetzt einen Wolf ein Reh haben, und dann kommt der Bär und sagt ja, ha, hau du mal ab, lass jetzt ein Wolf ein Reh haben. Und dann kommt der Bär und sagt ja, ha, hau du mal ab, ich nehme jetzt das Reh. Also, es ist schon klug, relativ schnell relativ viel im Bauch zu haben, denn das kann einem nicht mehr weggenommen werden, und da kommt das halt her, und Wölfe können zum Beispiel bis zu 13 Kilogramm Fleisch auf einmal so zack, zack, zack runterschlingen, und dann liegen sie halt den ganzen Tag da und sind platt und schlafen und pupsen und keine Ahnung was. Aber da geht halt sehr schnell sehr viel rein, ohne dass sie da ein Problem mit haben, unmengen an irgendwas runterschlingen, und sie haben auch nicht mehr diesen krassen Druck, und das erklärt natürlich auch, warum nicht alle Hunde so geil aufs Futter sind. Es hat sich natürlich in der Domestikation schon einiges gewandelt.

Speaker 2:

Du hast Linien von Hunden, die es halt gewöhnt sind, dass immer Futter da ist, dass immer alles gut ist. Die sind dann fast schon mägliche Fresser, gerade im Bereich der Schroßhunde und Gesellschaftshunde in Anführungsstrichen die sich halt auch schon sehr lange nicht so ums Futter kappeln mussten wie vielleicht irgendwelche Hofhunde oder Arbeitshunde, die in der Meute gehalten werden, wo dann einmal Futter in den Hof gerufen wird, und alle müssen sich da irgendwas holen, und wer halt schneller ist, hat halt mehr. Da kommen halt schon nochmal Unterschiede auch in der geistigen Haltung zum Futter zustande. Die sind halt nicht mehr wie Wölfe. Aber trotzdem ist so dieses schnell und viel nicht unnormal. Es ist einfach normal, es ist aus der Vergangenheit erklärbar, und es ist nichts, weswegen wir uns jetzt irgendwie ein schlechtes Gewissen machen sollten oder Stress, ganz im Gegenteil.

Speaker 2:

Wenn du jetzt anfängst, du hast einen Hund, der normal halt frisst und auch gerne frisst und auch zügig frisst. Also nimm jetzt Niki, die sagt hier Futter mag ich sehr und hätte ich gerne schnell im Bauch, kann mir es dann auch keiner wegnehmen, wenn du da jetzt anfängst zu versuchen, dass das nicht so schlingt. Und dann kommt da der Fokus auf das Futter, und dann machst du hier den Trick und da den Trick und gibst dir halt ganz große Mühe, dass die Futter langsam zu sich nimmt. Dann kann es im ungünstigsten Fall passieren.

Speaker 2:

Große Mühe, dass die Futter langsam zu sich nimmt, dann kann es im ungünstigsten Fall passieren, dass es für sie immer wichtiger wird, ja, ja Also, dass du den gegenteiligen Effekt erzielst, weil sie sagt ah, so ein Gewähl um das Futter, jetzt gib es doch einfach her, und ich will es doch einfach noch fressen. Und dann wird sie noch gestresster und will noch schneller, und so. Also manchmal muss man da echt gucken, was für einen Hund hat man da vor sich, und ist es wirklich sinnvoll, den von Schlingen wirklich auch abhalten zu wollen?

Speaker 2:

Oder lässt man es nicht einfach und gut ist, weil es ist ja gar nicht so tragisch, das soll passieren.

Speaker 1:

Gibt es denn irgendwas Medizinisches, was gegen das Schlingen spricht? jetzt im Grundsatz Wir nehmen jetzt mal irgendwelche gesundheitlichen Probleme und so die einfach mal weg. Aber so der Durchschnittshund ist es ein Problem, wenn der seine zwei, drei Rationen am Tag weginhaliert?

Speaker 2:

Nö, solange die Futterstücke so groß sind, dass er die nicht aus Versehen in die Luftbeure bekommen kann, also nicht aspirieren kann. Das wäre dann halt ein Thema. Also nicht aspirieren kann, das wäre dann halt ein Thema. Wenn du so winziges gemahlenes Futter da in den Napf haust, dass er beim Schlingen dann sich ständig verschluckt, dann hast du ein medizinisches Thema. Und wenn du auch da ist es ja von Hund zu Hund verschieden. Also es gibt Hunde, die schlingen ihre normale Fleischmahlzeit oder, wenn du ein geweichtes Trockenfutter hast oder so, die das relativ schnell hinterfressen, und die dann aber, wenn du denen mal einen Knochen gibst, einen Fleischknochen, irgendwas, zum Kauen, die sich trotzdem Zeit nehmen und das in Ruhe kauen und nagen, dann hast du auch kein Problem.

Speaker 2:

Hast du einen Hund, der wirklich alles, was auch nur ansatzweise irgendwie essbar ist, so wenig wie möglich kaut und so groß wie möglich runterschluckt, dann kannst du natürlich auch da wieder medizinische Probleme bekommen, wenn der riesige Stücke Knochen einfach runterwirkt und das nicht ordentlich macht. Sei es dass ihm was im Hals hängen bleibt, sei es, dass er einen Darmverschluss bekommt, weil zu viel Knochen da drin ist, oder was auch immer. Also da muss man halt auch schon mal nochmal im Einzelfall gucken, was kann der haben? Da? muss man vielleicht auch aufpassen.

Speaker 1:

Wer da nochmal genau nachhören möchte. Wir haben ja schon mal eine Folge gemacht mit der Knabberkiste.

Speaker 2:

Zu Kauder.

Speaker 1:

Da haben wir ja ganz breit von unserer Expertin, der Melanie, die Vor und Nachteile von unterschiedlichen Kauartikeln besprochen, und da könnt ihr euch auf jeden Fall, das war Jesse Jesse.

Speaker 2:

Entschuldigung, es tut mir leid.

Speaker 1:

Jesse, ja, genau, sorry, genau, aber da haben wir die Sachen ja nochmal ganz detailliert besprochen, und da könnt ihr auf jeden Fall auch nochmal nachhören.

Speaker 2:

Ja, genau Das war Folge 8, glaube ich. Also, ich glaube, was ganz viel ist, ist natürlich, dass die Leute das Gefühl haben oh, das gute Essen, und ich habe das jetzt hier super duper lecker gemacht und mit Toppings und mit keine Ahnung Söschen und was auch immer, und dann hat der Hund das da in 30 Sekunden hinter. Und ich glaube, das ist ganz oft ein Thema, was die Menschen haben mit diesem ganzen Anti-Schling-Kram, dass sie halt gerne hätten, dass der Hund das, was sie da mühevoll zusammengerührt haben, auch ein bisschen wertschätzt.

Speaker 1:

Okay, macht vorher ein Foto und stellt es dann auf Instagram. Ja, ich kann ja nochmal ganz kurz unsere Erfahrungen teilen. Wir haben am Anfang, als wir Niki bekommen haben, auch mal einen Antischlingenapf ausprobiert. Wie sieht sowas aus Im Endeffekt, glaube ich, gibt es auch in allen Arten und Formen, aber wir hatten halt einen aus Keramik, und in der Mitte war da, wo eigentlich ganz normal die Kuhl ist, wo das Futter drin ist. Von dem Napf war so eine Art Spirale eingearbeitet mit der Idee dass eingearbeitet, mit der Idee, dass, wenn da drin das Futter ist, es erheblich länger dauert, das da rauszufummeln. Und dann haben wir das aufgestellt und sie das erstmal damit gefüttert, und der Effekt war, dass sie noch gestresster irgendwie unterwegs war und dass danach der Bereich, wo sie gefressen hat, wirklich ausgesehen hat wie die Sau. Das heißt, wir haben das Ganze eingestellt, wir haben den Napf dann irgendwann verschenkt. Es mag bestimmt auch Hunde geben, die damit ganz gut klarkommen und dann deswegen langsamer fressen.

Speaker 1:

Aber das, was für uns am besten funktioniert, ist dadurch, dass Niki ja Trockenfutter kriegt, weichen wir das Ganze ein bisschen ein oder mit Wasser halt ein bisschen auf, und dann, bevor sie es bekommt, drücken wir das mit einem Löffel ein bisschen an, dass das eine festere Oberfläche zusammengibt, ein bisschen klebrig fest, sodass sie dann sich da etwas durcharbeiten muss, und ich bilde mir ein, dass sie da gefühlt vier Sekunden länger für braucht, als wenn das Ganze anders ist. Aber alles in allem ist auch egal. Wenn die dann happy ist und schlingt, dann soll sie das halt machen. Und ich sag mal, da kann ich dich beruhigen, sandra, sobald sie halt einen Knochen kriegt und sowas in der Art, nimmt sie sich schon die Zeit und dahin. Also, es ist irgendwie immer dieses Ritual mit der Napf kommt, der wird hingestellt, und dann Unterkiefer ausklinken und reinbaggern. Aber nun gut, mein Gott, ja.

Speaker 2:

Und wenn also nochmal zwei Aspekte Zum einen kann man diese ganzen Anti-Schling-Dinger ja auch als Beschäftigung nutzen, dann hat das ja nochmal einen anderen Hintergrund. Dann machst du das vielleicht nicht bei jeder Mahlzeit, sondern sagst auch heute, was weiß ich, regnet es. Wir machen ja auch nochmal eine Schlechtwetter Folge, haben wir uns vorgenommen, aber da würde das so mit reinpassen. Deswegen verteile ich mal das Futter, sei es in so einer Leckmatte oder in einem Antischlingnapf, der sehr ausgefallen ist, oder was auch immer, und der Hund braucht mal ein paar Minuten und ist beschäftigt über die Fütterung. Dann kannst du das so machen.

Speaker 2:

Und das andere, was du halt mal machen kannst, wenn du das Gefühl hast, dein Hund schlingt, weil er unfassbar Stress mit Futter verbindet, also weil er vielleicht zu Beginn des Lebens zu wenig Futter hatte, was auch immer, was auch immer dir da so im Kopf ist, warum du denkst ah, der schlingt eigentlich nur, weil der Angst hat, das Futter ist schnell weg. Da kann manchmal helfen und das kann man einfach ausprobieren dem Hund über mehrere Tage so viel Futter zu geben, dass er im Idealfall aufhört, bevor das Futter alle ist, weil er wirklich satt ist. Das kann bei manchen Hunden deswegen immer individuell gucken zur Not mit dem Trainer besprechen.

Speaker 2:

Es gibt Hunde, die fressen dann auch 10 Kilo, das natürlich nicht, aber schon mal so ein bisschen mehr geben. Und dann führt das bei manchen Hunden dazu, dass die dann sagen okay, es gibt immer genug, und ich höre mal auf, so zu schlingen, und es fressen ein bisschen langsamer. Und man kann dann solche Tage auch immer mal wieder ein oder zweimal die Woche beibehalten, dass man das nicht mal jeden Tag hat, sondern dass es immer mal so einen Tag gibt, wo der Hund echt viel hat, was auch mega cool ist, was wir gerne machen, sowohl zur Beschäftigung als auch zum. Der Hund hat dann vollen Bauch. Wir kaufen manchmal beim Schlachter Pansen am Stück. Ich weiß nicht, ob du dir das vorstellen kannst. Das ist eine sauekelhafte Angelegenheit.

Speaker 2:

Ja, ich kenn's 10 Kilogramm frischen Pansen am Stück, das ist dann auch wirklich eine riesige Decke quasi an Pansen. Das transportieren wir in einem riesigen stinkenden Sack auf ein Wiese, haben dann da ein großes Messer und schneiden halt so eins bis anderthalb Kilobrocken raus, und dann kriegt jeder Hund so ein Riesenteil. Zum einen kauen die da ewig dran, und zum anderen sind die mal so richtig, richtig, richtig satt. Also, für die ist das dann Tanzenparty. Das haben wir jetzt auch schon echt eine Weile nicht mehr gemacht. Das müssen wir wieder machen.

Speaker 1:

Ja, mach doch das nächste Mal ein paar Fotos davon, wenn du das machst.

Speaker 2:

Oder Ja, mach doch das nächste.

Speaker 1:

Mal ein paar Fotos davon, wenn du das machst.

Speaker 2:

Oder eine Story für unseren Kanal? Ja, eine Tanzenparty-Story, das ist halt auch was. Da können die Hunde schlingen, da können die Hunde reißen, da können die Hunde wirklich mal so fressen, wie man sich das zumindest als Mensch romantisch vorstellt, mit einem Raubtier. Man selber hat was zu tun, und zu gucken und freut sich.

Speaker 1:

Ich habe zu dem Thema noch mal vor einiger Zeit was gelesen, und zwar, dass es wohl auch ein Konzept sein könnte, in zwei Etappen zu füttern, also dass man dem Hund erstmal etwas zum Anfüttern sozusagen gibt, dann etwas wartet, damit dann das natürliche Sättigungsgefühl schon leicht ansetzt, und dann den Rest nachfüttert, sodass er dann mit weniger Brand sage ich mal Hungerbrand den Rest frisst. Ob das jetzt funktioniert oder nicht, keine Ahnung, aber das habe ich auf jeden Fall mal gelesen.

Speaker 2:

Spontan würde ich sagen, das kommt aus einer vermenschlichten Ecke, weil wenn ein Raubtier 10 Kilogramm Futter hinterhauen kann, scheint das Sättigungsgefühl ja wirklich ziemlich spät erst einzutreten. Also, was willst du in diesen zwei Portionen geben oder auch in der ersten, damit da wirklich ein Sättigungsgefühl eintritt? Weißt du, da würde mich mal die Meinung von einem Tiermediziner interessieren oder auch das Wissen eines Tiermediziners. Also, ist das so? Gibt es, das? Haben Hunde tatsächlich, einfach nur weil da ein bisschen was drin ist. Dann dieses wie bei uns, wo man so sagt ja, iss mal langsam, weil dann isst du nicht so viel, weil dann kommt das Sättigungsgefühl. Ja, aber bei mir passen auch keine zehn Kilo in den Bauch. Also, da kann ich mich auf den Kopf stellen. Und wenn ich jetzt kein Extremmensch bin, der immer diese komischen Fresswettbewerbe mitmacht und seinen Magen schon extrem gedehnt hat und so, die werden sicherlich auch ein anderes Sättigungsgefühl haben. Ja, aber beim Hund.

Speaker 1:

Also gerade mal auf einen Blick. ich habe es mal kurz gegoogelt, und dort wird auf jeden Fall medizinisch bestätigt, dass Hunde ein Sättigungsgefühl haben. Eher chemisch belegt steigender Blutzuckerspiegel und so weiter. Es steht jetzt leider nicht da drin, wie schnell das einsetzt Oder so das kann ich jetzt leider nicht.

Speaker 2:

Also, sie werden schon. ja, sonst würden sie 20 oder 30 Kilo fressen, tun sie ja nicht. Aber ob dieses Sättigungsgefühl quasi von 300 Gramm Futter schon tatsächlich ausreichend ausgelöst wird, das weiß ich nicht. Wenn du jetzt sagst, du fütterst so in Etappen, dann fütterst du ja nicht erst drei Kilo und dann nochmal zwei, sondern bleibst ja in einem sehr kleinen Rahmen.

Speaker 1:

Ja ja.

Speaker 2:

Und da habe ich keine Ahnung, weiß ich nicht. Da hätte ich noch spontan gesagt wer weiß? Also eigentlich ein interessantes.

Speaker 1:

Thema für ein Kurzgekläft, wenn wir jetzt mal überlegen, dass wir jetzt eigentlich noch weiter darüber reden können, weil sich da ja immer mal wieder so hier und da kleine Fragen auftun. Aber vielleicht vertiefen wir das ja irgendwann nochmal später mit irgendeiner Ergänzung oder greifen das nochmal auf. Ansonsten vielen, vielen lieben Dank fürs Zuhören, und bis bald Tschüss.

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