VON NULL AUF HUND
„VON NULL AUF HUND®“ – Ein Podcasterlebnis bei dem Du den gestressten Geschäftsmann Michael Arenz auf seiner spannenden Reise begleitest, die sein Leben völlig verändert, als er die Herdenschutzhündin Niki adoptiert. In diesem Hundepodcast unterstützt unsere Expertin, Hundetrainerin Sandra Oliver, mit wertvollen Ratschlägen und teilt ihre Erfahrungen, um Dir tiefgreifende Einblicke in die Mensch-Hund-Beziehung zu geben. Wir beleuchten die Freuden und Herausforderungen des Lebens mit einem Hund. Dieser Podcast bringt Hundeliebhaber zusammen und bietet einen reichen Wissensschatz – von den neuesten Themen in der Hundewelt bis zu praktischen Tipps für ein harmonisches Zusammenleben. Tauche in tiefgründige Diskussionen über Hundefutter, Tierschutz und das ideale Hundekörbchen ein, ergänzt durch spannende Gäste und unterhaltsamen Quatsch – eine perfekte Mischung aus Information und Spaß, kostenlos überall wo es Podcasts gibt.
VON NULL AUF HUND
38. Ist mein Hund zu dick? - Ein kritischer Blick auf den Trend zum übergewichtigen Haustier
Wie können wir unseren Hunden zu einem längeren und gesünderen Leben verhelfen? Willkommen zu unserer neuesten Episode, in der wir ein wichtiges Thema aufgreifen: Übergewicht bei Hunden. Irgendwie will keiner hören, dass sein Hund zu dick ist. Dabei ist es eine erschreckende Entwicklung in den letzten Jahren, dicke Hunde (und auch andere Haustiere) zu verherrlichen. Gerade und besonders in den sozialen Median. Dies führt zu einer um bis zu zwei Jahre verkürzten Lebenserwartung und einigen unangenehmen Erkrankungen für unsere Vierbeiner. Es ist Zeit, Verantwortung zu übernehmen und Übergewicht nicht mehr wegzulächeln.
Wir reden darüber, warum so viele Tierärzte inzwischen nichts mehr zu übergewichtigen Hunden sagen, warum die Menschen dicker Hunde sich so schnell persönlich angegriffen fühlen, wenn sie darauf hingewiesen werden und welche Rassen besonders von Adipositas betroffen sind.
Außerdem besprechen wir, was die besten Strategien sind, um das Gewicht eines Hundes gesund zu reduzieren. Wir teilen praktische Tipps und persönliche Erfahrungen. Mitch berichtet von seinem Hund Niki und wie eine Ernährungsumstellung nicht nur zu einer Gewichtsreduktion, sondern auch zu einem aktiveren und glücklicheren Verhalten geführt hat. Darüber hinaus hören wir von Kunden, deren Hunde erfolgreich abgenommen haben und dadurch mehr Bewegungsfreude zeigen. Es ist manchmal unangenehm, auf Übergewicht hinzuweisen, aber es geschieht immer im besten Interesse des Tieres. Meldet euch gerne bei uns, wenn ihr Fragen oder Anregungen habt, und vergesst nicht, nächste Woche wieder einzuschalten!
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Fotografie: Christiane Münchhausen | https://bohoandclassy-fotografie.de
WEITERheuseln | https://www.weiterfunken.de | https://www.heuselnet.de | Impressum & Datenschutz
eine weiterhäuseln produktion von null auf und hallo und herzlich willkommen hier.
Speaker 2:beim von null auf und podcast wie in jeder folge sitzt mir natürlich die liebe Sandra gegenüber, der ich zu Beginn wie immer einen schönen guten Tag wünschen möchte. Hallo Sandra, hallo Mitch. Ja, wir haben heute ein schweres Thema.
Speaker 3:Den musst du ja jetzt bringen.
Speaker 2:Ja, du hast mich ja angestichelt vorab. Also ein schweres Thema im wahrsten Sinne des Wortes. Es geht heute um Übergewicht bei Hunden. Ja, Haben wir ja zum Glück kein Thema mit.
Speaker 3:Nee, gar nicht ne.
Speaker 2:Nein.
Speaker 3:Nee, Also Niki ist eine Elfe. Meine Hunde naja, die könnten manchmal so ein bisschen abnehmen, aber Niki ist ja ganz zart.
Speaker 2:Niki könnte eine Ernährungsberatung bei deinen Hunden machen.
Speaker 1:Ja, das wäre gut.
Speaker 2:Sie ist quasi ein Schmetterling.
Speaker 3:Eine Stahlelfe, okay. Also, liebe Leute, falls ihr euch schnell getriggert fühlt, wenn jemand behauptet, eure Hunde und die behaupten das ja immer nur, und das ist garantiert auch meistens zu Unrecht eure Hunde wären ein bisschen zu viel oder moppelig oder sonst was, dann macht am besten gleich aus. Ansonsten sprechen wir jetzt heute einfach mal über Übergewicht bei Hunden und warum das blöd ist.
Speaker 2:So ist es.
Speaker 3:Genau, ja, ich habe dazu natürlich auch so ein paar Zahlen mal rausgesucht und so wissenschaftliche Studien und so ein Kram, damit ich jetzt nicht nur sage, übergewicht ist Kacke und Du willst gerade die Kurve kriegen.
Speaker 2:Ne, Welche Kurve.
Speaker 3:Ich finde, dicke Hunde tatsächlich jetzt nicht so sinnvoll.
Speaker 2:Nö, ich finde dicke Hunde auch nicht sinnvoll.
Speaker 3:Nö Genau. Okay also bis zu 40 Prozent aller Hunde in den Industrienationen gelten tatsächlich als übergewichtig, Und das bedeutet, dass sie 15 Prozent oder mehr quasi ihr Idealgewicht überschreiten. So das mal. So 40 Prozent, das heißt, fast jeder zweite Hund, der dir irgendwie begegnet in Deutschland, hat ein bisschen zu viel auf dem Rippen, was natürlich auch dafür sorgt, dass es immer normaler wird. Da kommen wir auch später in der Folge nochmal dazu, übergewichtige Hunde als normal anzusehen und nicht als übergewichtig.
Speaker 2:Ich glaube, das ist aber so ein allgemeiner Trend, nicht nur bei Hunden.
Speaker 3:Ja, aber ich finde, wir Menschen also, wir können ja entweder auf uns achten oder sagen, es ist uns scheißegal, was mit uns ist. Ja, aber für die Hunde sind wir halt verantwortlich und sollten dementsprechend auch dafür sorgen, dass sie so gesund wie möglich durchs Leben gehen dürfen. Und da zählt halt dazu, dass sie stark sind. Ja, punkt dürfen. Und da zählt halt dazu, dass sie stark sind. Ja, punkt. Denn die Lebenserwartung von übergewichtigen Hunden kann bis um zwei Jahre reduziert sein. Also das ist halt schon nicht wenig.
Speaker 2:Bei einem Hundeleben viel.
Speaker 3:Ja, und es gibt so eine Studie, die bei Labradoren gemacht wurde. Da wurden Labradore ein Leben lang begleitet und aufgeteilt in zwei Gruppen, und zwar wurden da auch verwandte Tiere genommen, also damit man auch nicht sagen könnte, ja, das ist halt genetisch so, sondern aus einem Wurf dann immer aufgeteilt. Die eine Gruppe erhielt 25 Prozent mehr Futter als die andere Gruppe, und davon halt natürlich sehr viele Labradore, und das ein Leben lang angeschaut, und da war es halt schon so. Ich musste mal gucken, dass die Lebenserwartung der normalgewichtigen Tiere 15 Prozent höher war als die der übergewichtigen Tiere. Das ist halt schon eine Ecke.
Speaker 3:Und es ist ja auch so, dass du mit dem Übergewicht nicht nur die Bewegung quasi reduzierst, weil der Hund sich nicht mehr so gerne bewegen mag, du sorgst halt auch dafür, dass das Herz-Kreislauf-System belastet wird und gegebenenfalls halt auch noch entzündliche Prozesse im Körper in Gang gesetzt werden, die durch das Fettgewebe, welches auch das bildet. Einen Moment, ich muss mal nachschauen. Adipokine hießen die, glaube ich, genau Das bildet. Moment, ich muss mal nachschauen. Adipokine hießen die, glaube ich Genau Quasi aktive Hormone die in den Stoffwechsel auch noch eingreifen.
Speaker 3:Bei Menschen fördern, die die Insulinresistenz, sodass dann die Diabeteswahrscheinlichkeit steigt. Ja, ja, und noch mehr Moment Arthrose, ja, kommt ganz schnell, und da ist es nicht nur so, dass die Arthrose kommt, weil natürlich durch das Gewicht die Sehnenbänder und Gelenke mehr belastet sind, sondern halt auch wieder durch die entzündlichen Prozichtige Menschen auch ganz oft in den Händen Arthrose, und da kannst du ja jetzt nicht von einer Überlastung sprechen. Bei den Füßen, beinen, fußgelenke, oder so könntest du sagen. Naja, gut, klar, wenn du 100 Kilo durch die Gegend schleppst, tut es irgendwann weh am Knöchel, aber die Hände tragen meistens nicht ganz so viel, und trotzdem sind halt auch da die arthritischen Vorgänge drin, also diese ganzen Entzündungen im Gelenk, und das liegt halt am Fettgewebe insgesamt. Das heißt, das beste Schmerzmittel bei Arthrose ist halt tatsächlich auch die Gewichtsreduktion, und da suchen die Leute ja oft Mittelchen, die helfen. Also, wenn der Hund Arthrose hat, dann wollen sie gerne Glucosamin oder Chondroitin oder Teufelskralle oder MSM, also so Zusätze geben, weil das ist natürlich leicht, über die Ernährung da was zu machen, aber schlussendlich ist es über die Gewichtsreduktion halt wesentlich effektiver.
Speaker 2:Wobei doch schon. Also ich sag mal, wenn schon Arthrose da ist, dann kannst du ja auch nur noch bedingt entlasten durch Gewichtsreduktion. Das heißt, das muss ja eigentlich dann früher passieren.
Speaker 3:Nee, tatsächlich ist es so, dass arthrosebedingte Larmheiten schon bei einer Gewichtsreduktion von moderaten 8% erheblich zurückgegangen sind, also wirklich signifikant, weil du halt die Entzündungen, die ja auch die Schmerzen mit verursachen, die kannst du halt reduzieren, also den Verschleiß. Also, wenn es jetzt um wirklichen Verschleiß geht, den kriegst du natürlich nicht rückgängig gemacht.
Speaker 3:Aber dass sich das dann alles auch noch entzündet und nochmal besonders mehr wehtut. Das kannst du halt schon so ein Stück umkehren und wesentlich verbessern. Über die Gewichtsreduktion Genau das war das. Ich habe mir ein paar Notizen gemacht, weil das ja doch ein bisschen mehr ist. Übergewichtige Tiere neigen natürlich dazu, spätestens ab mittlerem Alter ihre Aktivität zu senken, Und dann kommen wir auch in so einen Teufelskreis, weil der Bewegungsmangel führt ja dann dazu, dass dann auch wiederum die Muskeln schneller abgebaut werden, schneller anderer Verschleiß stattfindet, also auch da wieder Gelenkverschleiß, Und dann steigt natürlich gerne das Gewicht. Falls ihr meinen Hund knurren hört es wagen sich ja tatsächlich Menschen, durchs Treppenhaus zu gehen.
Speaker 3:Ich höre ihn gerade auch Ich weiß gar nicht, ob man den dann ich bin gespannt, ob man den nachher in der Folge hört Mal gucken, genau, und dann hast du halt so einen Teufelskreis aus Das Gewicht steigt, die Bewegung sinkt, dadurch kommen dann wieder mehr Schmerzen, dann bewegt man sich natürlich noch weniger gerne, dann steigt das Gewicht noch mehr, und auch da ist es halt am einfachsten einzuhaken beim Essen, also das Futter zu reduzieren, um das Gewicht zu senken, um aus diesem Kreislauf irgendwie wieder ausbrechen zu können. Ja, und das Herz ist auch ein wichtiger Punkt, also Herz-Kreislauf-System, stark belastet durch das Übergewicht. Und da gibt es natürlich auch bestimmte Rassen, die da nochmal sowieso schon eine genetische Prädisposition, also eine Veranlagung mitbringen für Herzgeschichten, also Herzkrankheiten verschiedener Arten, zum Beispiel die Boxer. Und wenn die dann natürlich noch zusätzlich übergewichtig sind, dann verdoppeln sich die Wahrscheinlichkeiten einfach, dass dann da auch nochmal irgendwas ist. Das ist schon blöd. Und dann ist immer so, dass im Raum, ob die Kastration dran schuld ist, dass der Hund dick ist, Und da kann man sagen nö no-transcript.
Speaker 3:Also ja, dann wird er halt dick. Übergewicht hat aber auch eine genetische Komponente. Das heißt, dass bestimmte Rassen tatsächlich auch Veranlagungen haben zum schneller dick werden, zum Beispiel Labrador, regulen Retriever, aber auch der Mops zum Beispiel, und das gibt es ja auch bei Menschen. Da habe ich letztens eine Dokumentation gesehen. Wir machen mal einen kleinen Ausflug in die Menschenwelt.
Speaker 3:In Mexiko gibt es ein Volk, welches da irgendwo in den Bergen wohnt, und die haben einen besonderen Stoffwechsel, der dafür sorgt, dass sie sehr, sehr schnell Fett ansetzen können, was die brauchten, weil die in einer sehr, sehr kargen Gegend lebten, wo die ganz viel sich bewegen mussten, also wirklich so steil immer hoch und runter kraxeln jeden Tag, um sich halt zu ernähren und zu versorgen und so, und im Winter das dann aber nicht so. Also dann waren halt weniger Lebensmittelvorräte da, was weiß ich, und da brauchten die dann ihre Fettreserven. Da waren die nicht unfass, die explodieren alle. Also, das ist ganz, ganz schlimm. Die leiden unter extremer Fettleibigkeit, weil halt ihre Genetik sagt, also, wir müssen alles behalten und ja nicht sofort weiß, okay, hier sind wir in einer anderen Umgebung, hier brauchen wir nicht alles behalten, sondern boah, die wären mega, mega fett. Ja Menschen. Also das ist halt schon krass, was auch die Gene machen können, nachdem, wo du herkommst?
Speaker 2:und ja, Ja, also, es wird mit Sicherheit auch da Zusammenhänge geben. Na klar, definitiv.
Speaker 1:Ist ja auch wahrscheinlich.
Speaker 2:Also gerade man sagt ja auch gerade bei Laboratoren, dass die ja eh gerne fressen und viel fressen und so weiter. Also das ist ja so eine wollte gerade schon sagen Fresskette, aber so ein Teufelskreis wahrscheinlich zum Schluss.
Speaker 3:Und dann kommt halt leider dazu, dass sehr viele Besitzer das Gewicht ihrer Hunde auch nicht korrekt einschätzen. Also die Zahl 50 Prozent, 50 Prozent der Besitzer unterschätzen quasi das Gewicht ihres Hundes. Also, die können nicht so gut feststellen, ob der jetzt übergewichtig ist, untergewichtig, was auch immer. Also, sie verschätzen sich da.
Speaker 2:Jetzt wäre es natürlich wahnsinnig cool, wenn du einfach mal so zwei, drei, fünf Tipps geben könntest, wie man das denn gut herausfinden kann.
Speaker 3:Also, ich fühle tatsächlich am liebsten, also, du kannst gucken, aber das ist halt fellabhängig, wie viel du siehst. Also, ich finde, mit ein bisschen Erfahrung sieht man auch bei langhaarigen Hunden, ob die schwappeln oder nicht. Also, wenn dann so die Leute sagen, ja, das ist nur Fell, inzwischen, ich würde sagen, bei 95 Prozent der Hunde weiß ich, bevor ich den anfasse, ob das nur Fell ist oder ob da trotzdem das Fett drunter hin und her schwappelt. Das heißt, wenn du einen Kurzhaarhund hast, dann schaust du halt schon, hat der noch eine Taille, sinkt nicht der Bauch bis auf den Boden, aber alleine schon eine Taille, wenn du von oben drauf schaust, dass der Rippenbogen, brustkorb quasi tatsächlich etwas breiter ist als das, was dann bis zur Hüfte geht.
Speaker 2:Ja, also so diese Ja, eine Taille halt, Ja, eine Taille halt genau.
Speaker 3:Und beim Fühlen das mache ich halt tatsächlich am liebsten, dass ich gucke, wenn ich wirklich sicher sein will, ist der jetzt zu dick oder nicht zu dick, dass ich an den Rippen fühle, und die sollten halt gut fühlbar sein, ohne dass ich erst noch Druck ausüben muss und mich da so durch zwei oder drei Zentimeter Fettschicht wursteln muss, und auch da fühlt man ja, wie viel Hautgewebe, fettgewebe, was auch immer über den Rippen drüber liegt. Also da ja so, und das sollte da halt nicht sein.
Speaker 2:Gibt es denn sonst irgendwo eine Möglichkeit, das gewichtsmäßig auszumachen?
Speaker 3:Nein, Also, das ist zu schwierig. Also, es gibt ich weiß gar nicht, bei Menschen gibt es ja auch den Body Mass Index, und der ist ja auch Quatsch, weil jeder Bodybuilder hätte einen scheiß Body Mass. Index, weil ja Muskeln schwerer sind Also sehr, sehr muskulöse Hunde wiegen halt dann auch mehr als dicke Hunde und sind trotzdem schlank, möglicherweise Also es lässt sich einfach nicht gut nur am Gewicht festmachen.
Speaker 3:Oder sehe ich auch ganz oft, dass du so auf Social Media die Fragen hast wie viele wiegen denn jetzt eure Hunde? bei der Größe? Ja, aber vielleicht sind die ja ein bisschen breiter oder ein bisschen schmaler gebaut, Vielleicht haben die mehr Muskeln oder weniger Muskeln. Das kannst du halt jetzt nicht nur so daran festmachen.
Speaker 2:Ich denke, wenn man ganz sicher gehen will, ist auch der Tierarzt eine gute Hilfe, den einfach mal zu fragen.
Speaker 3:Jein, Ganz klassisches Jein, weil ich mich auch schon mit so vielen Menschen unterhalten habe, wo ich denke, der Hund ist definitiv zu dick. Nee, der Tierarzt hat gesagt, es ist okay. Und da, wenn Tierärzte diesen Podcast hören, warum zur Hölle? Also ich habe das so oft, und es sind verschiedene Tierärzte, die sagen, die dicken Hunde sind okay. Ist das, weil man den Kunden nicht vergrämen will, Weil das ein schwieriges Thema ist, Weil man Angst hat, dass die Leute beleidigt aus der Praxis ziehen und sagen du spinnst doch, mein Hund ist nicht dick. Also was ist der Grund dafür, dass gesagt wird oder verdienen die dann mit Schmerzmitteln, mit keine Ahnung, weiß ich nicht, Arthrose, Schnickschnack? Also was ist der Grund, warum ein Tierarzt dicke Hunde durchwinkt und sagt, der ist nicht dick. Und das habe?
Speaker 2:ich ganz ganz oft Du hast alle möglichen Argumente schon auf den Tisch gelegt.
Speaker 3:Also deswegen ist der Tierarzt für mich tatsächlich kein guter Ansprechpartner. Wer momentan, zumindest die, die ich kennengelernt habe, noch gerade heraus sind? Ehrlich, bisher waren die Physiotherapeuten, die halt wirklich dann auch mit der Bewegung was zu tun haben. Also die sind schon schneller mal bisher kritisch gewesen und haben gesagt nee, du da muss was runter, weil Bewegung und Kram Gelenke. Aber wie oft ich von Leuten höre, der Tierarzt sagt okay, also kann ja. Oder die lügen mich alle an. Und der Tierarzt hat gesagt, er muss abnehmen, und sie hätten es gerne anders gehabt.
Speaker 2:Meinst du so als Legitimationsaussage? Der Tierarzt hat aber gesagt ist nicht Ist nicht so dick. Also, falls das der Fall war, sorry an die Tierärzte da draußen, wir wollen ja korrekt bleiben.
Speaker 3:Ja, aber ansonsten keine. Ahnung. Und dann ist halt so dieses Ding. Das hatten wir vorhin zum Vorgespräch ja schon drüber gesprochen über diese Shifting Baselines, also dass sich die Erkennungslinie, woran man quasi festmacht, ob das normal ist oder nicht normal ist, so ein bisschen verschiebt, unter anderem halt auch durch Social Media zum Beispiel oder über Zeitungsartikel und so, wo vermehrt Übergewichtigungen da auch gezeigt werden, zeitungsartikel und so, wo vermehrt übergewichtige Hunde auch gezeigt werden.
Speaker 3:Also, du hast es ja auch ganz viel so in Reels oder in irgendwelchen Beiträgen. Dann hast du halt da den Chunky Labrador, und dann wälzt sich da so ein dickes Ding rum, oder auch dicke Katzen sieht man ganz ganz viel.
Speaker 2:Ja, da gibt es einen ganz heftigen Trend aus dem asiatischen Raum, wo das so als neues Schönheitsideal ist, wenn die Tiere sich schon nahezu nicht mehr bewegen können, so dick sind die, und das ist halt schon das hat ja nichts mehr mit mein Hund ist ein bisschen zu dick sondern das hat ja eher damit zu tun. Das ist ja schon ja für das Tier einfach eine Katastrophe.
Speaker 3:Ja, also wirklich ganz, ganz schlimm. Ja. Und dann hast du halt auch so teilweise komische Rasseideale in Anführungsstrichen auf Zucht schauen Also gerade auch wieder die Labradore. Labradore sind da so ein bisschen der Klassiker, aber auch Wiegel zum Beispiel oder Besserts, die gelten dann halt als substanzvoll. Und eigentlich siehst du das Bild und denkst so, der ist fett. Sorry, also sorry, wenn ich das so sage, aber der ist fett, der ist nicht substanzvoll, das hat nichts mit Muskeln zu tun und auch nichts mit Knochen. Der schwabbelt, meine Güte, und ihr macht den krank damit. Also das ist so fies. Würden die Hunde darunter nicht leiden, wäre es quasi eine rein optische Sache, würde ich da auch gar nicht so drüber reden. Aber wir machen die Hunde krank, wenn wir die fettfüttern, obwohl wir es besser könnten, und labeln die dann mit substanzvoll und schön und best in show und schieß mich tot, und das ist so fies, also das ist einfach perfide, und die Hunde können halt nicht. Also natürlich frisst der, was ich denen napft, wo er ist, ein Labrador.
Speaker 2:Ja, ja, natürlich hat.
Speaker 3:Der immerue, ist ein Labrador. Ja, ja, natürlich hat der immer Hunger, ist ein Labrador. Das ist so, das. Da gibt es tatsächlich auch wieder eine Studie, die sich so Zuchtschauen vorgenommen hat. also die hat sich auf die oder die Studie hat sich ja doch auf die Crafts quasi, wie sagt man, beschränkt Ja, danke, genau dieses Wort Beschränkt und haben dann halt festgestellt, dass insgesamt 26 Prozent der untersuchten ausgestellten Hunde zu dick waren, und 27 Prozent der erstplatzierten Hunde, das heißt, jeder dritte Hund, der einen ersten Platz bekommen hat, war eigentlich zu dick, und das wird aber ja in den Medien geteilt. Das sind ja dann die Besten der Rasse oder die Besten der Show oder die Besten von sonst irgendwas, aber die sind zu dick. Also, auch da wieder sorgst du dafür, dass das Bild vom Hund sich wandelt, und etwas Ungesundes. Der Pat ist wirklich sehr aktiv heute am Knurren etwas.
Speaker 3:Ungesundes halt normalisiert wird.
Speaker 2:Ich stelle mir halt gerade die Frage, unter welchen Maßstäben die da zu dick bewerten. Also gehen die jetzt von dem idealen Körper eines Hundes oder dem idealen Körpergewicht eines Hundes aus, wo man jetzt sagen könnte okay, wenn der jetzt eine Abweichung hat von 4%, dann ist der ja schon in der Auswertung statistisch zu dick Wird, der dann schon als zu dick gezählt Ist. aber wenn der jetzt vor dir stehen würde, würdest du sagen alles easy, das passt alles in den Rahmen, ist alles cool.
Speaker 3:Nee so krass waren die nicht, weil die haben sich ja nur auf Bilder beschränkt. Also diese Studie. Die konnten sich halt nur, weil die über Jahre ging. Die haben halt Bilder von den ganzen ausgestellten Hunden angeschaut. Da gibt es ja auch Kataloge ohne Ende, und sowas.
Speaker 3:Das heißt, die hatten schon Kriterien, die relativ weit gespannt waren, und es war nicht automatisch jeder Hund, der so ein bisschen Speck hatte, zu dick, und auch da kommt es ja auf die Rasse drauf an. Also, ein Windhund gilt ja viel, viel schneller als übergewichtig, als tatsächlich ein Labrador oder so. Also, da sind ja auch andere Körperbauten. Es ist ja auch einfach anders gebaut, der.
Speaker 1:Körper.
Speaker 3:Und was halt da aber auch nochmal fasziniert, war, dass es bei den einzelnen Rassen dann halt auch mal krasse Unterschiede gab, so dass zum Beispiel 80% der Möpse zu dick waren. Also, bei den Möpsen ist einfach mal fast jeder Hund zu dick, bei den Labradoren waren es 62% und bei den Bessets 68% also bei den Möpsen kann ich das.
Speaker 2:die haben ja im Allgemeinen mit vielfaltig und wenig Schnauze und so weiter, sehen die ja eh schon so knutschkugelmäßig aus, ganz liebevoll. Ich glaube, da ist das auch so eine Sache, dass das optisch zu diesem Aussehen sogar passt und das den Leuten vielleicht noch mal weniger auffällt. Gut, wenn irgendwann der Bauch auf den Boden aufsetzt, während die Füße auf dem Boden stehen, dann wird es eng. Aber wenn ich da jetzt mal im Kopf durchgehe meine letzten Mops-Begegnungen tendenziell waren die alle schon recht stabil für ihre Größe.
Speaker 3:Das ist halt so krass. Also, einerseits glaube ich, dass natürlich, wenn du dich als Tier nicht mehr richtig bewegen kannst, weil du nicht ordentlich Luft bekommst, dann ist dein zweiter Lebensinhalt nach Bewegung vielleicht Essen. Dann bettelst du vielleicht besonders viel, und dann wirst du ja auch noch niedlich gefunden, und dann hast du immer Hunger, und dann kriegst du halt auch immer dein Fressen, Und dann kommt aber ja auch wieder so ein Kreis in Gang, und dann kommt aber ja auch wieder so ein.
Speaker 3:Kreis in Gang, dann hast du mehr Gewicht, dann bist du noch mehr belastet und kriegst noch weniger Luft. Und also gerade da müsste man noch eigentlich aufpassen, dass man diesen Hund naja, gesund ist, ja eh schon relativ.
Speaker 2:Ihn gesund erhalten, ist ja fast nicht möglich aber ihn nicht noch mehr belastet.
Speaker 3:Aber da ist auch die Frage in was für Haushalten leben Möpse? Was sind das für Menschen? Was tun die so? Da könnt ihr Hörer ja auch mal rückmelden. Wie passiert es, dass so viele Möpse dick sind? oder habt ihr alle die schlanken Sportmöpse?
Speaker 2:no-transcript mit Niki zusammen, damit es auch mal so was aus dem Leben gibt, menschen, die das Problem wirklich hatten, so aber im Allgemeinen ist es natürlich cool, mal zu hören, wie ihr mit dem Thema umgeht, wie ihr das bewertet und vor allen Dingen, wo die Schwierigkeiten bei euch liegen, dass man das vielleicht nicht so reguliert bekommt.
Speaker 3:Ja, und was kann man tun gegenüber Gewicht? Seinen knurrenden Hund erstmal aus dem Zimmer und Pet, ich werf dich gleich raus. Also es ist wie immer relativ simpel weniger rein, als verbraucht wird.
Speaker 2:FDH.
Speaker 3:Das heißt, portionen reduzieren oder und Bewegung erhöhen, und das kann ja auch gemeinsames Spiel sein, was für mehr Bewegung sorgt. Also, es muss ja gar nicht immer noch mehr spazieren gehen, noch mehr draußen sein, sondern ihr könnt ja auch euer gemeinsames Spiel erhöhen. Damit stärkt ihr ja direkt noch eure Beziehung Und tut da noch was Gutes für. Und das ist natürlich auch etwas, was den Hund mehr motiviert, sich zu bewegen. Gerade Hunde, die schon ordentliches Übergewicht haben, die haben halt gar keine Lust, draußen ewig lange draußen zu laufen, und dann ist so ein Spiel vielleicht etwas, was sie eher dazu bringt mitzumachen.
Speaker 3:Ja, die Schilddrüse gegebenenfalls einmal untersuchen lassen, auch da eher bei älteren Hunden. Aber es kann halt sein, dass ihr das Futter reduziert, und es tut sich trotzdem nichts auf der Waage. Dann wäre es halt schon fair zu schauen, ob da noch alles im Lot ist oder ob das schon aus den Fugen geraten ist, sei es altersbedingt, sei es durch verschiedene Vorgänge im Körper, die vielleicht auch durch das Übergewicht noch mit katalysiert wurden, die vielleicht auch durch das Übergewicht noch mit katalysiert wurden. Ja zu gucken, ist die Schilddrüse intakt, oder muss da mit Medikamenten nachgeholfen werden, weil so eine Unterfunktion ja den Stoffwechsel auch drastisch runterfährt, und dann wird ja nichts mehr ordentlich verbrannt.
Speaker 2:Ja, oder im Verschluss. Überfunktionen wird es wahrscheinlich auch geben.
Speaker 3:Nee, gibt es nicht. Also ja, gibt es, wenn der einen Hirntumor hat.
Speaker 2:Okay, dann lieber nicht.
Speaker 3:Es ist auch tatsächlich extrem selten, also wirklich sehr, sehr selten. Das heißt, meistens ist es, wenn es etwas ist mit der Schilddrüse, ist es halt die Unterfunktion, und die sorgt ja dann am Ende, wenn die so richtig ausgeprägt ist, schon dafür, dass der Hund fett wird. Also auch da, wenn ihr sagt, ja, mein Hund frisst doch gar nichts und wird trotzdem dick, ja, dann wäre es vielleicht auch gut, die Schilddrüse zu überprüfen, bei der reduzierten Futterration auch darauf achten. Leckerlis sind auch Kalorien, also zieht das vom Gesamtvolumen quasi ab, gerade wenn ihr Futter gebt wie Dosenfutter oder Trockenfutter oder so, wo eine bestimmte Mengenangabe draufsteht. Zum einen ist es so, dass die Hersteller oft eher so an der oberen Grenze sind.
Speaker 2:Also, wer viel füttert, der kann ja auch viel nachkaufen.
Speaker 3:Also, die Hersteller haben auch nicht so im Blick, dass der Hund schlank sein sollte. Von daher könnt ihr da schon ein bisschen was meistens abziehen. Und dann natürlich, wenn da die tagesration keine ahnung, zum beispiel 300 gramm trockenfutter sind, und er gibt aber noch 100 gramm leckerchen am tag zusätzlich, doof. Na. Also schaut doch da, dass er da das abzieht. Genau, ich glaube. Und hunde im wachstum, da solltet ihr auch sehr drauf achten, dass die nicht zu dick sind.
Speaker 3:Früher hat man gesagt, das ist auch schon überholt, dass man so einen jungen Hund sich eher groß hungern lässt. Das ist natürlich auch nicht so sinnvoll, weil der braucht ja alle Nährstoffe und muss sich ja ordentlich aufbauen können Muskulatur, knochen, gelenk und so weiter. Aber sind die übergewichtig, die jungen Hunde, gerade bei großen Rassen auch das belastet ja dann wieder Herz und Kreislauf, sorgt dafür, dass das Knochenwachstum nicht richtig stattfinden kann, und ja, von daher auch da ist es gut, den Hund schlank zu halten. Eh schon viel Kreislaufkram, auch da eher schlank, wobei ich bei einem alten Hund der Meinung bin, der muss nicht so schlank sein wie ein junger, fitter Hund mittleren Alters. Denn wenn mal irgendwas ist, so ein halbes Kilo mehr drauf auf den Rippen, je nach Größe auch. Also jetzt beim Chihuahua ist ein halbes Kilo mehr auf den Rippen vielleicht zu viel des Guten.
Speaker 3:Und bei einer deutschen Dogge macht ein halbes Kilo mehr auf den Rippen vielleicht zu viel des Guten, und bei einer deutschen Dogge macht ein halbes Kilo gar nichts aus. Aber angepasst an die jeweilige Rasse so ein ganz, ganz, ganz kleines bisschen was zum Zusetzen, wenn dann doch mal eine Krankheit kommt, ist halt auch nicht schlecht.
Speaker 2:Ja, ich kann ja einfach mal so unsere Geschichte erzählen. Ich habe von allen Seiten gehört immer wieder die Niki ist aber zu dick. Die Niki ist aber zu dick. Ich glaube, ein bisschen zu meiner Verteidigung muss ich auch sagen, dass sie schon stark hier ankam.
Speaker 3:Ja, das heißt, du glaubst, die kam hier definitiv zu dick an.
Speaker 2:So. Und dann habe ich das ganze Thema gerade auch, als die Niki frisch war, erstmal so ein bisschen nach hinten geschoben, weil es mir erstmal wichtig war, hört die auf mich? und hab da natürlich auch massiv Futter eingesetzt, damit sie weil das ein guter Hebel war, damit sie dann gehört hat. Und dann kam es ja jetzt, dass wir ganz, ganz viele Probleme mit ihren Ohren hatten. Das hab ich auch immer mal wieder erzählt, und wir hatten, glaube ich, einen Tag vorher eine Podcastaufnahme, da hatten wir gequatscht, und dann hast du zu mir gesagt boah, die ist doch zu dick. Und dann kam noch unsere liebe Tierärztin, die Frau Dr Martinez liebe Grüße von dieser Seite auch nochmal auf mich zu und meinte ja, die ist vielleicht ein bisschen dick.
Speaker 3:Die hat das diplomatisch ausgedrückt.
Speaker 2:ja, Ja, und das schlagendste Argument in meinem Kopf ich will ja, dass die Niki am liebsten 70 wird. Also die kann mit mir zusammen in die Kiste, Und das Ziel werde ich wahrscheinlich weit verfehlen, wenn ich mich nicht darum kümmere, dass sie ein einigermaßenes Gewicht hat. Wie haben wir es gemacht? Also, für mich gab es so zwei Challenges, die ich damit angenommen habe und die mich auch motiviert haben, das ganze Thema mit anzugehen. Das eine war, dass ich gesagt habe ey, natürlich muss sie abnehmen, Da nochmal ganz wichtig. Also ist so ein Thema ich glaube, ist bei Menschen wichtig, würde ich jetzt sagen, ist bei Hunden auch wichtig, dass man das nicht so hardcore schnell macht, man das nicht so hardcore schnell macht, sondern Tatsächlich bei Katzen wichtiger, dass man es nicht schnell macht als bei Hunden.
Speaker 3:Hunde kommen mit Crash-Diäten relativ gut zurecht. Also ja liegt sicherlich auch so ein bisschen in ihrer Herkunft, was da noch übrig ist. Ja, sie kommen da ganz gut durch. Aber es schadet auch nichts, es langsamer zu machen.
Speaker 2:Ich hatte halt einfach im Kopf, wenn ich eine Diät machen würde und Hunger mich dann so hardcore runter, dann bin ich auch schlechter drauf. Das heißt, das war so das erste Kriterium, dass man das nicht so schnell macht. Zweitens wollte ich immer noch die Möglichkeit haben, dass die Niki dann aus ihrer Sicht ein cooles Leben hat, das heißt, sie sollte auch mal ein Leckerchen kriegen, und so weiter und so fort. Und dann haben wir erst mal das Futter angestellt. Also, wir haben ein anderes Futter genommen, was halt einfach, wo es möglich war, ihr immer noch eine für sie ordentliche Masse zu füttern, damit sie halt auch kauen kann. Und du kennst das ja, die Niki schlingt ja irgendwie so einen Topf, so einen Fressnapf in zwei Minuten weg. Also, ich wollte nicht, dass sie da nur noch so ein kleines Grützchen drin hat, sondern dass sie immer auch noch die Befriedigung hat, viel kauen zu dürfen und schlingen zu dürfen und so weiter.
Speaker 2:Auf der anderen Seite habe ich dann zu Beginn von diesem kalorienreduzierten Futter Sensitivfutter-Dings, da etwas von abgezweigt, so wie du das auch gesagt hast, und das als Leckerchen über den Tag verwendet. Und dann habe ich irgendwann die Challenge angenommen, für mich persönlich gar nicht mehr als Standard mit Leckerchen rauszugehen, weil es mir ein Anliegen war, niki halt auch abrufen zu können, oder dass sie auf mich hört, ohne dass sie dafür immer einen Keks reingedrückt bekommt. Und ich habe das am Anfang so intervallweise gemacht, dass ich jedes zweite Mal nur Futter mitgenommen habe, weil ich mir dachte okay, wenn du die dann rufst irgendwann, sagt die zu dir Arbeiten, für umsonst mache ich auch nicht So. Und mittlerweile haben wir das sehr gut etabliert und drin Dann. Mittlerweile haben wir das sehr gut etabliert und drin. Dann muss ich sagen, ging es eigentlich mit der Abnehmerei bei ihr einfacher, als ich dachte.
Speaker 2:Natürlich ist Niki ein Hund, der Essen über alles liebt und auch einen starken Fokus darauf hat, zu gucken, wenn jemand was zu essen hat, und so weiter. Aber an sich hat das bis hierhin gut funktioniert. Also die hat jetzt nichts geklaut oder so. Also die war genauso verfressen, wie sie sonst auch verfressen war. Also ich habe keine Veränderung festgestellt, dass sie jetzt besonders gierig nochmal auf irgendwas ist oder sowas.
Speaker 2:Das hat alles ganz gut funktioniert, und jetzt ist es gerade so, dass wir eigentlich so den Status erreicht haben, dass sich das so normalisiert hat. Also ich glaube, jetzt ist sie schon relativ gut dran an das Gewicht, wo es hin müsste, und jetzt bekommt sie auch immer mal zwischendurch so einmal die Woche, zweimal die Woche, meistens einmal die Woche irgendwas, was richtig cool ist, wo sie dann auch sagt, käse ist so ein Megathema, wo sie total drauf abgilt, oder mal irgendein Kauartikel oder sowas. Aber alles in allem war das durch die Bank recht easy, das zu reduzieren, und es ging halt so nebenbei, und ich sag mal, der Hund hat den riesen Vorteil, dass der abends nicht aufsteht und an die berühmte Süßigkeiten Schublade geht und nochmal sich irgendwas reinpfeift oder so. Sondern, wir können es halt steuern, genau, und von der Seite aus hat das ganz gut funktioniert, und ich bin jetzt auch einfach froh, dass wir dieses Stückchen gegangen sind. Wir haben da jetzt auch nicht groß nachgewogen oder wie das ein Mensch wahrscheinlich macht, sondern, man kriegt halt einfach, wie du schon sagtest, mit Krass.
Speaker 2:Der Hund hat eine Talie, und von daher, ich habe jetzt drumherum dadurch, dass Niki glücklicherweise ja keine Ausfallerscheinungen hatte wie Hüfte oder irgendwie sowas in der Art, habe ich da jetzt auch keine grandiose Verbesserung festgestellt, aber umso besser, dass ich vielleicht jetzt damit dafür gesorgt habe, dass das nicht, oder wenn erst ganz viel später kommt, sodass sie halt gesund bleibt. Die zwei Motivationspunkte, die ich halt im Kopf hatte von vornherein, waren abnehmen, sie bleibt länger bei mir, und B ich probiere es draußen mal komplett ohne Leckerchen als Belohnungskonzept, und beide Dinge finde ich gut, und beide Dinge fühlen sich auch gut an. Es ist einfach cool, wenn du deinen Hund rufst, und der kommt meistens und freut sich halt einfach nur darüber, dass du ihn belohnst, weil du dich freust und ihr über den Kopf streichelst und so weiter. Also das ist schon eine coole Sache, und ich finde, dass das auch jeder einfach mal trainieren kann für sich. Also das ist so was, was halt einfach ein cooler Moment ist, weil du ja doch irgendwann schon das Gefühl hast ach krass, okay, der kommt jetzt nur, weil ich einen Keks hier habe.
Speaker 2:Also hat mir Freude bereitet und werden wir auch so weitermachen. Und jetzt haben wir damit, glaube ich, auch das Konzept, wenn sie jetzt mal zwischendurch irgendwas Außergewöhnliches kriegt, ach mein Gott, ja, dann ist das halt so.
Speaker 2:Kriegt auch mal ein Stück Pizzarand.
Speaker 3:Ja, Pizzarand ist ja auch toll. Voll Finden uns Hunde auch alle toll. Ja, Ja, nee, ist ja auch cool. Also sie ist ja auch eine sehr große schwere Rasse. Das heißt, die haben ja Schmetterlingsschnauzer, die haben ja sowieso schneller mal was mit den Gelenken, arthrose und so weiter, als so ganz, ganz zarte, kleine, leichte Rassen. Das heißt, da aufs Gewicht zu achten, ist natürlich schon echt gut, dass du das jetzt machst, pet, ist es dein Ernst heute?
Speaker 2:Wir haben eine ganz belebte Folge hier.
Speaker 3:Ja, vielleicht hört man es auch gar nicht, und die Leute hören nur, wie wir die ganze Zeit oder wie ich die ganze Zeit Pet anmeckere.
Speaker 2:Ja, ist auch lustig, ist, glaube ich, eine schöne Einlage.
Speaker 3:Es fällt halt vielen Menschen also das, was du so meintest, mit der Hund geht ja zum Glück abends nicht an, die Süßigkeiten schublade oder im Kühlschrank oder so Es fällt halt so vielen Menschen so unfassbar schwer, nicht mit Futter ihre Zuneigung zu zeigen. Also es ist, für viele ist es so ein Ausdruck von ja, ich mag dich doch, und guck mal, jetzt kriegst du noch das und das und das, Und ich nehme mich da auch gar nicht aus. Also, ich liebe das, besondere Leckerchen zu besorgen oder zum Training mal Gouda aufzuschneiden oder Wiener Würstchen oder keine Ahnung was. Aber trotzdem möchte ich halt, dass die gesund bleiben. Das heißt, ich schaue schon, und es kann auch mal ein oder zwei Tage geben, wo wir komplett über die Stränge schlagen, und es gibt ganz viel Scheiß und auch viel zu viel Futter.
Speaker 3:Aber ansonsten kann ich dann halt auch gut regulieren und dann zwei, drei Tage später sagen okay, und jetzt gibt es halt nur die normale Portion und nicht noch was extra, oder es gab was extra, und deswegen fällt das Frühstück aus, damit es halt nicht zu viel wird, und ich wiege da auch nichts nach. Also, das ist alles so mit Augenmaß, und ich habe da halt inzwischen so ein Gefühl für entwickelt. Das heißt, es ist ja durchaus möglich, seine Hunde zu verwöhnen, ohne sie dick zu machen, und da ein bisschen ein Gespür entwickeln, schauen, wie kann ich das denn machen? wenn mir das wichtig ist, den Hund zu verwöhnen, was finde ich vielleicht, was er essen kann, was ihn halt nicht sofort explodieren lässt? dann sind es halt keine Käsewürfel, sondern vielleicht Rinderlungenwürfel, wenn er Rind verträgt, weil das ist halt relativ leicht und fettarm, oder irgendwelche anderen die sich Gurke belohnen lassen.
Speaker 3:Ja, dale.
Speaker 2:Gurke, Karotte, Aber es gibt ja auch ganz viel gepufften Kram, wo halt ganz ganz oder wo es extrem viel, wo die Kalorienanzahl extrem reduziert ist. Es gibt ja dieses Hunde-Popcorn, und ich meine sogar die gepufften Schweineohren. Also normale Schweineohren sind ja sonst super fettig, aber diese gepufften sind da wohl schon eine ganze Ecke besser. Also, ich glaube, da gibt es eine Menge, Was ich hier jetzt auf jeden Fall nochmal sagen möchte für den einen oder anderen, der jetzt vielleicht überlegen mag okay, ich möchte das jetzt mal ausprobieren, no-transcript. Und sobald man das einmal überwunden hat so war es jetzt bei der Niki gut, jetzt muss man sagen, die sind ja sowieso dickköpfig, die Herdenschützer, Aber auch da gab es irgendwann den Moment, wo sie sich dann darüber gefreut hat. Das ist so diese Sache. Also, man wird am Anfang schon den Moment haben, wo du vor deinem Hund draußen stehst mit dem offensichtlichen Leckerchen, was ja das Futter ist, und der guckt dich an und sagt nö, wir hatten sonst hier Würstchen oder Gouda, ich möchte jetzt hier nicht den drüchen Keks. Also das ist, was ich glaube. Da muss man einfach einmal drüber.
Speaker 3:Ja, entweder das, also je nachdem, was für eine Strategie man halt wählt. Du könntest ja auch sagen, du gibst dann vom Trockenfutter statt 300 Gramm nur 200 Gramm und hast dafür noch eine halbe Wiener klein geschnitten als Leckerchen. No-transcript, dass ihr das vielleicht nicht täglich macht, weil wenn ihr jetzt täglich von der Hauptmahlzeit einen Haufen weglasst und dann irgendwelchen Schnickschnack gebt, dann habt ihr vielleicht wieder eine andere Nährstoffversorgung. Also, da ist es halt schon wichtig, so ein bisschen zu gucken, aber wenn ihr das mal macht, dann ist auch das eine Möglichkeit.
Speaker 2:Es gibt aber noch einen Umkehreffekt, Wenn man das so macht, wirklich jetzt nur mit den Leckerchen, Futterleckerchen, also das umgesetzte ersetzte Futter füttert, und dann packt man ein Stück Gouda aus dann ist, glaub mir, die macht alles, die fliegt, Und für mich ist das gerade cool, wenn ich zum Beispiel weiß okay, glaub mir die macht, alles, die fliegt.
Speaker 2:Und für mich ist es gerade cool, wenn ich zum Beispiel weiß okay, das muss jetzt wirklich funktionieren, ich habe keinen Spielraum, das muss laufen. Dann packe ich zu Hause ein paar Würfel Gouda in die Tasche. Sie kriegt zu Hause schon mal ein Stück. Dann weiß ich schon okay, der Papa hat das gute Zeug dabei, und dann läuft der Tag wie am Schnürchen. Also auch da. Diese Belohnung ist dann natürlich nicht mehr so abgenutzt wie immer rein, immer rein, immer rein.
Speaker 3:Ja, hm, ich überlege gerade gibt es da noch irgendwas?
Speaker 2:Also ich fände total interessant, mal von euch draußen zu hören oder wir beide natürlich wie so eure Erfahrungen dazu sind. Vielleicht habt ihr ja noch ein paar Tipps, tricks, kniffe, rückfragen oder sowas, wo wir einfach auch nochmal drauf eingehen können. Wir möchten uns nochmal ganz, ganz herzlich bedanken für die Fragen, die uns jetzt immer wieder mal erreichen, weil das genau die Art und Weise ist, wie wir auch mit euch interagieren möchten. Also es ist einfach cool, wenn das hier was Lebendiges ist und wir nicht Frontalbeschallungen machen, sondern ihr das Ganze mitgestaltet. Und das können wir natürlich immer dann, wenn wir von euch ein bisschen Futter bekommen.
Speaker 3:Was mich auch interessieren würde, ist, warum das so schlimm ist für den Einzelnen. Das wird ja vielleicht für jeden auch ein anderer Grund vielleicht sein, warum es so schlimm ist, gesagt zu bekommen Da kannst du ja auch gleich noch mal was dazu sagen Dein Hund hat leider zu viel Gewicht. Also ich sage ja selten, dein Hund ist fett. Ich drücke das ganz oft diplomatischer aus, außer ich kenne die Person sehr gut.
Speaker 2:Das erste Mal hast du zu mir gesagt, die schwabbelt.
Speaker 3:Ja, ich sage ja außer, ich kenne die Person, ich bin ja durchaus bei Kunden und so wesentlich diplomatischer unterwegs und formuliere das sehr, sehr vorsichtig. Und trotzdem ist das immer so ein Thema, wo du das Gefühl hast, duige, der das äußert, meint es ja gut, und derjenige, der im System drin ist, also Hund und Mensch, die sehen sich jeden Tag, den Menschen, nimmt das ja vielleicht gar nicht mehr. so wahr? Weil das passiert ja so Stück für Stück, dass der Hund immer dicker wird, und dann sieht man das nicht mehr. Das ist ja wie mit dem Partner, den man immer sieht, und dann fällt einem vielleicht gar nicht mehr auf, dass keine Ahnung, was auch immer ist So. und was ist so schlimm daran, wenn von außen das jemand sagt? Also, warum ist das so? fast schon, als hätte ich den Handschuh ins Gesicht geworfen und zum Duell aufgefordert.
Speaker 2:Also man kann. super interessant, was ihr uns dazu schreibt. Ich kann mir halt vorstellen, das ist so ein bisschen wie wenn du zu einem Elternteil, zu einem stolzen Elternteil, sagst du, dein Kind ist zu dick, dann wissen die das wahrscheinlich selber, wollen es nur nicht hören. Und auf der anderen Seite glaube ich, das ist so eines dieser goldenen Tabuthemen. Also, deine Beziehung zu deinem Hund ist schlecht, dein.
Speaker 3:Hund ist zu dick, das verstehe ich, aber halt auch no-transcript, und das verstehe ich halt nicht.
Speaker 2:Ich glaube, da gibt es halt einfach so Punkte, wo alle irgendwie ein bisschen komisch drauf reagieren, Ja zumindest sehr viele.
Speaker 3:Also ich habe auch ein, zwei Kunden, die sind da sehr dankbar für gewesen und haben gesagt ah ja, zum Glück hast du es gesagt, und du hast sofort Diät gemacht, und jetzt sieht der Hund schick aus und bewegt sich mehr, und die Bewegungsfreude steigt ja auch, also gerade auch im Sommer, wenn das jetzt warm wird je mehr Gewicht der Hund auf den Rippen hat also Fett ich meine jetzt nicht, weil er ein schlankes, muskulöses, großes Tier ist, aber zufälligerweise 30 Kilo wiegt aber je mehr Fett der einfach auf den Rippenung, desto weniger gerne bewegen die sich. Und die, die jetzt wirklich gut abgenommen haben im Kundenkreis, die sind teilweise ganz andere Hunde Also die rennen viel mehr, die spielen wieder viel mehr, die sind wieder viel mehr dabei und verkraften jetzt natürlich auch die langsam steigenden Temperaturen viel besser. Das ist ja ja, ich meine es ja wirklich nur gut.
Speaker 2:Also da draußen, auch wenn die Sandra ab und zu mal sagt, dass eure Hunde zu dick sind.
Speaker 3:Oder schwappeln Oder schwappeln.
Speaker 2:Sie meint es nur gut und ist wirklich ganz lieb.
Speaker 3:Ja, meistens schon.
Speaker 2:In dem Sinne wir hören uns am Dienstag Bis bald. Ciao.
Speaker 1:Bei Von Null auf Hund freuen wir uns auf deine Fragen und Ideen via WhatsApp oder Sprachnachricht unter 0, 2, 2, 1, 6, 6, 9, 9, 0, 0, 0, 9. Weitere Infos Check die Caption oder besuche von nullaufhundde.
Speaker 2:In dem Sinne, wenn ihr Fragen habt, meldet euch gerne bei uns, und wir hören uns spätestens am Dienstag.
Speaker 3:Genau, bis dahin Tschüsschen.