VON NULL AUF HUND

11. Zu Gast im Revier: Dr. Marie Nitzschner mit Erkenntnissen aus Verhaltensbiologie und Kognitionswissenschaften

April 04, 2024 Michael Arenz, Sandra Oliver Season 1 Episode 11

Entdeckt mit uns das Geheimnis einer vertrauensvollen Beziehung zwischen Mensch und Hund! Dr. Marie Nitschner ist eine renommierte Verhaltensbiologin, Dozentin und Gründungsmitglied bei und von Kynologisch, Hundetrainerin sowie ehemals Forscherin am Max-Planck-Institut. Sie nimmt uns mit auf eine spannende Reise durch die Welt der Hundeerziehung und Kognitionswissenschaften. Ihr erfahrt etwas über ihre Projekte: ihren Blog "Das Hunde-Profil", ihr Buch zur Persönlichkeit des Hundes und den lehrreichen Instagram-Kanal hund.und.wissenschaft. Diese bereichern die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit unseren vierbeinigen Freunden. Wir teilen spannende Erkenntnisse aus Studien, die z.B. Aufschluss darüber geben, ob Hunde menschliche Großzügigkeit erkennen – eine Fragestellung, die nicht nur für Hundebesitzer faszinierend ist.

Die Denkfähigkeiten unserer Hunde stehen im Mittelpunkt des Gesprächs und wir beleuchten, wie leicht wir dazu neigen, ihre Verhaltensweisen zu vermenschlichen. Wir besprechen auch, wie menschliche Emotionen das Verhalten unserer Hunde beeinflussen und philosophieren, wie Technologie das Zusammenleben mit unseren tierischen Begleitern verändern kann.

Abschließend sprechen wir über die emotionalen Aspekte der Mensch-Hund-Bindung und die neuesten Methoden im Hundetraining, die auf einer engen Zusammenarbeit und dem gegenseitigen Verständnis basieren. Wir streifen die Welt der Assistenzhunde und sind von der "Mach's nach"-Technik (Do as I do) beeindruckt, die es Hunden ermöglicht, durch Imitation zu lernen. Verpasst nicht diese Gelegenheit, mehr über die Verbindung zwischen Mensch und Hund zu erfahren.  Unser Gespräch mit Dr. Marie Nitschner solltet ihr euch nicht entgehen lassen!

Und wenn euch die Folge gefallen hat, dann lasst doch gerne eine positive Bewertung und/oder einen Kommentar da! Damit helft ihr anderen, uns leichter zu entdecken!

Links:

Maries Blog: https://hundeprofil.de/

Ihr Instagram-Account: https://www.instagram.com/hund.und.wissenschaft

Ihr Buch: https://www.kosmos.de/de/die-personlichkeit-des-hundes_1158524_9783440158524

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„VON NULL AUF HUND®" ist ein Podcast von WEITERheuseln Media Productions, herausgegeben durch die WEITERFUNKEN® GmbH & heuselNET business solutions GmbH.

Fotografie: Christiane Münchhausen | https://bohoandclassy-fotografie.de

WEITERheuseln | https://www.weiterfunken.de | https://www.heuselnet.de | Impressum & Datenschutz



Speaker 1:

Eine Weitehäuselnproduktion Von Null auf Rund Mit der Experte und Hundetrainerin Sandra Oliver und dem Hunde Neuling und Kommunikationsprofi Michael Ahrens.

Speaker 2:

Hallo und herzlich willkommen Hier beim Podcast. Wie immer in jeder Folge sitzt mir die liebe Sandra gegenüber. Hallo Sandra. Heute ist eine besondere Folge.

Speaker 3:

Die liebe Dr Marie Nitschner, verhaltensbiologisch und Hundetrainerin aus Leipzig. Ich bin jetzt gegenüber. Du bist auch Gründungsmitglied und Dozentin bei Kynologisch. Du hast am Max-Planck-Institut in Leipzig, was war das? Evolutionäre Anthropologie? Ja genau. Ich habe das auch schon mal mit dem Hunde-Profil geschrieben, ich nenn es immer ganz profahen Hundestudien gemacht.

Speaker 4:

Das sage ich meistens auch.

Speaker 3:

Dann hast du ein Blog, das Hunde-Profil, wo du alles mögliche wissenschaftlich auseinandernimmst.

Speaker 2:

Bucharttorein.

Speaker 3:

Du hast ein Buch geschrieben, ich habe noch ein. Instagram-Kanal.

Speaker 4:

Hundet und Wissenschaft. Das verlinkt mir in den Shownoten.

Speaker 3:

Gib mir noch etwas, was du deiner Vorstellung hinzufügen möchtest, was ich jetzt nicht auf dem Schirm hatte. Ich glaube, du hast alles relevante gesagt, parallel dazu bist du ein freundlicher und netter Mensch.

Speaker 4:

Das haben wir noch nicht gemacht.

Speaker 2:

Schön, dass du da bist. Wir freuen es sehr. Ich bin auch ein Mensch.

Speaker 4:

Manche glauben das nicht. Manche glauben, man ist keine Ahnung. Ich bin ein Mensch, nicht nur Wissenschaftler.

Speaker 3:

Wir kennen uns von den Hundestudien. Ich habe mit meinem damaligen Hund Colin bei euch. Ich war nicht noch gut. Ich hatte mir irgendwann, wenn Colin eingeladen war, eine Ortsstöpsel mitgenommen. Was wurde damals mit Colin und dir erforscht? Was war das?

Speaker 4:

Ich habe es nicht gemacht. Ich habe es nicht gemacht.

Speaker 2:

Ich habe es nicht gemacht. Ich habe es nicht gemacht. Ich habe es nicht gemacht. Was gab es ein?

Speaker 4:

spezielles Thema. Was war es für einen Unterschied? Ein verschiedene Thema, genau. Ich weiß, dass Colin einer der Hunde war, die sehr gerne eingeladen wurde. Auch wenn er sehr laut war, war er sehr motiviert. Ich habe es nicht gemacht.

Speaker 3:

Ich habe es nicht gemacht. Ich weiß, wo ich dabei sein durfte. Ich habe gelernt, durch Beobachtungen zu lernen. Der Hund hat zugeschaut, wie ein Mensch, der gebettelt hat, was er bekommen hat Das war sogar eine meiner Doktorarbeitsstudien Wie einer nichts bekommen hat. Dann musste er sagen, dass er nicht mehr von mir war. Das war ein Unterschied.

Speaker 4:

Das war eine Studie. Ich habe die Frage, ob Hunde durch Beobachtungen zu lernen, welcher Mensch generis ist Wie sagt man auch Deutsch Welcher Mensch nein sagt und abblockt. Das war das, was ich gesagt habe. Ich habe den Großzügigen gewählt. Wir hatten eine Bedingung, wo die beiden Menschen die Plätze getauscht haben. Statistisch sind die Hunde nicht zu der Person gegangen, die großzügig war, sondern zu dem Platz, wo die Person saß, die großzügig war, unabhängig davon, ob die da noch saß. Ich finde das sehr spannend.

Speaker 3:

Ich finde es sehr spannend. Ich habe in der Vorbereitung der Folge über dich gelesen.

Speaker 4:

Ich war gespannt auf den Tag heute.

Speaker 2:

Ich kann aus meiner Nubi-Blase ein paar Fragen stellen, die du mir aus wissenschaftlicher Sicht vielleicht nicht mehr überlegen kannst. Ich habe mich über die Frage über die Frage gelesen. Ich habe mich über die Frage gelesen. Ich habe mich über die Frage über die Frage gelesen. Ich habe mich über die Frage gelesen. Ich habe mich über die Frage gelesen. Ich habe mich über die Frage gelesen. Das, was mich am Anfang besonders interessiert, ist, vom Hund auf den Mensch zu schließen. Mir geht es ganz oft so, dass ich bei meiner Hündin, der Nicky, verhaltensmuster sehe an, und dann denke ich, jetzt ist die aber verlegen oder irgendwie so was in der Art. Das heißt diese Vermenschlichung von den Dingen, die du bei einem Hund siehst. Wie viel Wahrheit ist da dran, und wie viel Hündel spinst das Ganze.

Speaker 4:

Das kann man wie immer solche Angaben. Also ich kann dir das jetzt nicht in Prozent sagen, aber wir hatten ja tatsächlich damals am Max-Brenn-Institut ging es ja um die Frage. Also, das war die Abteilung für Vergleichene und Entwicklungspsychologie, und die Hauptfrage war, welche kognitiven Fähigkeiten Hunde im Vergleich zu Menschenkindern und zu Menschenaffen haben, und da gibt es schon erstaunliche Parallelen, was jetzt grundlegende kognitive Verständnissachen angeht. Nichtsdestotrotz ist es halt immer noch ein Hund, und man muss da wirklich genau schauen. Also, das ist wirklich zweischneidig. Es ist aus meiner Sicht gefährlich, die Hunde zu unterschätzen und zu denken, die sind ja aber nur irgendwie keine Ahnung reinkonditioniert, und da ist überhaupt nichts mit Denken dahinter und überhaupt nichts mit Gefühlen dahinter und so. Aber man muss eben auch aufpassen, dass man nicht zu viel reininterpretiert und irgendwelche Wie nenn ich das jetzt mal Höherer?

Speaker 2:

Menschliche.

Speaker 4:

Attribute, ja höhere menschliche Attribute, das klingt schon wieder wie so besser, aber so komplexere Sachen, die dann vielleicht Hunde dann doch nicht so leisten können, wie wir uns das vorstellen, so was wie Schuldgefühle, also so abstraktere Sachen, dass man da wirklich die Waage findet und weiß. Okay, das sieht jetzt für mich so aus, und manchmal ist es auch gar nicht schlimm, wenn ich das so sehe. Also, wenn ich meinen Hunden mich anguckt, und ich denke, oh, der guckt gerade ganz verliebt, dann schadet das ja niemanden im Regelfall, dass ich denke, der guckt mich jetzt verliebt an. Wenn ich aber denke, das macht der Hund jetzt mit Absicht, um mich zu ärgern, oder so, dann ist es schon kritischer, weil ich dann potentiell vielleicht den Hund irgendwie unfair gegenüber bin, weil ich den irgendwelche Motive unterstelle, die sehr wahrscheinlich nicht zutreffen. Und da muss man halt einfach wirklich immer gucken, weil also das kann man halt nicht verantworten, die können das oder die können das und das nicht, sondern manche Sachen werden unterschätzt und manche werden überschätzt. Aus meiner Erfahrung Okay, oder einige Menschen überschätzen sie, andere Menschen unterschätzen sie.

Speaker 2:

Okay, gibt es denn so konkrete Beispiele, wo du sagen kannst okay, das ist so, was Klassisches, was immer überschätzt wird?

Speaker 4:

Ja wirklich. Also, das macht der mit Absicht, der will mich jetzt ärgern. Also, dass Hunden so eine Intention unterstellt wird, dass kriege ich ganz oft mit, sei es jetzt in der Leihenführigkeit, oder der Hund macht in dem Moment nicht sitzt, wenn das soll, oder irgendwas, wo ich ganz oft feststelle, dass dem Hund das einfach nie vernünftig beigebracht wurde, was man denn jetzt eigentlich von ihm will, oder so also, wo ich denke, ja, der weiß halt gerade gar nicht, was du von ihm willst, weil du hast es vielleicht in dem Einsetting beigebracht, aber gar nicht in dem, wo du es gerade abfragst. Und dann werden Menschen ganz schnell sauer und unterstellen ihm eben irgendwas Gemeines, was halt für beide Parteien nicht zielführend ist, weil der Mensch halt frustriert ist wegen nichts, und der Hund halt Ärger kriegt und überhaupt nicht weiß, warum.

Speaker 3:

Das ist echt krass, so oft so dieses, wenn es nicht generalisiert also in verschiedenen Situationen vom Hund abgerufen werden kann, weil man das noch nicht gründlich genug beigebracht hat. Also es geht ja auch so vom Hundessport, und dann kommt ja auch noch hin zu, dass Hunde ganz oft auch nochmal unterschiedlich auf Körpersprache und verbal, also Worte, achten. Und wenn der Mensch dann unbewusst eigentlich viel mehr mit dem Körper gearbeitet hat und dem Hund gar nicht so gut das Wort beigebracht hat und dann dem Hund unterstellt, er würde jetzt was weiß ich mit Absicht im Agility den Tunnel machen, obwohl er doch gesagt hat, er soll den Slalom machen. aber die ganze Körpersprache war eigentlich Tunnel und nicht so anum.

Speaker 3:

Und dann ist es so unfair der Hund ist.

Speaker 4:

Böse, oder ich bring den Hund sitzt bei, indem ich immer frontal vor ihm stehe, und dann erwarte ich aber, dass er an der Straße neben mir sitzt, macht, und er versteht es aber gar nicht, weil die ganze Situation komplett andere ist. Also solche Sachen passieren halt super oft Aus meiner Erfahrung genau. Und das wäre was, wo Die Kapazitäten des Hundes überschätzt werden, im Sinne von, dass der das halt die Situation nicht so einfach übertragen kann von der ein Situation auf die andere, oder nicht unbedingt, manche können das bestimmt, aber es ist halt, manche halt eben nicht der Gerechtigkeit sind, fällt mir hier noch so ein bisschen ein, wo ich glaube, das auch ganz oft Zu viel in den Hund hinein geworfen wird.

Speaker 3:

Also wenn du mehr Hundehalter hast, die dann der Meinung sind, sie könnten ein Hund nicht Allein einmal ein Leckerli geben oder sonst was, weil der andere würde dann denken, das ist jetzt ungerecht und würde sich benachteiligt fühlen.

Speaker 4:

Ja, das stimmt auch. also, vermutlich kann es potenziell zu Konflikten führen, aber die kommen rühren eher nicht aus aus einem Ungehechtigkeits oder Fährnis Sinn her, sondern aus irgendwelchen Ressourcen oder Gründen.

Speaker 2:

Ja, genau das ist ja eine grundsätzlich interessante. also kennt ein Hund Fährnis?

Speaker 4:

Also, es gibt eine Studie, da ging es darum. Da ging es darum, dass die Hunde Pfötchen geben sollen, und ein Hund hat dafür immer Leckerchen gekriegt und der andere nicht, und dann war es so, dass der Hund, der keine Leckerchen dafür gekriegt hat, aber der also das Pfötchen geben eingestellt hat. Der Punkt ist aber, da hat eine soziale Kontrolle gefehlt, nämlich die Kontrolle, was passiert, denn Wenn der Hund alleine ist, und ich gebe dem keine Leckerchen, dann hört er ja auch irgendwann auf, pfötchen zu geben, weil er halt nicht verstärkt wird für das halten. Das ist halt nicht normal, auch lernteoretisch sozusagen. Von daher ist es nicht so aussagekräftig.

Speaker 4:

Ich weiß, dass die Arbeitsgruppe jetzt letztes Jahr oder vor zwei Jahren eben nochmal eine Studie mit genau dieser Kontrolle veröffentlicht hat, aber da habe ich bisher nur den Abstract gelesen, also die Kurzzusammenfassung, und da kommt, zumindest wenn ich das, die Kurzzusammenfassung, richtig im Kopf habe, tatsächlich raus, dass dieser Effekt dann weggeht, also wenn die soziale Kontrollbedingungen eingeführt wird, weil es halt tatsächlich so ist, das ist dem Hund relativ wuscht, ob der Nachbar da Das Futter kriegt, sondern die Würstchen stehen halt da, aber er kriegt sie nicht fürs Pfötchen geben. Also stellt er das dann ein, unabhängig davon, ob da jemand anders ist oder nicht. Aber Aber mit Vorsicht. Ich habe die Studie persönlich nicht komplett gelesen, sondern nur das jetzt gerade mal irgendwann mal Vorbeigehen überflogen. Aber ich meine, das ist das, was daraus kommt. Aber guter Punkt wollte ich eh schon lange mal gelesen haben.

Speaker 2:

Vielleicht kann ich dann direkt nochmal ein Nachschieben. Wenn wir gerade mal so bei diesem Abrag sind gibt es denn so ein kooperatives Helfen? also es gibt ja zum Beispiel bei dem jetzt CT ist wahrscheinlich vollkommen falsch, aber es gibt bei bei Affenjahr diese Studie, ja, diese Studie, das der eine nur schlechteres Leckerchen bekommt und der andere ein besseres Leckerchen, dafür aber doppelt so viel. Und wenn der eine dem anderen hilft, hat der andere auch was davon. Also dieses Zusammenarbeiten dafür, damit man ein höheres Ziel kommt, kann man das bei Hunden auch?

Speaker 4:

Ja, da muss man halt auch unterscheiden. Das war das Thema meiner Doktor Arbeit, war Dokument Kooperation. Und die Frage war halt wirklich, was verstehen die unter Kooperation? Kooperation, und da muss man einfach verschiedene Level unterscheiden. Also das, was wir Menschen machen, die höchste Stufe nennt sich Kollaboration, da wissen wir, wer welche Rolle hat. Wir könnten auch potenziell die Rolle des anderen ersetzen. Es geht um Fairness und ganz viele Dinge, die da drin sind. Und dann gibt es verschiedene Stufen, darunter sozusagen, und Ruhunde Verstehen Kooperation schon im Sinne von wir müssen das jetzt irgendwie zusammen machen. Aber es geht dann halt nicht so weit, dass sie verstehen, wenn der jetzt nicht mitmacht, dann muss ich jetzt die Rolle übernehmen für den oder so. Also, wenn es so wieder in die Abstraktoren ich sage mal über mehrere Ecken denken geht, wird es dann tendenziell schwieriger für die Hunde. Aber natürlich, ich mein, alles, was wir mit unseren Hunden machen, basiert auf Kooperation. Also von daher ja, können die Kooperation kooperieren.

Speaker 2:

Also auch der Hund zu Hund, kooperation Also das.

Speaker 4:

Hunde gemeinsam zusammenarbeiten um.

Speaker 4:

Ja, da gibt es auch Studien tatsächlich, und da ist interessanterweise so, das Hunden das deutlich schwerer fällt. Also nicht. Es sind diese Apparate, wo an beiden Enden gezogen wird, und dann kriegen beide was, und das machen. Hunde haben da deutlichere Schwierigkeiten als Wölfe, und die Wahrscheinlich oder es ist wahrscheinlich, dass es daran liegt, weil die eine strengere Hierarchie haben. Also die sind quasi, wenn der Rang höhere zu dieser Apparatur geht, dann traut sich der Rang niedere nicht mehr daran. Deshalb also, zumindest ist das die Interpretation der Studierende, die wurden am Wolfszeits Center in Wien gemacht, und die haben ja testen immer Wölfe, und dann haben die eine Gruppe Hunde, die genauso gehalten werden wie die Wölfe, und die Wölfe waren einfach tatsächlich sehr, sehr, sehr viel erfolgreicher in der Studie als die Hunde dort.

Speaker 3:

Ja, das habe ich auch so im Kopf noch von meiner Ausbildung, das teilweise Wölfe ganz krass kooperieren, um ein Ziel zu erreichen, auch wenn quasi mehrere etwas tun müssen, und dann hat erst mal einer riesigen Brocken Futter oder so. Aber sie wissen halt, am Ende ist es für alle gut so. Also, ich weiß gar nicht mehr den genauen Aufbau, weil ich weiß nur, dass die Wölfe da echt krass kooperiert haben.

Speaker 4:

Wölfe teilen da auch viel mehr, als Hunde sind. Dann, wenn du den ein Fleischstück hin, also ein großes Stück hinwirft, dann monopolisiert das erst mal einer, bis der Satz ist, und dann lässt da irgendwann die anderen ran, und bei Wölfen ist das sehr viel. Also, da dürfen also nicht vielleicht nicht sofort alle fressen, aber sehr viel schneller teilen die das, weil die halt auch wissen okay, ich brauche die anderen, sozusagen. Das ist beim Hund nicht so.

Speaker 2:

Was mich total interessieren würde, ob es da nochmal einen Unterschied gibt zwischen wild lebenden Hunden und Hunden, die in einem Haushalt leben. also weißt du da, Das ist durchaus möglich.

Speaker 4:

Da habe ich jetzt tatsächlich keine Studie im Kopf. Ich meine, die Hunde da in Wien, die werden halt so in so einem Wildpark in der Gruppe gehalten, also das ist schon. Also das ist weder im Haushalt noch wirklich wild lebend. Von daher ist das nochmal eine besondere Konstellation sozusagen. Aber wenn man jetzt ja, das kommt wirklich, glaube ich, sehr darauf an, wie die Konstellation zwischen den beiden Hunden ist. Es gibt ja so Konstellationen, die so tatsächlich mehr oder weniger reuenschaftlich ist. Da könnte ich mir das durchaus vorstellen, dass das schneller mal passiert. Aber dann gibt es eben auch Konstellation oder kommt natürlich auch auf die Motivation des Hundes an. Wenn er eine eher Ressourcen, probleme hat, ressourcen zu teilen, naja, dann wird es halt eher nicht so einfach, und manchen ist es halt egal.

Speaker 3:

Mir fallen dann so Videos ein. Was Kooperation angeht, ist ja nicht immer nur Futter, wo ein Hund den anderen aus dem Käfig befreit zum Beispiel, oder eine Tür öffnet, damit der andere mit in den Garten kommen kann, spielen, oder damit beide Stiften gehen können, oder so. Also, das sind nochmal Sachen, wo ich an Kooperation denke, ist aber jetzt unabhängig von Studien. Das sind ja einfach nur so Einzelfall Beobachtungen.

Speaker 4:

Ja, wir haben, das haben wir tatsächlich auch. Also das war auch eine Studie, die ist aber noch nicht noch lange nicht komplett ausgewertet. Da ging es tatsächlich darum, ob die Hunde einem Menschen die Tür öffnen, von dem sie Hilfe brauchen, um an was zu kommen, und auch das ist jetzt nicht so eindeutig. Also es ist nicht so, dass man ganz klar dran kann, klar machen, die nur unter Bedingungen, und so.

Speaker 3:

Das ist auch so krass, oder was Studien bedeuten, also ordentlich gemachte Studien, die auszuwerten zu schauen sind die überhaupt, kann man die überhaupt verwerten, oder gab es dann doch irgendwelche Fehler im Aufbau und so.

Speaker 4:

Ja gucken, was will ich eigentlich messen, und was sagt das aus und so, und dann die passenden Kontrollen haben, weil wie bei der Studie, die ist umfern ist, gegen die vorhin erzählt haben wenn du nicht die passende Kontrollen Bedingungen hast, dann kannst du heute am Ende nicht viel aussagen.

Speaker 3:

Ja, krass, ich mag. Studien.

Speaker 2:

Ich auch. Der Hund ist ja der beste Freund des Menschen, und dann liegt ja irgendwie auch die die Frage im Raum, oder das ist das, was ich mich auch oft gefragt habe wie sieht es aus mit Persönlichkeitstypen? wir sagen natürlich alle ja, unser Hund hat einen Charakter, da ist eine Persönlichkeit hinter. Aber gibt es Bei Hunden diese klassischen Persönlichkeitstypen, die wir jetzt auch beim Menschen vielleicht erwarten würden? also ich habe zum Beispiel Persolok gelernt, also dominier, dominant, interessiert, stetig, gewissenhaft so als Persönlichkeitstypen? also gibt es so Standardtypen, wo man sagen kann okay, das ist immer bei so einem Hund mit dabei. Wie sieht es mit der Persönlichkeit Beim Hund aus? also kann man das so genau einordnen? wie ist das so?

Speaker 4:

die wissenschaftliche Sicht Also, es gibt natürlich viele Studien zu Persönlichkeit bei Hunden, und es gibt auch verschiedene Dimensionen, die sind auch teilweise überschneiden, die sich mit dem, die es bei Menschen gibt. also da gibt es auch verschiedene Modelle, aber eins der großen ist ja das sogenannte Bec5 Modell, und zumindest ein Teil der Persönlichkeitsdimensionen, die man, von dem man so beim Hund spricht, überschneidet sich damit. aber man spricht halt tatsächlich in der Wissenschaft eher nicht von Typen, auch nicht bei Menschen. das ist also, diese ganzen Typen, einteilungen sind Nicht wirklich wissenschaftlich, also, wie das auch. also ich mein, wir sind so unterschiedliche Charaktere, menschen, wie auch immer. du kannst nicht einfach vier Schubladen aufmachen, sagen, du kommst da rein, du kommst da rein, du kommst da rein Sondern. man sieht diese Dimension eher so.

Speaker 4:

ich finde immer das Bild von so einem, die die Pult, ganz schön. also du hast auf jeden Hebel, sozusagen auf jedem Schieber einen Persönlichkeitsmerkmal, und du kannst aber die Ganz unterschiedlich, in ganz unterschiedlichen Kommunikationen Einstellen, so stufenlos, sozusagen mehr oder weniger. und der eine ist halt bei der Klassivität sehr weit oben, der andere sehr weit unten, der andere ist Hoch, trinie, nie war der oder oder hohe Werte in der Trainierbarkeit, der andere niedrige, und ich persönlich bin auch überhaupt gar keine Freundin von. ich teile Hunde in Typen ein. also finde ich schon beim Menschen. also bei Menschen finde ich sogar noch schwieriger, weil es so so Labels aufmacht oder Schubladen auch macht und auch wieder zu, die man dann super schwer ändern kann, sozusagen. ich finde es schwierig, wenn man den Hund so ein Stempel aufdrückt, also im Sinne von schon so vorgegeben Kategorien ja, das ist ja so einer, naja dann, das nimmt so Möglichkeiten genau, und für mich ist Persönlichkeit wirklich was super individuelles, was sich einfach nicht in Typen einteilen lässt, und das ist auch der, ist auch aus wissenschaftlicher Sicht so.

Speaker 3:

Und es entwickelt sich ja auch also selbst jetzt ein Grund. hättest du sagen würdest, der ist Ängstlich, oder in vielen Situationen eher ängstlich. wenn du jetzt das Label drauf packst, ist es ein Angsthund, dann kannst du dich auch drauf ausruhen und kannst sagen ja, es ist halt ein Angsthund, dann machst du nichts, und dann bleibt er so. Wenn du aber nur sagst okay, ich habe hier ein Hund, der ist in bestimmten Situationen ängstlich, ich arbeite daran, dann kann der ja auch immer weniger ängstlich werden, und dann ist er ja plötzlich eine andere Persönlichkeit in Anfang Strichen, aber ist ja trotzdem noch derselbe Hund mit den selber.

Speaker 4:

Ja, hat sich halt auf der Dimension ganz viel verschoben auf der Ängstlichkeitsdimension, aber andere Dimensionen des einer Persönlichkeit bleiben halt so, zum Beispiel Leute oder Persönlichkeit, tränierbarkeit und selbst wo du ist, ja genau. Also, das finde ich tatsächlich auch sehr wichtig, gerade bei bei diesem Angst und Themen. Das nehme ich auch immer als Beispiel, weil das einfach So plakativ ist dieses Jahr. Das ist ein Angsthund, ja, aber das kann man ja in den Fällen ändern. Und ich habe schon so viele Hunde gesehen im Training, auch gerade so Hunde aus dem Ausland, die dann hier erstmal komplett überfordert waren und in ganz vielen Situationen ängstlich, aber die, wenn man sie dann Entsprechend angeleitet hat in der Umwelt und sagen guck mal, hier alles super, wir können schaffen das zusammen, so dass die dann überhaupt keine ängstlichen Typen mehr sind.

Speaker 4:

Also eine, die hat sich, die kennengelernt hab Kann, war die grad zwei Wochen da und war zwei Wochen hinterm Sofa, und dann irgendwie drei oder vier Monate später habe ich die dann zum dritten, vierten, fünften Termin, ich weiß nicht mehr, getroffen im Park, und dann kamen die mir in Gegengrenz, mich angesprungen, also schon fast, wo sie halt vorher zittern irgendwie in der Ecke saß, und das ging dann halt total schnell, und dieser Hund war nicht per se ein ängstlicher Hund oder ein Hund mit hoher Ängstlichkeitsfaktor, sondern der hatte einfach, war halt völlig überfordert in dieser kompletten neuen Umwelt mit Verkehr und Straßenbahn und Menschen, die mit in der Wohnung wohnen, und so Genau denke ich. Auch. Stempel oder Labels sind aus meiner Sicht nicht hilfreich bei so was.

Speaker 2:

Gibt es denn einen Zusammenhang? also, wenn ich jetzt ein ängstlicher Mensch bin, und ich habe einen Hund, dass ich meinen Verhalten oder mein, so wie ich mich verhalte, dann auch auf mein Hund mit überträgt, dass es situativ so ist, definitiv so. Aber kann man da eine Verbindung herstellen, dass ein ängstlicher Mensch auch eher Dann zum Schluss einen ängstlicheren Hund hat, weil der Hund mein Verhalten mit erlernt oder annimmt oder sich das abschaut, sozusagen?

Speaker 4:

Also, es gibt auf jeden Fall Koalition, also Zusammenhänge. Wie die Kausalität im Einzelfall ist, kann man dann nicht sagen. Also, erst mal geht es auch nur um Wahrscheinlichkeiten. Also es ist nicht so, dass Das immer passiert, aber es kann potenziell schon passieren. Klar, wenn der Mensch halt, also wenn der Hund vielleicht per se auch schon nicht so der allersicherste ist und der Mensch dann in bestimmten Situationen noch ganz viel Unsicherheit mit rein bringt, dann wird der sehr wahrscheinlich noch unsicherer. Andere Hundert Typen, die gehen halt, wenn der Mensch sehr unsicher ist, dann in der Aggression und sagen okay, dann regel ich das hier auf meiner Art oder so. Das kann auch passieren. Aber klar, spielt der Menschen extrem Wichtige Rolle bietet, wie das mit dem Hund, dann ist ja auf jeden Fall Und nicht immer in jedem Fall. Also ist auch nicht so, dass man mit einem ängstlichen Hund einfach sagen kann ja, dann gibt den mal an eine Nicht ängstlichere Person, und dann ist das sofort super, um Gottes Willen. Das meine ich damit nicht, aber die Wahrscheinlichkeit ist schon definitiv höher, weil sich das einfach zum gewissen Grad gegenseitig beeinflusst, klar.

Speaker 2:

Ich habe jetzt eine Frage und ich hoffe, dass die die die noch niemand anders gestellt hat Und zwar gibt es einen Einfluss von menschlicher Technologie also im Sinne von iPad, computer, fernsehen, radio auf das Verhalten des Hundes? Also gibt es da irgendwas, was du das sagen kannst?

Speaker 4:

Ich habe keine Ahnung. Also ich kenne tatsächlich keine Studien dazu, und ich Wüsste jetzt auch nicht. Hast du eine Idee, was das sein könnte?

Speaker 2:

Also hast, du irgendwie das Profane, was ich mir jetzt mal überlegt habe, also genießen Hunde Musik oder hören Hunde Musik gucken. Man glaubt ja manchmal, der Hund guckt Fernsehen, guckt ja dann wirklich Fernsehen, weil es ihn unterhält. Also vielleicht einfach nun mal so, diesen dieses das, was man immer dann glaubt, zu sehen, ob das dann wirklich so ist.

Speaker 4:

Also, hunde sehen im Regelfall schon, was auf dem Bildschirm abläuft. Ich glaube, manche ignorieren es einfach, oder für die ist es halt nicht relevant, für andere sehr wohl. Also, es gibt ja Hunde, die, sobald da auch nur irgendwas vierbeinig ist oder gefietert ist auf dem Bildschirm erscheint, total eskalieren. Also daher wenn, wenn sie sich dafür interessieren, dann sehen sie das sehr wohl. Ob das jetzt irgendeinen Einfluss auf das Wohlbefinden hat oder oder nicht, ist, glaube ich, super individuell. Also, wenn der uns zum Beispiel ständig eskaliert, wenn da irgendwas vierbeiniges im Fernsehen ist, dann ist es vermutlich auf Dauer jetzt fürs Stresslevel sowohl von Halter, halter als auch für Hunden nicht so sinnvoll. Aber ob es da jetzt ganz generelle Effekte gibt, wenig nicht. Also habe ich mich noch nicht mit beschäftigt, und mir ist auch tatsächlich noch keine Studie untergekommen.

Speaker 2:

Ich habe noch ein Beispiel, vielleicht noch mal aus einer ganz anderen Ecke, und zwar geht im Moment auf Instagram ein Video rum, wo ein Herr mit einer Geige als Straßenmusiker steht, und er hat sein Hund mit dabei, und er spielt die Geige, und der davor sitzt ein offensichtlich gut gelaunter Hund, der immer mal wieder an passenden Momenten anfängt, mit da rein zu jaulen, zu zu winseln oder oder einfach die Musik begleitet damit, und offensichtlich macht ihm das Spaß. Also gibt es, gibt es da sowas, dass dann das dann Hund das dann auch so wahrnimmt, oder macht er das einfach nur, weil er den akustischen Reiz bekommt, und sagt okay, ja, hole ich jetzt mal mit.

Speaker 4:

Ja, also das einiglich ist, ja das andere nicht aus. Also ich gehe davon aus, dass die Ursache tatsächlich ist, dass ein ganz bestimmter Ton das auslöst, so wie bei manchen Hunden Sirenen das auslösen. Aber es kann ja trotzdem sein, dass ihm das Spaß macht. Aber ich gehe jetzt nicht davon aus, dass der das aus einem Rhythmus Gefühl ist, das Rhythmus oder Melodie Gefühl. Also ich glaube nicht, dass ein musikalisches Gespür zugrunde liegt, sondern das ein bestimmter Ton das auslöst. Ja, ich habe das Video auch nicht gesehen.

Speaker 3:

Also, ich weiß auch nicht. Ja, es gibt ja viele Videos, wo die dann bei Musik quasi mit heulen oder mit Geräusche machen und so weiter, und Ja, da kann ja tatsächlich vieles die Ursache sein. wenn jetzt, wenn es jetzt um Verhaltensbeinflussung von Technologie zu haustieren Geike ist ja auch nicht ganz so technisch. aber Wenn wir da so sind in dem Bereich, dann denke ich an diese dämlichen Laser pointer, womit du deine Tiere komplett in den Wahnsinn treiben kannst, also was Menschen witzig finden, wenn die Hunde oder Katzen diese blöden Laser pointer jagen. bei Katzen weiß ich ehrlich gesagt nicht, was das so Verstörung anrichten kann und ob sie überhaupt Störung hervorruft. aber bei Hunden ist es ja Ziemlich krass, was du damit anrichten kannst. so das ist so das. und das positive? naja, klar, wenn du ein Fernseher laufen lässt, wenn der Hund alleine ist, dann hat er halt Geräusche, und vielleicht entspannt ihn das und Führt ja dann zu einem ruhigeren Verhalten, so also, es gibt ja schon auch.

Speaker 4:

Technische Sachen, die unterstützen können im Training, sei es eine Kamera und um dann im richtigen Moment einzugreifen, oder auch so lecker, die Automaten, die man von Pärne steuern kann, in vögenden Verhalten zu verstärken, oder so Genau. aber ich gehe jetzt nicht davon aus, dass das gemeint war, aber das, da können durchaus sinnvolle Sachen mit bei sein, in gewissen Kontext.

Speaker 2:

Vielleicht noch mal ganz kurz, weil interessiert mich einfach, noch mal das von euch noch mal fachlich zu hören. Laser pointer und Hund jagen. Ich kann mir jetzt vorstellen, okay, der wird niemals ein Ergebnis erzielen beim jagen, weil der ist dann ja weg, der Punkt. Aber warum ist das so besonders schlecht?

Speaker 3:

Das würde ich dich einfach, weil du ja Gast heute bist, beantworten lassen.

Speaker 4:

Naja, das ist halt im Prinzip auch schon der Punkt. also ist es halt so ein Ending Story sozusagen. und wenn du den Hund einmal damit heiß gemacht hast, ist die Wahrscheinlichkeit auch, dass der auf andere Lichtreflexe oder so reagiert Halt relativ hoch oder auf irgendwelche Schatten oder irgend irgendwie solche Dinge und daraus kann sich relativ schnell sogenanntes Abnormal Repetitie, abnormal repetitives Verhalten entwickeln, was dann halt eine Verhalten Störung ist, also das, der halt da Immer wieder macht, weil es ihm halt Spaß macht. es bringt immer wieder eine Dopamin, dopamin Kick, und Das ist dann halt extrem selbst verstärkend potenziell, und süchtig.

Speaker 3:

Ja, dann halt nicht mehr nur nach dem Laser, um zu erkennen, warum das doof ist, weil jeder Lichtreflex das dann auslösen kann und dann einen total gestürten Hund hast, der nur noch nach Licht, und Schatten und Punkten sucht und Ja ganze Zeit eigentlich da in diesem Waren drin ist und das ist halt schon krass.

Speaker 4:

Also, das ist ja also auch das muss nicht passieren. Also es passiert nicht mit dem Hund, aber die Gefahr ist halt doch relativ hoch, dass das passiert Sicherlich auch nochmal rasseabhängig.

Speaker 3:

ja. Ist das keine Idee, weil ich die Tüte ist, würde ich es direkt lassen. Terrier könnte ich mir auch vorstellen so was ja.

Speaker 2:

Dann habe ich noch eine interessante Sache. ich habe noch ein Video gesehen, und zwar sitzt eine Dame auf der zugeklappten Toilette, vor ihr der Hund, und dann ruft sie ihren Mann, und der Mann geht zu einer Box. die steht vor der vor der Badezimmertür, und da drin liegt eine Klub, und der Mann nimmt dann die Klur alle, geht zu der Frau, gibt der Frau die Klur alle, die Frau gibt ihm dafür in die Hand ein Leckerchen, und das wiederholen die zwei, drei, vier mal, und dann wird in dem Video gezeigt okay, der Hund hat jetzt gereilt, dass der Mann die Klur alle holt und dafür ein Leckerchen kriegt und es daran praktisch erlernt. Die Frage dahinter ist können durch Hunde, durch Beobachten von menschlichen Verhalten lernen?

Speaker 4:

Ja ganz klar. Also, das ist was, was die auch sehr, sehr gut lernen, also eine sehr gute Form umzulernen. Also das, was da zugrunde liegt, kann man auch als Strategie trainieren, sozusagen. Das ist das DUSI-DU. Also ich bringe also mach's wie ich. Also ich bringe dem Hund bei mir zu zu gucken, was ich mache, und dann auf dem Signalwort dasselbe nachzumachen, sozusagen. Und wenn man dieses Schema einmal beigebracht hat, ist das wirklich super, super fix. Also dann geht das super schnell, dass ich dem Hund relativ komplexe Verhaltensabläufe, eben sowas, wie ich geh zu diesem Korb, hol die Klubpapierrolle raus und bringe die zu Ärsten oder Frauchen, das geht sehr, sehr schnell. Das wird auch mittlerweile in teilweise. also die kommt hier auf die Ausbildung an, aber es gibt Ausbildungen, die das zum Beispiel bei Assistenzhunden ganz tolle nutzen und das als quasi Hauptmethode haben, um diesen Hunden recht komplizierte, komplexe Sachen beizubringen.

Speaker 3:

Ja, dusi-du fand ich auch schon immer total spannend, hab ich nur irgendwie nie geschafft, mal selber meinen Mund beizubringen.

Speaker 4:

Ja, mir geht das auch. Ich gebe ja nun zweimal im Jahr ein Webinar bei Kynologisch unter anderem dazu, also zu Sozialem Lernen generell, Und dann spreche ich natürlich auch immer über das DUSI-DU. Jedes Mal denke ich danach oh, ich wollte das mit meinem Hund mal anfangen, also gerade weil ich mir sicher bin, dass Milu das total gut machen würde. Und dann ist wieder ein halbes Jahr rum, ich gebe das wirklich nach wieder und denke scheiße, Ich habe es wieder nicht gemacht.

Speaker 3:

Ja, ist eine coole, also für die Hörer. Das ist eine sehr coole Form der Beschäftigung mit dem Hund.

Speaker 4:

Ja, definitiv, Und das kann man sowohl für lustige Tricks machen, verwenden oder eben auch tatsächlich für so Haushaltsunterstützende Aufgaben wie Chlorolle holen.

Speaker 3:

Ja, oder Wäsche in die Waschmaschine räumen Oder den Wäschekorb, oder so.

Speaker 4:

Ich habe mittlerweile ein Kind, aber man kann es sich auch nicht auf die Wunden beibringen.

Speaker 2:

Das Lustige ist, dass ganz viele Leute unter dem Video vermutet haben, dass gefaked ist, Also dass man dem Hund das hätte irgendwie separat beigebracht und jetzt nur für die Klicks praktisch das gewonnen hat. Und deswegen finde ich das total interessant, dass jeder gerade sagt ja, ja, klar, das funktioniert. Jetzt auf der anderen Seite habe ich gerade im Kopf, dass ich heute Abend ganz viele unserer Hörer auf dem Boden rollen, um dem Hund eine Rolle beizubringen oder sowas.

Speaker 3:

Nee, du musst ihm erstmal das Prinzip beibringen.

Speaker 4:

Genau, also das ist wirklich wichtig.

Speaker 2:

Wie bringt man das bei? Jetzt bin ich gespannt, ob es da wieder kommt. Es gibt keine pauschale Aussage. Jeder Hund ist anders.

Speaker 4:

Da gibt es schon relativ klare Strukturen. Das ist jetzt schwer also, gerade ohne eine Powerpointprinzentation oder so. Also, der Grundgedanke ist, du bringst dem Hund erstmal drei Signale nur auf Wort bei, wirklich ohne irgendwie. Also, wenn ich sage, drehe, dass ich nicht noch den Fingerkreis le, oder so, und setze, dann wenn der Hund diese drei verschiedenen Aktionen tatsächlich nur auf Wort kann, setze ich davor dann meine Handlung, also dass ich mich dann drehe und sage pass auf. Also sage pass auf, ich drehe mich und sage dann drehe, und dann dreht er sich natürlich, und mit der Zeit checkt er dann ah, es geht um die Frau, dreht sich, und deshalb drehe ich mich auch. dann kann man irgendwann das Wort weglassen, sozusagen. Also, das ist die ganz Basis, und davon ausgehend muss man dann noch dem Hund beibringen, dass das jetzt generalisiert wird auf neue Dinge, also dass es dann eben nicht mehr darum geht, ich gebe dir ein bestimmtes Wort für eine bestimmte Handlung. Zum Beispiel Sitz heißt, du packst dein Arsch auf den Boden, sondern dass der das Kommando machst, nach bedeutet, dass du das machst, was ich vorher gemacht habe.

Speaker 4:

Und das ist natürlich kognitiv viel herausfordernder, weil der Hund halt also, weil es nicht so krass eindeutig ist, sondern der muss halt eine Ebene weiter denken, sozusagen. Aber wenn das eben einmal etabliert ist, und wenn der das einmal verstanden hat, dann gehen halt neue Sachen sehr, sehr schnell. Dann, weil du wirklich also gerade wenn wir jetzt im Assistenzhund Bereich bleiben, wenn es darum geht, ein Lichtschalter anzumachen, dann muss ich den Hund da nicht mühselig hinklickern zu diesem Lichtschalter und irgendwie, sondern ich sage einmal, hier pass auf, mach das einmal und sag, dann, mach's nach, und dann macht er halt dieses Licht an. So, und so wie es ausschaut, ist dieses Studienlage tatsächlich auch momentan so. Also es gibt nicht viele Studien, genau zu sagen zwei, aber das sieht aus, als ob Hunde, die das mit dieser Methode gelernt haben, auch schneller generalisieren können als welche, die das über reines Shaping, also Konditionierungen, gelernt haben, muss man noch ein bisschen gucken, weil da ist die Studienlage jetzt nicht krass weitläufig, sondern noch sehr begrenzt. Aber wenn das halt stimmt, dann ist das halt echt super, hat das super Potenzial so.

Speaker 3:

Generalisieren, für die Leute, die sich mit Fachbegriffen jetzt nicht so auskennen. generalisieren heißt, dass die Hunde das halt sehr schnell für allgemeinern können und auch verschiedene Situationen übertragen und in verschiedenen Kontexten wollte ich jetzt sagen, ist auch wieder ein Fachwort in verschiedenen Situationen halt anwenden können. Ja genau, ich finde, du könntest noch nach dem Bindungsthema fragen. Nach dem Bindungsthema Ja, du wolltest mich ganz viel zu Bindungen fragen, und dann habe ich gesagt nee, die Marie, die kann das garantiert.

Speaker 2:

Jetzt habe ich das natürlich hier in meinen Aufzeichnungen natürlich nicht liegen. Das heißt, du darfst mich gerne einmal sponsoren wenn du möchtest. Mit der ersten Frage, und ich klingte mich dann ein.

Speaker 3:

Nee, ich kann mich nur erinnern, dass du wissen wolltest, ob zum Beispiel, wenn du mal weniger Zeit für den Hund hast dass schlecht für die. Bindung ist, und ja, also so ganz viel über Bindeln, verschiedene Sachen. Ich weiß nicht, was dir da noch Ich fange Wenn du sie mal quasi nicht lobst für irgendwas oder sie bestrafen musst, weil sie auf die Landstraße rennen willst, ob du dann die Bindung damit zerstörst, und vielleicht möchtest du dann ja überhaupt auch wissen, ob es eine Menschhund Bindung so auch gibt oder nicht gibt. Das weiß ich nicht.

Speaker 2:

Sandra hat super für mich gesprochen, deswegen wiederhole ich das jetzt noch mal gar nicht. Also, vielleicht kannst du uns da ein bisschen was zu erzählen.

Speaker 4:

Fangen wir erstmal an, ob es so ein Mensch Bindung überhaupt gibt.

Speaker 4:

Und ja, also zumindest also allein das Wort Bindung ist schon ein bisschen schwierig im Sinne von also, weil es zum Beispiel im englischsprachigen Raum unterscheidet man zwischen Bond und Attachment. Aber im Sinne von einem Attachment also, das bedeutet, dass ein Kind also oder der Ursprung ist halt ein Kind zu Elternteil sich halt eine Bindung aufbaut, weil die das Elternteil eben Schutz bietet, und das bedeutet, dass das Kind immer, wenn es in vermeintlichen Gefahrensituationen ist, das Elternteil aufsucht oder wenn es gestresst ist oder müde ist oder sich irgendwie unwohl fühlt, und gleichzeitig aber also das wäre dann der sichere Hafen, und gleichzeitig ist die Bindungsperson aber auch die sogenannte Sicherheitsbasis, von der aus das Kind explorieren kann, also die Umgebung erkunden kann und Freundschaften schließen, also Sozialkontakte mit anderen aufbauen und so Immer mit dem Wissen okay, meine Bindungsperson ist in der Nähe, und sobald hier irgendwas doof ist, kann ich da einfach zurückgehen und kann mir wieder Sicherheit holen.

Speaker 4:

Und rein formal betrachtet ist dieses Attachment, also Bindung im Sinne von Attachment bei Hunden zu Menschen, tatsächlich sehr, sehr ähnlich, und es scheint auch ähnliche Bindungstypen zu geben, wie das bei Kindern ist. Also da gibt es sogenannte sicher gebundenen Typ, und dann gibt es noch unterschiedliche unsicher gebundene Typen, und auch da scheint es klar parallel zu geben zu der Eltern-Kind-Bindung, also Bindung zwischen Hund und Mensch. Formal betrachtet gibt es also, weil das einfach ein evolutionär sinnvolles Verhaltensystem ist, was einfach dem Individuum, was abhängig von dem anderen Individuum ist, schutz gibt.

Speaker 3:

Was mich dann immer so schnell triggert, ist, weil das Wort Bindung wird ja unfassbar viel benutzt, die Mensch-Hund-Bindung, und die Bindung wird ja auch unfassbar schnell laut einiger Menschen kaputt gemacht durch alles Mögliche. Und das ist sowas, wo ich so denke, so schnell geht das nicht, dass du die Bindung zählen und zerstörst.

Speaker 4:

Ja, tatsächlich ist es generell so, dass man eigentlich nicht von Bindung Ja oder Nein spricht, sondern wenn, dann von einer balancierten, versus nicht so gut balancierten Bindung, und da geht es so in beide Richtungen. Also, entweder also, man könnte halt zu anhänglich und überbehütend sein, sozusagen, oder aber auch dem zu wenig Sicherheit geben. Und wichtig sind halt einfach immer, dass man verlässlich für den Hund ist, also dass man einfach, dass der Hund weiß, was auf ihn zukommt, dass es klare Abmachungen gibt Und so. Also, es gibt auch eine Studie, die vergleicht verschiedene Erziehungsstile mit dem Bindungstyp, und da kommt raus, dass der sogenannte autokrative Erziehungsstil Also das bedeutet, ich erwarte von dem Hund relativ viel, wir haben klare Regeln, ich übe relativ viel Kontrolle aus, aber bin gleichzeitig auch sehr wohlwollend und gebe ganz viel Wärme und Sicherheit dass dieser Erziehungsstil wahrscheinlich eine sicherer Bindung vom Hund macht als ein entweder autoritärer Das heißt, ich habe sehr hohe Ansprüche, gebe aber auch wenig zurück, sozusagen, also wenig Wärme, wenig Wohlwollen oder der sogenannte permissive Typ, das heißt, es gibt eigentlich keine Regeln, aber ich reagiere auch nicht wirklich auf die Bedürfnisse des Hundes, sondern lasst den halt einfach so machen.

Speaker 4:

Da sind eher die Hunde häufiger und sich auch verbunden laut Statistik.

Speaker 4:

Also Sicherheit ist einfach, dass der Oberbegriff, wenn es um Bindung geht, sowohl Sicherheit im Ablauf, im Zusammenleben im Sinne von was erwarte ich, wie sind unsere Regeln, wie läuft mein Tag ab, was kann ich von meinen Menschen erwarten, oder ich weiß, dass der auf meine Bedürfnisse eingeht aber eben auch tatsächlich Sicherheit im Sinne von der beschützt mich, wenn irgendwas Potenziell gefährlich ist.

Speaker 4:

Deshalb ist also das eines der schlimmsten Dinge, die ich immer häufiger sehe, ist keine Ahnung, wenn der Hund hinter Menschen Schutz sucht und die Menschen dann einfach weggehen und den Hund wieder in die Konfrontationen mit dem anderen Hund oder so zu spielen. Das finde ich ganz, ganz schlimm, weil das ist so was, wo ich denke, sei doch froh, dass der Hund dich fragt und zu dir kommt, und klar, wenn der Hund das immer macht, dann kann ich natürlich ganz, ganz klein, schrittlich ihm dabei helfen, dass er vielleicht aus diesem Muster ein bisschen rauskommt und ein bisschen selbstbewusster wird, und so aber doch nicht, indem ich ihm völlig ungeschützt, dass ich ihn unlasse. Das finde ich sehr, sehr traurig, und wenn das regelmäßig passiert, dann wird das definitiv was mit der Bindung machen, weil der Hund halt keine Sicherheit beim Halter findet.

Speaker 3:

Ja, aber wenn ich mal ein Eins zum-Hund sage, macht das die Bindung nicht kaputt.

Speaker 4:

Sehr unwahrscheinlich.

Speaker 2:

Okay, kann denn ein Hund nachtragend sein?

Speaker 4:

Da würde ich erst mal fragen wie definiert man den nachtragend?

Speaker 2:

Ich gebe dir ein Beispiel Du hast einen Tag, du bist mit deinem Hund draußen, der hat irgendwas gemacht, was dir nicht so gut gefallen hat. der kriegt dafür irgendeine Rüge oder sagt hey, das war jetzt nicht so gut, ich nehme dich an, die Leine, du läufst jetzt gerade mal nicht frei, und dass der Hund sich dann praktisch merkt, okay. Oder in dem Moment halt einfach sagt so jetzt wurde ich hier gemahrsregelt, sage ich mal, Und im Nachgang trage ich dir nach, dass du mich jetzt maskeregelt hast. Also so ganz oberster Ebene, hat mein Hund mich noch lieb, wenn ich ihn maskeregelt habe in dem Moment, oder trägt er mir nach, dass ich ihn so oder so in dem Moment behandelt habe?

Speaker 4:

Also auch da kommt es, glaube ich, extrem drauf an, ob der Hund das einschätzen kann und wie angemessen das aus Hunde Sicht war, sozusagen Auch da passiert es immer wieder, wenn wir jetzt beim klassischen Thema Leinrucks sind immer wieder sehe, dass die Hunde gar nicht wissen, wofür sie den Leinruck kriegen, weil eben nie beigebracht wurde, was eigentlich von ihnen verlangt wird. Und dann ist das immer wieder beim Sicherheitsthema. Dann ist das halt total verunsichert für den Hund, weil aus Hundesicht kriegt der halt völlig random irgendwie diese Leinrucks und weiß halt nicht, warum, und dann wird das schon was machen. Wenn der Hund aber irgendeine Form von Strafe bekommt in Sinne von einem angemessen, also keine Ahnung.

Speaker 4:

Ich melufriste zum Beispiel gerne Scheiße im Wald, wenn ich nicht aufpasse, und dann motze ich sie halt richtig an, und dann weiß sie das halt auch, und dann ist das aber nach wenigen Minuten wieder geklärt. Dann sage ich alles gut, komm, okay, weitermachen. Dann schüttel sie sich einmal, und dann ist wieder gut, sie weiß, dass sie das nicht darf. Sie hat auch immer die Option sie kann es mir anzeigen, was sie mittlerweile glücklicherweise alle tut, außer ich bin nicht aufmerksam. Also hat die Option, dann kriegt sie Leckerchen, und ich bin ganz hey, supertoll. Wenn sie sich aber dafür entscheidet, das zu fressen, dass sie das nicht darf. Dann gibt es Ärger, und das weiß sie auch. Also, dann ist halt, in diesem Moment gibt es einmal Ärger, und dann ist das halt kurze Zeit danach auch wieder gegessen, weil sie konnte es einordnen. Sie weiß, okay, so ist es. Und dann sage ich irgendwie halt ein, zwei Minuten später hey, alles wieder gut, prima, und dann einmal schütteln fertig, hat sich das geklärt. Also es kommt wirklich auch da drauf an kann der Hund das zuordnen? weiß der, um was es geht?

Speaker 3:

Also ich mich immer so frage das ist ja nicht nur Mitsch-Sorge, dass der Hund ihn nicht mehr lieb hat, wenn er mal böse sein muss. Also es sind ja einige Menschen, die diese komische Idee im Kopf haben, woher auch immer die kommt wo ich mich dann immer frage seid ihr denn niemals sauer auf irgendjemanden in eurem menschlichen Umfeld, und habt ihr dann jedes Mal die Angst, jetzt hat der euch nicht mehr lieb? Und wenn das so wäre, würdet ihr dann nicht vielleicht mal zum Therapeuten gehen, wenn ihr das selbst wert habt?

Speaker 4:

Also, es ist so, ja soweit, wenn ich vielleicht nicht gehe.

Speaker 3:

Keine Ahnung. Es ist ja schon so, wenn ich jedes Mal total Angst hätte, wenn ich jemanden keine Ahnung angeblaspt habe du hast den Geschirrspüler nicht ausgeräumt, oder so, und ich hab dann Angst, oh Gott, jetzt hat er mich nicht mehr lieb. Ich hab jetzt gesagt oh Gott, so, dann hab ich doch ein Thema.

Speaker 2:

Weil es ist so erst mal schön, dass das so einen hohen Stellenwert hat sich die Leute darüber die Gedanken dann machen.

Speaker 3:

Genau, und ich würde mir wünschen, dass sich zwischenmenschlich auch mehr Gedanken machen. Und Ihre Mitmenschen dann auch so vorsichtig behandeln wie Runde.

Speaker 4:

Ja, ich glaube, da wird halt auch ganz viel Angst gemacht, sozusagen. Und gerade das Mindestthema ist ja was, womit man Menschen ganz doll vor uns sichern kann und womit ich als Hundetrainer in extreme Macht auch habe. Also, wenn ich in irgendeinem Menschen sagen würde, ihr habt keine Bindung oder ihr habt eine schlechte Bindung, dann ist das halt massiv schwierig. Also, ich rede zum Beispiel mit meinen Kunden, kundinnen also ich vermeide das Wort Bindung, weil das halt so schnell ganz emotional, tief emotional irgendwie berühren kann wo du vielleicht auch irgendwelche Türen aufmachst, die einfach mega grenzüberschreitend sind, also wo du nicht, wo es einfach nicht mehr in unserer fachlichen Kompetenz liegt, was vielleicht emotional mit diesen Menschen passiert, sozusagen.

Speaker 4:

Ich kann da nur ein Beispiel nennen eine Kollegin von mir, die sich gut mit Hunden auskennt und auch Hundetrainerin ist, die war dann halt mal irgendwann bei irgendeinem Seminar, wo die Seminalleiterin ihr gesagt hat, irgendwie wäre was mit der Bindung nicht richtig. Und die Kollegin weiß eigentlich, also die kennt sich fachlich aus, und die weiß, dass das Quatsch ist, und trotzdem hat die erst mal mich und verschiedene andere Leute angerufen, um sich noch mal rück zu versichern. Also das lag halt einfach an anderen stressigen Situationen in dem Seminar, dass da ein paar Sachen halt komisch gelaufen sind, Und es hatte aber nichts mit der zugrunde liegenden Bindung zwischen ihr und ihrem Hund zu tun. Aber selbst eine gestandene Person, die sich richtig gut auskennt mit dem Thema, wurde dadurch halt komplett verunsichert. Und das ist halt, finde ich, extrem wichtig, dass man da superachzarm ist, bevor man Leuten so was um die Ohren knallt.

Speaker 4:

Also, ich hatte auch mal einen Kunden, der hat mir eine kurze E-Mail geschrieben, um was es geht. Es war ein proportierender Herrdenschutzhund, der nicht an der Leine lief, also der halt nicht leinführig war. Viel mehr stand dann halt auch nicht in der E-Mail. Und dieselbe Mail hatte er kurz vorher wohl einer anderen Hundetrainerin geschrieben, und ohne dass sie die je gesehen haben, hat die direkt geantwortet ja, das liegt an eurer Bindung, und da passt irgendwie nicht. Und der junge Mann, der war zu tiefst verunsichert, als er zu mir kam, und ich dachte nee, das ist ein proportierender Herrdenschutzhund, wir arbeiten ein bisschen an der Orientierung, und dann läuft das. Und so war es doch. Der hatte super umgesetzt und die hatten innerhalb von drei Tagen kein Problem mehr.

Speaker 4:

Aber alleine schon die hat die beiden noch nicht mal gesehen und knallt schon dieses riesen emotional besetzte Wurthaum die Ohren. Das finde ich persönlich wirklich, wirklich, wirklich schlimm und extrem kompetenzüberschreitend.

Speaker 3:

Ja, für mich ist dieses Bindungswort inzwischen auch echt so ein Red Flag Also, wo ich so denke boah, lass die Bindung stecken, Lass die Leute mit. Bindungen ruhen. Ich finde schon. Ich habe bisher noch keinen Mensch-Hund-Team kennengelernt. Die wird es geben, aber ich habe noch keinen Mensch-Hund-Team kennengelernt, wo keine Bindung da war.

Speaker 4:

Ja, also tatsächlich, es gibt ja auch Studien, die zeigen, dass Tierheimhunde innerhalb von 3 mal 10 Minuten Interaktion mit vorher unbekannten Personen danach Bindung ist ähnlich das Verhalten zu ihr zeigen. Also, dass es keine Bindung gibt, ist sowieso sehr, sehr unwahrscheinlich. Ob jetzt die Form der Bindung optimal ist oder nicht, ist noch mal eine andere Frage. Und wie gesagt, da würde ich halt eh das nicht so sagen, selbst wenn ich das vielleicht im Kopf habe, dass das vielleicht auf der Ebene Verbesserungsbedarf gibt. Da sind wir wieder bei Labels und Diagnosen sozusagen, und auch das ist was, was wie so eine Diagnose ist dann Und wo man das Gefühl hat, da kommt man nicht wieder raus.

Speaker 4:

Man kann halt auch einfach quasi eher auf einer Handlungsebene bleiben und sagen hey, guck mal, wir arbeiten jetzt mal dran, dass dein Hund sich bei dir also, dass du ihm ja Sicherheit geben kannst, oder dass der an der Orientierung arbeiten würde, oder immer. Dass man halt quasi an der konkreten Handlungsebene redet und nicht ja, dein Hund hat keine Bindung zu dir, oder ihr habt eine schlechte Bindung, oder so. Wie gesagt, ihr merkt ich, ich bin etwas in Rage, weil mich das wirklich, ich find das einfach ganz schlimm.

Speaker 2:

Also, was man da halt einfach sagen muss. Egal, wo du hinguckst, und speziell jetzt auch in dieser Social Media Bubble, siehst du ja in jedem dritten Post von egal wem immer dieses Bindungsthema. Es muss ja irgendwas sein, dass die Leute es so ein bisschen als den Heiligen Graal ansehen und es aber irgendwie dann überhaupt nicht belegt ist. Also das, was du gerade gesagt hast, klingt jetzt für mich, der sich da jetzt gerade einmal so mit rein denkt, natürlich total logisch. Jetzt nicht zu sagen okay, bindung, sondern hey, okay, das und das kannst du konkret tun, damit das und das Problem angegangen wird oder das und das besser wird, ist ja viel, viel sinnvoller, als halt immer dieses Schlagwort in die Mitte zu werfen und zu sagen okay, es liegt an dem und dem. Was glaubt ihr? warum ist dieses Thema Bindung so prominent überall? Und wenn es eigentlich klar ist, dass es nur eine Finte ist, auf gut Deutsch gesagt, warum wird es dann immer wieder benutzt?

Speaker 3:

Na, es ist ja keine Finte, Es ist einfach ein sehr emotional belegtes Wort. Ich versuch mal anzufangen, und dann kannst du ja gerne noch dazu werfen. ne, Weil wir als soziale Lebewesen sowohl Hunde als auch Menschen natürlich nach Verbindungen suchen. Ganz viel.

Speaker 3:

Wir wollen ja in einer Gemeinschaft angenommen sein, verbunden mit den anderen sein, zugehörig sein, weil das ja auch evolutionär. Wären wir ganz alleine, wäre es ganz schön kacke. Also dann würden wir nicht überleben, weder der einzelne ganz alleine Hund, noch der ganz alleine Mensch. Das heißt, wir brauchen die Gemeinschaft, wir brauchen die Bindung zu bestimmten anderen Lebewesen, und dadurch wird es aber auch so Druck belastet, weil wenn du jetzt sagst, du hast da zu dem und dem keine gute Verbindung oder keine gute Bindung oder gar keine Bindung, dann fühlst du dich natürlich etwas behaupt. Also, das ist so, ja, und deswegen ist das auch so ein schwieriges Thema. Und warum aber alle diese Bindung unbedingt haben wollen, diese gute Bindung zum Hund Und überhaupt die Bindung zum Hund Ja?

Speaker 4:

Also, es ist halt etwas super emotionales und elementares. Also, ich meine, als Kind würdest du nicht überleben, wenn du keine Bindungsperson hättest. Von daher ist das ganz, ganz tief in uns drin, dass wir das gerne möchten, und ich glaube also, wie jetzt aus Hundetrainerin Sicht gibt es da, glaube ich, verschiedene Perspektiven. Also, manche glauben halt wirklich, dass das da immer um. Also die machen das nicht aus, jetzt Machtgefühlen oder so. Aber ich glaube, es gibt auch durchaus immer die, die dieses Bindungsthema in den Raum werfen, weil man damit auch eine super Kundenbindung kriegt, also weil ich die Leute damit emotional erreiche und sage ja, wenn wir das zusammen machen, dann wird eure Bindung viel, viel besser. Ähm, das ist halt am Ende eine Form von Marketing auch irgendwie. Ne, also, aber halt fies manipulativ.

Speaker 3:

Absolut, absolut Ja.

Speaker 2:

Ja, bei deinem Kanal machst du ja regelmäßig neue Posts Auf Instagram, und unter anderem halt bei dem letzten Post, der mir zum Beispiel aufgefallen ist, ging es einmal konkret darum, dass du einen Fachbeitrag schreibst, und jemand kommentiert dann mit einer anderen Meinung und gibt dir dann als Feedback, wenn du fragst wo stehen denn dazu die Fakten? Ähm, das Feedback? ja, das kannst du ja googeln. Mhm, ähm, stellvertretend dazu vielleicht nochmals ergänzende Frage was sind so diese Horrorthemen, die dir immer wieder entgegenkommen, wo du sagst oh mein Gott, schon wieder genau diese Aussage, die so schwachsinn ist, oder die, die dir immer wieder über den Weg laufen?

Speaker 4:

Da gibt's tatsächlich ganz viele verschiedene Ebenen. Ähm, also, weil ich's in letzter Zeit häufiger bei dem Thema war ist dieses artgerechte Ernährungsding da. Oh, ist halt bei mir irgendwie so ein Punkt, wo ich denke ja, hey, cool, du kannst deinen Hund mit Rohfleisch ernähren, und super, und so, aber erzählt auch nicht, dass das das Allerbeste auf der Welt sei, weil es gibt halt überhaupt die Studienlage, gibt's halt nicht her. Und wenn das jemand für sich und seinen Hund macht, bitte, bitte, bitte, gerne, so lange es bedarfsgerecht ist, natürlich, und da haben wir ja auch schon wieder ein Problem potentiell. Aber dieses das ist die einzig wahre Form geht mir übelst auf den Sack, und so geht's mir auch an anderen Ebenen. Also, sei es jetzt irgendwie ich hinschneße mal Trainingsideologien du musst das immer so und so machen, weil sonst ist das und das und so, da kriege ich das Kotzen.

Speaker 4:

Ehrlich gesagt, also immer bei so schwarz-weiß Aussagen, die im Regelfall das haben, schwarz-weiß Aussagen so an sich nicht wissenschaftlich gedeckt sind. Und am schlimmsten finde ich und das ist in vielen Ebenen leider so wenn dann behauptet wird, ist es wissenschaftlich gesehen so, und da bin ich nein, das stimmt so nicht, das kann man so gar nicht sagen, und ja, damit kriegt man mich immer. Da muss ich auch manchmal wirklich atmen, bevor ich dann irgendeine Antwort tippe, weil ich sonst vielleicht eine eher nicht so nette Antwort tippen würde, zumal man das dann halt vielleicht eh schon hundert mal geschrieben hat, und die Person, die da gerade kommentiert, weiß natürlich nicht, dass man diese Diskussion schon hundert oder tausendmal geführt hat, und dann ja kriege ich es meisten Fällen noch einigermaßen nett hin, aber nicht zwingend immer.

Speaker 4:

Manchmal denke, ich mir auch auch, marie, hättest du mal nochmal kurz geatmet und dann erst beschrieben oder am nächsten Tag erst geantwortet, dann wäre die Antwort vermutlich sinnvoller ausgefallen. Aber man ist auch nur Mensch, und manchmal passiert das halt.

Speaker 2:

Aber die Verarbeitung, wie du das praktisch in den Post gemacht hast, das fand ich schon smart und cool gemacht. Also finde ich sehr unterhaltsam und da hat mir das auch durchgelesen Super cool. Also, wenn man das dann so umleitet, ist das ja auch wieder eine coole Form, und dann der Allgemeinheit auch ein bisschen teilhaben, die Allgemeinheit ein bisschen teilhaben zu lassen, was da vielleicht auch schiefläuft.

Speaker 3:

Ja, was ich total wichtig finde, ist halt auch immer wieder darauf hinzuweisen und was du ja auch immer wieder tust dass es halt nicht so einfach ist, nur irgendeine keine Ahnung günstige Hundezeitschrift, die irgendeine Studie dann im Idealfall auch noch falsch zitiert oder sich da ein Bröcken raus greift und behauptet, das wäre dann jetzt wissenschaftlich belegt, und eigentlich ist es total aus dem Zusammenhang gerissen, und Ach du, da musst du nicht mal noch noch einen Beitrag schrücken.

Speaker 4:

Das geht auch mit Hundebüchern. Es geht leider leider auch mit Hundebüchern. Da steht auch teilweise so viel Mist drin und wegen, was angeblich wissenschaftlich ist und was nicht, wo ich auch. Also allermeistens lese ich solche Bücher nicht, weil ich da wirklich einfach nur sinnlos Frust und Stress habe mit. Wenn ich es dann doch mal wieder tu, verzweifle ich immer und denke woher kommt denn diese Aussage und was, wie hey?

Speaker 3:

Ja schwierig, Ja, warum so wichtig ist das ja irgendwie an die Leute zu bringen. So dieses Schau mal, das geht halt noch ein bisschen weiter, und du kannst es nicht einfach so plakativ, weil da gibt es ja noch viel, viel mehr. und ich finde, das ist auch mega wichtig.

Speaker 4:

Das ist schon. Die meisten Leute mögen halt plakativ. Das sieht man ja auch gerade ein bisschen an unserer politischen Lage.

Speaker 3:

Ja, leider.

Speaker 4:

Ja, wir haben ja. Säferenziert, ist nicht so beliebt. Nee, dazu eine Schweigepnienhut.

Speaker 3:

Ganz kurz, wie finden wir jetzt einen netten, lustigen Abschluss? Ich habe noch zwei.

Speaker 2:

Fragen. Wir haben eine Follow-up-Prage, die wir Marie noch stellen wollten, und zwar hatten wir bei einer der letzten Folgen von unserem Sozialgebell, nämlich die Frage warum hält sich dieses Thema Welpenschutz so lange? und das, was wir nicht genau entziffern konnten, war gab es früher irgendeine damalige wissenschaftliche Erkenntnis, dass Welpenschutz mal eine wissenschaftliche Ansicht war, oder weißt du das? Nee, weiß ich tatsächlich nicht.

Speaker 4:

Ich weiß auch nicht, wo das herkommt, und ich bin auch immer noch überrascht, wie oft Leute sowas denken, keine Ahnung, wo das herkommt. Aber es gibt ja auch zum Beispiel die Andere hat letztens auch wieder auf Insta irgendwo gelesen, dass Geschwister sich nicht miteinander verpaaren, also Hundekgeschwister, und die Leute denken, wenn die jetzt Rüden und Hündin aus dem selben Wurf haben, dann können die die einfach auch zusammenlassen, wenn die Hündin läufig ist, weil da wird ja nichts passieren. Also keine Ahnung, wo das auch herkommt. Also es gibt irgendwie einfach so immer wieder irgendwelche Tausende. Also es sind ja wirklich so viele Annahmen, die irgendwie ständig irgendwo darum war. Man muss sich denken hey, nein, warum, wo kommt das denn her? Und meistens also beim Welpen Schutz weiß ich jetzt nicht, habe ich auch noch nie nachgeforscht. Aber es gibt viele solche Dinge, die ich dann versuche rauszufinden, wo das herkommt. Und meistens gibt es tatsächlich einfach oder finde ich zumindest auch trotz tagelanger Recherche nix, wo das herkommt. Das sagt irgendwann mal jemand, und dann nehmen das andere einfach so an.

Speaker 3:

Der war überzeugend. Der Mensch, der das gesagt hat? Ja, Und die zweite Frage?

Speaker 2:

Die zweite Frage sag mal, wie sinnvoll findest du als Wissenschaftlerin die Sachkunde Prüfung?

Speaker 4:

Du meinst für Hundetrainerinnen.

Speaker 2:

Nee, ich meine die Sachkunde, prüfung, die wir in Köln zum Beispiel machen müssen, um den Hund zu haben.

Speaker 3:

Ja, die müssen wir Sachsen ja gar nicht machen.

Speaker 4:

Okay, also in Köln Wir haben hier in Sachsen nicht, und ich kann inhaltlich dazu überhaupt nicht sagen, weil ich nicht weiß, wie die aussieht.

Speaker 3:

Okay.

Speaker 4:

Die ist nicht bundesweit Pflicht.

Speaker 3:

Die ist so ähnlich.

Speaker 2:

Die Prüfung von Hundesportvereinen für die Begleitung der Prüfung Schade, ja, halt so ganz komische Fragen zum Ankreuzen Ja können wir ja vielleicht noch mal im Nachgang kann ich dir, glaube ich, noch irgendwo so ein Fragebogen liegen, kann ich dir mal zuschicken, Vielleicht können wir das dann über Social Media nochmal beantworten, das wäre ja ganz cool. Ja, ansonsten gibt es eine Abschlussfrage, glaube ich, von dir Sandra, nee von mir.

Speaker 3:

Ja, was denn? Jetzt musst du mir helfen, kein. Problem, Und zwar wir haben ja nämlich was überlegt, Genau wir wollen jetzt, ab heute du bist unser Testobjekt Jeden Gast eine Frage stellen, Und zwar was war das Peinlichste, was dir jemals mit einem oder allen deiner Hunde passiert ist, was du hier auch gerne teilen würdest? Ja, gibt es da irgendeine Story?

Speaker 4:

Oh, da fällt mir jetzt auf Anhiehm eins ein, wo ich da hatte ich nur die Mira, da war die noch recht jung, also das war von den Trellen, die ich zuletzt hätte, die die Älteste sozusagen, und die ich ganz am Anfang alleine hatte, und wir waren zu einer Familienfeier irgendwo im Thüringen in so einem Landhotel, wo der Hund glücklicherweise mit konnte, und dann waren wir spazieren, und dann hat sie sich da auf so einer Schafweide was ich aber vorher nicht wusste, also da war kein Zaun mehr drum, sondern da standen vorher Schafe, aber zu dem Zeitpunkt nicht mehr.

Speaker 4:

Aber sie hat sich da einmal so wirklich so komplett mit Schafsködeln eingeschmiert, bevor ich gucken konnte, und dann musste ich sie dann also ich wusste, mir hat nicht anders zu helfen, als sie natürlich in dieser Hoteldusche zu duschen. Das hat auch keiner mitbekommen, aber das war mir schon sehr, sehr unangenehm, weil ich das eigentlich nicht cool finde, wenn man da Runde in dieser Hoteldusche duscht. Aber ich wusste halt auch nicht, was ich sonst machen sollte, und das war mir wirklich wirklich peinlich. Ich sage, scheiße. Jetzt habe ich diesen stinkenden Hund er wirklich so einmal gekommen, platt, auch so schön ins Halsband reingeschmiert, und alles rüber in der Schafskacke. Das fällt mir gerade ein. Es gibt bestimmt noch viele andere, aber das war jetzt das erste Mal.

Speaker 3:

Ja, cool. danke, keine Bevorstellung, dass das peinlich war. Ich muss dir auch durchs Hotel schmuggeln, bis zur Dusche.

Speaker 4:

Ja, ja, genau so. Oh Gott, hoffentlich sieht uns jetzt niemand.

Speaker 3:

Oh Gott Gibt es noch irgendetwas, was du sagen möchtest, oder bist du fein?

Speaker 4:

Ich bin fein, glaube ich.

Speaker 2:

Ja, also, ich habe eine Menge gelernt. Ganz, ganz, ganz herzlichen Dank. In den Shownotes verlinken wir natürlich auch alle deine offiziellen Kanäle, gerne auch dein Buch. Du willst du schon mal erzählen, was in dem neuen Buch kommt? Magst du ein bisschen spoilern, oder?

Speaker 3:

Oder ist das noch zu früh, wenn?

Speaker 4:

es zu früh ist. Nee, also es wird um wirunde lernen gehen.

Speaker 3:

Das werde ich dann auch haben.

Speaker 2:

Ja super. Dann würde ich sagen ganz, ganz herzlichen Dank für deine Zeit und wünsche euch und allen da draußen einen schönen Abendtag, wann ihr es auch immer hören mögt.

Speaker 3:

Bis bald, bis bald, tschüss Ciao.

Speaker 1:

Bei von Null auf Hund freuen wir uns auf deine Fragen und Ideen via WhatsApp oder Sprachnachricht unter 022166990009. Weitere Infos Check die Caption oder Besuche von Null auf Hundde.

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