VON NULL AUF HUND

46. Kurz gekläfft: Nicht nur Übergewicht ist ungesund, Untergewicht auch

August 05, 2024 Michael Arenz, Sandra Oliver Season 1 Episode 46

Als Reaktion auf unsere Folge zum Thema Übergewicht (Folge 38) kam eine Rückmeldung, die auf das andere Extrem hingewiesen hat: zu dünne Hunde. Also wollen wir auch das einmal ansprechen, denn auch Untergewicht kann auf Dauer schädlich sein und zu Ernährungsmangel bedingten Krankheiten führen. Jeder Hund verdient eine angemessene Ernährung, vor allem auch Sporthunde, um gesund und leistungsfähig zu bleiben und nicht an Muskelmasse zu verlieren.

Die richtige Ernährungsberatung ist für Hundebesitzer von unschätzbarem Wert. Wir teilen unsere persönlichen Erlebnisse und Tipps, wie man die Ernährung seines Hundes anpassen kann, wenn er aus gesundheitlichen Gründen oder als Rüde während akuter Phasen von Verliebtheit in eine  läufige Hündin Gewicht verliert. Eine ausreichende Nährstoffzufuhr und die entsprechende Anpassung der Fütterung ist dabei entscheidend.

Auch beim Gewicht des Hundes gilt eben: weder zu viel noch zu wenig ist gesund!

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Speaker 1:

Hallo und herzlich willkommen hier. zu Kurzgekläfft Hallo Sandra.

Speaker 2:

Hallihallo, und im Hintergrund könnt ihr vielleicht auch meine Hunde kurzkläffen, wer weiß, wir nehmen ja ein bisschen anders auf und sind nicht ganz so schallisoliert im Studio, im Studio.

Speaker 1:

Genau Heute bekommt ihr praktisch nochmal die mobile Folge, aber die nächsten Folgen sind dann auf jeden Fall wieder aus dem Studio heraus. Bei diesem Kurzgekläfft geht es mal wieder um ein Hörer-Feedback Hörerinnen-Feedback, hörende-feedback.

Speaker 2:

Feedback Hören, genau, und zwar hat mich zu der Übergewichts-Ffolge noch Feedback erreicht und mal darauf hingewiesen, dass wir doch durchaus auch besprechen könnten, dass es auch Hunde gibt, die zu dünn sind, sehr auf den sehr übergewichtigen Hunden. Aber die Hörerin hat total recht, es ist natürlich auch blöd, wenn die Hunde wirklich richtig krass zu dünn sind. Und was sie so angesprochen hat, sie kennt das halt so aus dem Sportbereich, und ich kenne es auch nur aus dem Sportbereich und habe auch so drüber nachgedacht. Tatsächlich fällt mir nur das Agility ein, wo ich sowas schon gesehen habe. Da können gerne andere Hörer auch mal Bescheid sagen, wie das so ist mit IGP oder Obedience oder Rallye-Obedience und so weiter. Aber da fiel mir jetzt so ad hoc nichts ein, wo ich so dachte ja, das ist zu dünn.

Speaker 2:

Beim Agility siehst du tatsächlich manchmal extrem selten Hunde, die so richtig richtig knochig sind, manchmal extrem selten Hunde, die so richtig richtig knochig sind. Also auch die Hüftknochen ragen raus, die Wirbelsäule siehst du, die Schulterblätter ragen raus. Also da geht es nicht mal nur darum, dass du bei einem athletischen Hund da darfst du halt auch mal die Rippen sehen, wenn der sich streckt und irgendwo springt und so, das ist ja klar Dann spannt sich so das Fell, dann sie, dann siehst du halt auch mal die Rippen. Hast du halt auch viel im Zughundesportbereich, dass die auftrainierten Hunde halt am Brustkorb sehr, sehr dünn sind, dann haben die halt keinen Gramm Fett, aber die haben dann trotzdem durchaus so viele Muskeln noch, dass du nicht alle Knochen siehst, sondern nur die Rippen.

Speaker 2:

Und bei diesen zu dünnen Agility-Hunden, das sah halt, das sieht krank aus, das ist nicht mehr schön, und das kann auch auf Dauer nicht gesund sein. Also, wenn ich möchte, dass mein Hund Leistung erbringt und Muskeln haben darf, dann braucht er natürlich auch die angemessene Ernährung. Muskeln brauchen ja auch Eiweiß, um sich aufbauen zu können, und so weiter. Und den da so am Minimum zu halten, um irgendein Ideal zu erfüllen, was der Mensch irgendwie im Kopf hat, ist dann natürlich auch kritisch.

Speaker 1:

Also, ich komme ja gar nicht aus dieser Hundesport-Blase, und wenn ich jetzt mal darüber nachdenke, wann hast du denn den letzten Hund gesehen, der irgendwie zu dünn war? dann war das leider im südeuropäischen Urlaub, Aber dass mir jetzt irgendwie aufgefallen wäre, da sieht jetzt gerade ein Hund dünn, krank aus, hier so in der Umgebung, wenn ich mit dem Hund gehe. Also ich habe da tendenziell immer eher das Gefühl, wie wir das vielleicht auch in der Folge beschrieben haben, die haben ein bisschen mehr, Aber mir ist jetzt nicht aufgefallen, dass es so eine zumindest in meinem direkten Umfeld eine Tendenz dazu gibt, dass die Hunde eher zu dünn sind. Also in der Regel werden die immer mit Keksen beballert, und es geht in die andere Richtung.

Speaker 2:

Und man darf natürlich nicht verwechseln, bevor jetzt die Hörer loslaufen und den nächsten Saluki-Besitzer beschimpfen.

Speaker 1:

Die schmeißen mit Leckerchen.

Speaker 2:

Das ist ein Saluki für dich, falls du das nicht weißt. Das ist halt auch eine sehr, sehr schlanke Hunderasse, sind Windhunde, und die sind natürlich knochiger. Im Pferdebereich schreibt man das auch so mit als trockener, trockenes Gebäude. Da siehst du mehr Knochen, das ist so. Aber das ist halt rassebedingt. Aber wenn du jetzt einen Malinois nimmst oder einen Border Collie, die sollten halt nicht überall Knochen haben, das darf dann schon wie ein normaler Hund aussehen. Also auch da, bevor ihr verurteilt, macht euch kundig, was ist es für eine Rasse? gehört die so, oder ist die tatsächlich ein bisschen sehr dürr? Und auch da ist dann natürlich die Frage ist der Hund zu dünn, weil er vielleicht gerade krank ist oder irgendwas hat?

Speaker 2:

Also auch da nicht großgehen und schimpfen, sondern vielleicht mal nachfragen.

Speaker 1:

Und ja, Was vielleicht auch nochmal eine relativ interessante Frage sein kann, was ein gutes Konzept ist, wenn der Hund mal zu krank ist. Wir lassen jetzt mal den Grund offen, ob krank oder mangelernährt oder was weiß ich aus der Pflege oder aus dem Tierschutz oder was weiß ich, was ist da ein gutes Konzept, einen Hund wieder aufzupäppeln? Warum frage ich das? Weil ich weiß zum Beispiel, dass Menschen, die stark unterernährt sind, nicht direkt, wie man ja eigentlich denken würde, reihen Kalorien, fett und so weiter und so fort, sondern da macht man das halt wirklich so sehr, sehr, sehr, sehr beruhigam, damit der Körper überhaupt mitkommt mit diesen ganzen Nährstoffen, mit einem drum und dran. Hast du da Erfahrung bei einem Hund?

Speaker 2:

Du musst es natürlich nicht ganz so behutsam wie bei Menschen machen. Hunde sind da wesentlich anpassungsfähiger. Trotzdem würdest du natürlich jetzt nicht einfach hingehen und die dreifache Portion Fett da reinhauen, weil dann kriegt er garantiert Durchfall oder sonst was. Und dann kommt es da auch da wieder sehr auf die Rassen drauf an. Also es gibt halt Rassen, da sagst du okay, da nimm doch mehr mal Kohlenhydrate, weil die brauchen die Energie. Das heißt, wenn du denen nur Fleisch gibst und gar keine Kohlenhydrate, dann kriegen die nicht die Energie, die die brauchen, und ziehen sich das deswegen dann aus der Muskulatur, wenn sie kein Fett mehr haben. Dann gibt es aber halt auch Rassen, gerade so Huskys, so nordische, die vertragen Kohlenhydrate aber sehr, sehr schlecht. Das heißt, da kannst du nicht sagen, um den dick zu bekommen, gibt Kohlenhydrate, weil dann hat der Dauerdurchfall. Da wirst du dann Stück für Stück das Fett in der Ration erhöhen. Und Und um auf Nummer sicher zu gehen, würde ich mich da dann auch immer an den Ernährungsberater wenden. Also auch ich mich persönlich, weil ich habe halt nicht Ernährungsberatung gelernt, studiert, was auch immer, und gucke dann immer, wenn ich ein Thema habe mit Ernährung, mit meinem eigenen Hund, dass ich jemanden finde, der mir da helfen kann, und da weiß ich dann halt auch Bescheid. Aber ich kann jetzt nicht auf alle Hunde alles irgendwie alle möglichen Fälle, das kriege ich nicht hin.

Speaker 2:

Meistens schaust du halt was verträgt der Hund gut, und welche Komponente kannst du hochschrauben, damit er besser klarkommt, was braucht er halt? auch, wenn er jetzt aus Krankheitsgründen zu dünn ist, dann würde man sicherlich auch mal schauen hat denn der also was fehlt ihm? Wel Nährstoffe sind durch die Krankheit zu viel flöten gegangen? Was musst du vielleicht so ein bisschen unterstützen, noch geben, vitamin B oder was auch immer der Hund dann gerade braucht? Also, dass man da auch noch mal ein bisschen guckt, wie dem Stoffwechsel geholfen werden kann.

Speaker 1:

Jetzt einfach nur bei Zwift und. Pet, zum Beispiel, wenn die wegen Blitzläufigkeit mal wieder in den Hungerstreik treten und sagen nee, also, mehr als eine Mahlzeit am Tag geht auf gar keinen Fall, weil die Hündin ist ja Vor.

Speaker 2:

Liebe, liebe, ja, genau Dann sehen die, wenn Blitz fertig ist mit ihrer Läufigkeit und durch die Standhitze durch ist, sehen die halt schon manchmal ein bisschen naja, geflattert und sehr dünn aus. Dann steigere ich halt auch die Kohlenhydrate und insgesamt die Portionen natürlich auch. Dann gebe ich halt einfach mal zwei, drei Wochen mehr, und dann sehen die auch relativ schnell wieder normal aus. Zum Glück Toi, toi, toi, ja, quick and dirty, genau. Also Leute, weder zu dick noch zu dünn, ist gut, wie goldene Mittel, wie immer.

Speaker 1:

Genau, habt eure Hunde lieb, bis dahin.

Speaker 2:

Bis bald, wie immer Genau, habt eure Hunde lieb. Bis dahin, bis bald, tschö.

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